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12.09.09 / In Kürze

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 37-09 vom 12. September 2009

In Kürze

Grauer Star – gut informiert

Bei mehr als 90 Prozent der über 65-Jährigen trüben sich die Augenlinsen allmählich ein. Durch den Grauen Star verschleiert sich der Blick immer weiter, Farben verblassen, das Lesen wird anstrengender. Intraokularlinsen, also künstliche Linsen, können diese Probleme beseitigen und wieder klaren Durchblick schaffen. Etwa 700000 Mal pro Jahr wird in Deutschland eine trübe Augenlinse durch eine künstliche Intraokularlinse ersetzt. Obwohl der operative Eingriff in Fachkreisen als sehr sicher gilt und eine beeindruckend hohe Erfolgsquote aufweist, stellen sich für den einzelnen Patienten viele Fragen.

Manche der Betroffenen würden die Operation lieber noch etwas hinausschieben, sind sich aber nicht sicher, ob das dann Nachteile mit sich bringt. Andere leiden an zusätzlichen Augenerkrankungen und befürchten Komplikationen.

Mit speziellen Intraokularlinsen lässt nicht nur der Graue Star beseitigen, sondern es können gleichzeitig auch vorhandene Hornhautverkrümmungen ausgeglichen werden. Wer schon immer seine Brille loswerden wollte, der sollte wissen, dass dies durch sogenannte Multifokallinsen ermöglicht werden kann.

Für alle Ratsuchenden hat die Initiative Grauer Star eine besondere Telefonverbindung eingerichtet. Die gebührenfreie Rufnummer (0800) 0112112 ist zumindest bis zum Jahresende immer mittwochs zwischen 15 und 17 Uhr zu erreichen.

Natürlich kann und will diese telefonische Auskunft nicht das ausführliche Beratungsgespräch mit dem eigenen Augenarzt ersetzen. Die Hotline soll vielmehr eine Hilfestellung sein, sich auf das Gespräch mit seinem Arzt optimal vorzubereiten und dabei die richtigen Fragen zu stellen. Die wöchentliche Telefonhotline erweitert und ergänzt das Informationsangebot der Initiative Grauer Star im Internet unter www.initiativegrauerstar.de    PAZ


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