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19.12.09 / In Kürze

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51-09 vom 19. Dezember 2009

In Kürze

Ein neues Grab für Kleist

Das Schiller-Jahr ist nun fast vorüber, da braust es in Köpfen und Gremien schon wieder heftig. Denn 2011 soll Deutschlands „Kleist-Jahr“ werden. So ist ein Ausstellungsreigen in Berlin und im Kleist-Geburtsort Frankfurt an der Oder geplant, das Berliner Maxim-Gorki-Theater will im Gedenkjahr Kleists sämtliche acht Dramen spielen und die Gruppe „Rimini Protokoll“ einen Kleist von heute inszenieren. Vor allem aber soll in Berlin am Kleinen Wannsee das Kleist-Grab neugestaltet werden. Es befindet sich in einem erbärmlich verwahrlosten Zustand. Ein Steinblock mit einer Zeile aus Kleists letztem, dem preußischen Hof 1811 verzweifelt und erfolglos gewidmeten Drama „Der Prinz von Homburg“ („Nun, o Unsterblichkeit, bist du ganz mein“) ist dort unter den Lebensdaten des Dichters (1877–1811) zu lesen; daneben eine schlichte Grabtafel für die an Kleists Seite mit in den Freitod gegangene platonische Freundin Henriette Vogel. Nun soll das Grab nach dem Willen der Bundeskulturstiftung, die einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben hat, bis 2011 ansehnlich wieder hergerichtet werden.     Os Foto: Kleists Grab am Wannsee


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