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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51-09 vom 19. Dezember 2009 LfV-Agentin unter Anklage Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Anklage erhoben gegen eine siebenköpfige Gruppe, die von Herbst 2008 bis zu ihrer Verhaftung im März 2009 einen nationalsozialistischen Internet-Sender betrieben haben soll. Dort seien übelste extremistische Texte verbreitet und mit Parolen wie „Heil Hitler“ und „Sieg Heil“ versehen worden. Pikant ist, dass sich mit der 31-jährigen Sandra F. unter den Angeklagten eine Agentin des niedersächsischen Landesamtes für Verfassungsschutz (LfV) befindet. Die zweifache Mutter spionierte ab Herbst 2007 für 300 Euro monatlich unter dem Decknamen „Doris König“ bei der „Deutschen Volksunion“ (DVU), war an ihrem Heimatort Soltau Ortsvorsitzende der Partei. Der Verfassungsschutz bestreitet, von der Tätigkeit seiner V-Frau bei dem Sender gewusst zu haben. Sandra F. hingegen will noch drei Tage vor ihrer Festnahme ihrer Führungsbeamtin davon berichtet haben. H.L./H.H. |
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