26.04.2024

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28.11.09 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-09 vom 28. November 2009

MELDUNGEN

HSH: Boni aus schwarzer Kasse

Hamburg − „Duale Vergütungsstruktur“ nannte die HSH Nordbank ihre schwarzen Kassen, aus denen sie ihren „Leistungsträgern“ Boni zahlte. Da die Besoldungsvorschriften für die Landesbank nur Gehälter vorsah, die zu gering waren, um Investmentbanker aus der Privatwirtschaft abzuwerben, gründete das öffentlich-rechtliche Institut „Zweckgesellschaften“, über die sie die höheren Gehälter abwickeln konnte.       Bel

 

Kasachstan lässt Geldgeber allein

Astana − Offiziell hat die kasachische Regierung noch nicht auf die Maßregelung aus Berlin reagiert, das Land möchte dafür Sorge tragen, dass seine Pleite-Banken ihren Verpflichtungen gegenüber deutschen Geldgebern nachkommen. Zwei der größten Banken des Landes, darunter die mehrheitlich staatseigene BTA, stehen im Zuge der Finanzkrise vor der Pleite. Auslandsverbindlichkeiten in Höhe von zehn Milliarden Euro können offenbar nicht bedient werden. Der deutsche Staat, aber auch deutsche Banken und Unternehmen fürchten leer auszugehen. Berlin drängt Kasachstan nun, für diese Banken zu zahlen.             Bel

 

Versicherung Scharia-konform

Moskau − Russland hat erstmals eine islamische „Takaful“-Versicherung zugelassen. Sie unterliegt den strengen Gesetzen der Scharia mit ihrem Verbot von Wetten und Zinsen sowie von Investitionen im Zusammenhang mit Schweinen, Alkohol, Drogen, Glücksspiel und Waffen. Der Anbieter hofft auf einen Marktanteil von 15 Prozent. Branchenkenner glauben, dass die Versicherer nur einen begrenzten Kundenkreis in den islamischen Regionen Russlands finden werden.   MRK


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