18.04.2024

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19.12.09 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51-09 vom 19. Dezember 2009

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Mannheim – Sonntag, 20. Dezember, 15 Uhr, Weihnachtsfeier im Bürgerhaus in Heddesheim. Fahrdienst ab 14 Uhr vom Bahnhof Heddesheim zum Bürgerhaus. Die Feier wird gestaltet vom evangelischem Posaunenchor, Günter Gajewski mit Weihnachtsbräuchen und dem Gesangsduo Regina und Hugo Stegmüller mit ihrem Weihnachtsprogramm.

 

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Bad Wörishofen – Die Gruppe der Königsberger Ostpreußen-Gemeinschaft in Bad Wörishofen macht eine gewünschte Reise in die Heimat. Dazu sind alle heimattreuen Landsleute und Freunde Ostpreußens herzlich eingeladen mitzufahren. Königsberg, das Samland, die Kurische Nehrung und Masuren warten auf die Heimatverbundenen. Die Fahrt geht mit dem bekannten Reiseunternehmen Busche. Termin: 15. bis 26. Juni 2010, Ausgangspunkt: Königsberg (Franken / bei Schweinfurt – Bamberg in Süddeutschland). Auskünfte erteilt Gerhard Thal, Stifterweg 38, 89075 Ulm, Telefon (0731) 9508330.

Ingolstadt – Sonntag, 20. Dezember, 13 Uhr, Adventsfeier der Gruppe im Gasthaus Bonschab, Münchner Straße 8, Ingolstadt.

Kitzingen – Freitag, 18. Dezember, 14.30 Uhr, vorweih-nachtliche Feier im „Deutschen Kaiser“, Kitzingen. Erleben Sie besinnliche Stunden mit Gedichten, Geschichten und weihnachtlichen Weisen.

Nürnberg – Freitag, 8. Januar, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im „Tucherbräu am Opernplatz“. Es wird der Film: „Das nördliche Ostpreußen – 60 Jahre danach“ gezeigt. Gäste herzlich willkommen.

Weiden – Der Erste Vorsitzende Hans Poweleit hieß die zahlreichen Mitglieder und Gäste in der Gaststätte Heimgarten zur Vorweihnachtsfeier willkommen. Die Kassiererin Ingrid Uschald gratulierte den Geburtstagskindern des Monats Dezember. Die Kulturwartin Renate Poweleit eröffnete den besinnlichen Teil des Treffens mit Gedanken an Weihnachten und die Heimat Ostpreußen. Der Zweite Vorsitzende Norbert Uschald entzündete dabei die Kerzen des Adventskranzes. Anita und Norbert Uschald umrahmten die Feier mit bekannten weihnachtlichen Weisen, gespielt auf Flöte und Melodika. Die Anwesenden begleiteten die Lieder fröhlich mit Gesang. Norbert Uschald berichtete anschließend von bayerischen Bräuchen und Traditionen in der Adventszeit. Anita Bauer und Ingrid Uschald brachten einige besinnliche und lustige Weihnachtsgeschichten zu Gehör. Die Kinder Andreas, Katharina und Barbara Uschald sangen unterstützt von ihren Eltern „Dicke rote Kerze, Tannenzweigenduft“. Danach wurden die Landsleute reichlich mit Lebkuchen, Schokolade und Obst beschenkt. Man verabschiedete sich schließlich mit den besten Wünschen zur Weihnachtszeit und für das neue Jahr 2010. Die nächste Zusammenkunft findet erst am Sonntag, den 7. Februar 2010 um 14.30 Uhr in der Gaststätte Heimgarten statt.

Weißenburg-Gunzenhausen – Sonntag, 20. Dezember, 16 Uhr, Weihnachtsnachmittag im Gasthaus Engel-Stuben, Bahnhofstraße, Gunzenhausen. Mit Kaffee und Kuchen, Gedichten und Geschichten aus dem Nordosten Deutschlands werden besinnliche Stunden verbracht.

 

BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Stresemannstraße 90, 10963 Berlin, Zimmer 440, Telefon (030) 2547345, E-Mail: bdvberlin@cityweb.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 13 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Landesgruppe – „Kultur erfahren – nicht nur bewahren“ lautete das Motto des Ostdeutschen Kulturtages im Deutschlandhaus der deutschen Hauptstadt. Sie kamen aus ganz Berlin, um mit ostpreußischen Landsleuten und anderen Vertriebenen am ostdeutschen Kulturtag der Landsmannschaften teilzunehmen. Das Programm dieses Tages wirkt immer noch wie ein Magnet. Knapp 500 Ostpreußen waren der Einladung gefolgt. Dies obwohl die Mitgliederzahlen der ostdeutschen Landsmannschaften nicht mehr wachsen und viele daher meinen, dass Veranstaltungen wie der ostdeutsche Kulturtag heute nicht mehr ausreichend Teilnehmer finden. Rüdiger Jakesch, Vorsitzende der Landesgruppe, hatte gegenüber allem Pessimismus die Einladungen rechtzeitig verschicken lassen. Zur Freude aller wurde die Besucherzahl des letzten Jahres sogar deutlich übertroffen. Ganz im Sinne der Veranstaltung brachten die Teilnehmer Familienangehörige und Freunde mit. Die Fülle, die zur Enge wurde, hatte auch Vorteile. Man traf auf mehr Landsleute als sonst, kam schneller ins Gespräch, konnte Neuigkeiten austauschen und darüber spekulieren, wie es mit der landsmannschaftlichen Arbeit weiter gehen wird. Vor allem aber freute man sich darüber, dass der ostdeutsche Kulturtag lebt. Das Programm enthielt bekannte und bewährte Elemente. Wie immer wurde das muntere Treiben mit einer ökumenischen Andacht eröffnet. Rüdiger Jakesch begrüßte die Teilnehmer mit einer Botschaft und einer Bitte. Die Botschaft: den Fundus ostdeutscher Kultur nicht austrocknen zu lassen, sondern zu bewahren und zu aktivieren. Die Bitte: die Jugend einzubeziehen, weil sie die ostdeutsche Kultur weitertragen kann. Sie darf und kann stolz darauf sein, dass die ostdeutsche Kultur einen ganz wesentlichen Beitrag der deutschen Kultur darstellt. Und dann war es wie im Wunschkonzert: Der Berliner Polizeichor brachte Heimatstimmung mit Liedern, die vielen allzu vertraut waren. Diese Liederauswahl, von einem geschulten und mehrfach ausgezeichneten Männerchor dargebracht, sprach die Herzen der Zuhörer an. So manche Träne wurde schnell weggewischt. Im Anschluss, drei Volkstanzgruppen auf die „Bühne“ und zeigten eine andere Art der aktiven Kulturpflege. Hinter der etwas trocken klingenden Überschrift: „Landsmannschaften stellen sich vor“ entwickelte sich auf den Fluren des Deutschlandhauses ein prächtiger Heimatmarkt der verschiedenen Landsmannschaften, die Informationen über ihre Programme und Tätigkeiten bereit hielten. Und nicht nur das. Das Standpersonal bot auch kulinarische Spezialitäten ihrer Region an. Der Nachmittag setzte einen anderen Höhepunkt. Es war die Lesung von literarischen Texten. Elf Vortragende waren angetreten, um ihre Region mit einem typischen Sujet und angemessener Textlänge vorzustellen. Dr. Wolfgang Schulz (Kreisbetreuer für Königsberg, Samland und Labiau) leitete wie schon in den Jahren zuvor diesen Programmteil. Er stellte jeden Vortragenden vor. In freundlich-sachlicher Art kontrollierte er die Vortragsdauer und kommentierte deren Inhalt. Das Publikum war interessiert und spendete reichlichen Beifall. Der Beifall für dieses Programm und alle anderen wird angemessen belohnt: Der nächste ostdeutsche Kulturtag findet am 24. Oktober 2010 statt.

 

BREMEN

Vorsitzender: Helmut Gutzeit, Telefon (0421) 250929, Fax (0421) 250188, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Günter Högemann, Am Heidberg 32, 28865 Lilienthal Telefon (04298) 3712, Fax (04398) 4682 22, E-Mail: g.hoegemann@t-online.de

Bremerhaven – 50 Jahre Frauengruppe der Ostpreußen. Auf ein halbes Jahrhundert „Vereinsgeschichte“ kann die Frauengruppe der Landesgruppe und des Heimatkreises Elbing in Bremerhaven zurückblicken, weil am 7. Dezember 1959 im damaligen Café Roux am Eingang zum Bürgerpark 15 Damen der 1948 von den alliierten Besatzungsmächten wieder zugelassenen Landsmannschaft ihre Geschicke selbst in die Hand nehmen wollten und eine Frauengruppe gründeten. Sie zeigten damit erste Emanzipationsbestrebungen! Dieses Jubiläum wurde nun ganz groß in einer Festveranstaltung im Barlachhaus mit Musik, Gesang, Grußworten, Ansprachen, Chronik und Bilderausstellung gefeiert. Die Vorsitzende der Frauengruppe, Marita Jachens-Paul, eröffnete die Geburtstagsfeier und begrüßte über 50 Personen, im besonderen die Bundesfrauenreferentin der Ostpreußen, Uta Lüttich, von der Ostpreußen-Landesgruppe Bremen den Vorsitzenden Helmut Gutzeit und Landesgeschäftsführer Günter Högemann, Christel Kunigk von der Kreisgruppe Bremen-Nord, Elli Kiesel, Organisatorin der Haffdörfer-Treffen in Bremerhaven, Vertreterinnen der hiesigen Landsmannschaften Schlesien, Pommern und Danzig sowie des Deutschen Hausfrauenbundes und des Deutschen Evangelischen Frauenbundes. Willi Holst von den „Barlachhaus-Musikanten“ umrahmte die Feier musikalisch. Die Zweite Vorsitzende Barbara Sandmann hatte in mühevoller Arbeit eine Chronik  „50 Jahre Frauenarbeit in der Landsmannschaft“ geschaffen sowie eine Bilderwand zusammengestellt, die großen Anklang fand. Hier sahen sich viele wieder, die in den Anfangsjahren als junge Mädchen, zum Teil in Trachten, der Frauengruppe ihren Stempel aufdrückten. Sandmann ließ in einer Kurzfassung der Chronik, die aufmerksam verfolgt wurde, Ereignisse und die Leiterinnen der Frauengruppe Revue passieren. weil viele sich noch an Begebenheiten, Feste, Fahrten und Vorträge erinnern konnten. In der Festrede ging Uta Lüttich, die zum 40. Jubiläum 1999 schon einmal in der Seestadt weilte, auf Geschichte, Kultur und große Persönlichkeiten Ostpreußens ein, das seit 800 Jahren von Deutschen besiedelt und geprägt worden war, bis die Bevölkerung 1945 vor der Roten Armee flüchten mussten oder gnadenlos vertrieben wurden. Deshalb ist das Bewahren der ostdeutschen Kultur eine nationale Aufgabe aller Deutschen, so Lüttich. Die Bundesfrauenreferentin freute sich, mitteilen zu können, dass es vom 28. bis 29. Mai 2011 wieder ein Deutschland-Treffen der Ostpreußen (wahrscheinlich in Thüringen) geben werde, und gab ihrer Hoffnung Ausdruck viele Landsleute aus Bremerhaven dort wiederzusehen. Landesvorsitzender Helmut Gutzeit gratulierte der Bremerhavener Frauengruppe herzlich zu 50 Jahren eigenständiger Heimatarbeit. Die hiesige Gruppe wirke vorbildlich, wie er der neuen Chronik entnommen habe. Er freue sich, dass die Bremerhavener Vorsitzende Marita Jachens- Paul seine Stellvertreterin auf Landesebene sei. Gutzeit erinnerte an bedeutende Frauen aus Ostpreußen wie Käthe Kollwitz, Agnes Miegel, Elisabeth Böhm. Aber auch im Landesverband Bremen habe es verdienstvolle Frauen gegeben: Frieda Totenhaupt, Christel Klawonn und nicht zu vergessen Lore Jachens hier in Bremerhaven. Ihre Arbeit fortzusetzen, sei Aufgabe der Frauengruppe. Die junge begabte Celina Seyfried erfreute dann mit drei Operettenliedern im Sologesang. In der Pause, als die Jubiläumsbowle ausgeschenkt wurde, riefen Klaus und Sigrid Schubert aus Fürth im Odenwald an. Beide gratulierten der Frauengruppe zum 50. Geburtstag und wünschten weiterhin viel Erfolg und guten Zusammenhalt. Sigrid Schubert war bis zu ihrem Wegzug aus Bremerhaven im Jahre 2007 Vorsitzende der Frauengruppe. Auf besonderen Wunsch von Marita Jachens-Paul sang Celina dann das Lied „Es ist für uns eine Zeit angekommen“. Das kam an, wie der Applaus bewies. In einem von der Vorsitzenden vorgetragenen Gedicht von August Trinius wird das deutsche Wort „Heimat“ definiert. Es machte nachdenklich. Zum Abschluss wurden die beiden Heimatlieder aus Ostpreußen und Westpreußen gesungen. Diesmal kein Ritual, sondern eine Herzensangelegenheit. Jedes Mitglied der Frauengruppe erhielt abschließend als Dank für zum Teil jahrzehntelange Treue und Mitarbeit eine weiße Kerze mit den schwarzen Emblemen Ost- und Westpreußens sowie einer goldenen ,,50“.

Lesum/Vegesack – Freitag, 18. Dezember, 15 Uhr, Weihnachtsfeier im „Lesumer Hof“, Bremen-Lesum. Die Feier beginnt mit Kaffee und Kuchen und beinhaltet wieder weihnachtliche Geschichten in Hoch- und Plattdeutsch sowie ostpreußisch Platt, vorgetragen von Mitgliedern der Gruppe. Es gibt natürlich auch Zeit für schöne Gespräche untereinander. Dazu werden musikalische Vorträge einer Gesangsgruppe dargeboten. Aber auch das Singen bekannter Weihnachtslieder wird nicht fehlen. Anmeldungen umgehend an Christel Kuhnigk, Telefon (0421) 74165.

 

HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Kippingstr. 13, 20144 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815. 2. Vorsitzender: Hans Günter Schattling, Helgolandstr. 27, 22846 Norderstedt, Telefon (040) 5224379.

LANDESGRUPPE

Mittwoch, 30. Dezember, 14 Uhr, Brauchtumsstunde der ost- und mitteldeutschen Landsmannschaften im Haus der Heimat, Teilfeld 8 (S-Bahnstation Stadthausbrücke beziehungseise U3-Station Rödingsmarkt) unter dem Leitgedanken heimatlicher Advents-, Weihnachts- und Neujahrsbräuche vom Memelland bis zum Sudetenland.

HEIMATKREISGRUPPEN

Heiligenbeil – Neuntägige Ostpreußenreise in den Kreis Heiligenbeil vom 24. April bis 2. Mai 2010. Es werden alle Kirchspiele besucht, also auch Ihr Heimatort. Reisepreis ab 20 Teilnehmern 764 Euro; ab 30 Teilnehmern 714 Euro; ab 40 Teilnehmern 664 Euro pro Person im DZ. Im Preis enthalten: HP, Reiserücktrittversicherung, Krankenversicherung im russischen Teil des Kreises, Erlaubnis für den grenznahen Bereich im russischen Teil, Reiseleitung, Stadtführungen, Grenzgebühren und Visakosten. Reiseunterlagen ab sofort bei Konrad Wien, Telefon (040) 30067092.

Sensburg – Sonntag, 17. Januar, 14 Uhr, erste Zusammenkunft im neuen Jahr im Polizeisportheim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg. Gäste sind herzlich willkommen.

BEZIRKSGRUPPE

Billstedt – Dienstag, 5. Januar, 14.30 Uhr, Kulturveranstaltung der Gruppe im Café Winter, Möllner Landstraße 202, 22120 Hamburg, nahe Bahnstation U3 Steinfurter Allee. Gäste sind herzlich willkommen. Nähere Informationen bei Amelie Papiz, Telefon (040) 73926017.

 

HESSEN

Vorsitzende: Margot Noll, geb. Schimanski, Am Storksberg 2, 63589 Linsengericht, Telefon (06051) 73669.

Wiesbaden. – Sonnabend, 19. Dezember, 15 Uhr, vorweih-nachtliche Feier im Haus der Heimat, großer Saal, Friedrichstraße 35. Sie erwartet Kaffee und Kuchen, Königsberger Marzipan, Kerzenschein und ein besinnliches Programm. Mit Geschichten, Gedichten, Gesang und einer Ansprache von Pfarrer Dr. Holger Saal werden die Gäste auf das Weihnachtsfest eingestimmt.

 

NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30b, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 4920. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (05141) 931770. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.

Braunschweig – Bei der letzten Monatsversammlung hielten Christel Jaeger und Hildegard Scheller einen Vortrag über bedeutende Frauen in Ostpreußen. Sie berichteten über Leben und Wirken von Fanny Lewald, urspünglich Markus, geboren 1811 in Königsberg, verstorben 1889 in Dresden. Sie war eine erfolgreiche freie Schriftstellerin und setzte sich unter anderem für bessere weibliche Bildung, Überwindung der Standesunterschiede und für eine Demokratisierung der Kunst und Politik ein. Elisabeth Böhm, geboren 1859, verstorben 1943. Sie gründete am 2. Februar 1898 den ersten landwirtschaftlichen Hausfrauenverein und richtete in den Städten Verkaufsstellen ein, wo die Landfrauen ihre eigenen Erzeugnisse verkauften. Für die gute Qualität der landwirtschaftlichen Produkte wurde als Verbandsabzeichen die „Biene“ erschaffen, die noch heute das Logo der Landfrauen ist. Käthe Kollwitz, geboren 1867 in Königsberg, verstorben 1945 in Moritzburg, war Graphikerin und Bildhauerin. Ihre Radierungen, Holzschnitte, Lithographien und Handzeichnungen sind von menschlichem Mitgefühl und sozialem Engagement geprägt. Später konzentrierte sie sich auf das Motiv Mutter und Kind. Johanna Ambrosius, geboren 1854 in Lengwethen verstorben 1939 in Königsberg. Sie war eine Natur- und Heimatdichterin. Mit der Literatur kam sie durch ihre Schwester Martha in Berührung. Die deutschen Klassiker entdeckte sie erst, nachdem ihre eigene Gedichtsammlung erschienen war. Auch das Gedicht „Mein Heimatland“, später bekannt als „Ostpreußen-Lied“, wurde von ihr verfasst. Es war ein interessanter Vortrag und alle bedankten sich recht herzlich.

Helmstedt – Donnerstag, 17. Dezember, 8.30 Uhr, Treffen der Gruppe zur wöchentlichen Wassergymnastik im Hallenbad. Weitere Auskünfte erteilt Helga Anders, Telefon (05351) 9111.

Osnabrück – Freitag, 18. Dezember, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe in der Gaststätte Bürgerbräu, Blumenhaller Weg 43. – Dienstag, 22. Dezember, 16.45 Uhr, Kegeln im Hotel Ibis, Blumenhaller Weg 152.

Rinteln – Sonnabend, 19. Dezember, 15 Uhr, Adventsfeier der Gruppe im Hotel Stadt Kassel, Klosterstraße 42, Rinteln. Wie in den Vorjahren wird Pastor Helmut Syska eine Andacht halten. Das kulturelle Programm wird wiederum vom Frauenchor der Verein-igten Chöre Rinteln gestaltet. Zusätzlich konnte das Königsberger Musikduo „Ad Libitum“ gewonnen werden. Die jungen Damen geben ein einstündiges Konzert auf dem Hackbrett, auch Cymbal genannt. Die herzliche Verbundenheit mit der Gruppe untermauern durch ihren Besuch Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz und Ortsbürgermeister Ulrich Goebel. Gäste sind herzlich willkommen, es wird jedoch um eine Anmeldung gebeten. Anmeldungen bei: Ralf-Peter Wunderlich, Telefon (05751) 3071, oder Joachim Rebuschat, Telefon (05751) 5386.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Düsseldorf – Freitag, 18. Dezember, 15 Uhr (Einlass 14 Uhr), Weihnachtsfeier der Ostpreußen im Eichendorff-Saal, GHH. Kinder für die Weihnachtstüte umgehend anmelden, Telefon (0211) 682318.

Gevelsberg – Freitag, 18. Dezember, 16.15 Uhr, Treffen der Gruppe im Vereinslokal Keglerheim, Hagenerstraße 78, Gevelsberg. Adventsfeier bei Kaffee und Kuchen.

Gütersloh – Montag, 21. Dezember, 15 Uhr, Treffen vom Ostpreußischen Singkreis in der Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13. Kontakt und Informationen bei Ursula Witt, Telefon (05241) 37343. – Montag, 21. Dezember, 15 Uhr, Treffen vom Ostpreußischen Singkreis in der Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13. Kontakt und Informationen bei Ursula Witt, Telefon (05241) 37343.

Wesel – Die Gruppe führte ihren diesjährigen Ostdeutschen Kulturabend in der Heimatstube durch. Besonderes Augenmerk war dabei auf das 55jährige Bestehen der Gruppe gerichtet. Ein sehr ansprechendes Programm wurde durchgeführt. Einleitend sprach die Frauenreferentin Waltraut Koslowski mit dem Gedicht „Heimat“. Der Sing- und Mundharmonika-Kreis umrahmte musikalisch die gesamte Veranstaltung. Der Erste Vorsitzende Kurt Koslowski konnte eine stattliche Zahl von Teilnehmern begrüßen, unter ihnen die Bürgermeisterin von Wesel, Ulrike Westkamp, den Landesvorsitzenden Jürgen Zauner, die Vorsitzenden mit Gattin der ansässigen Landsmannschaften in Wesel wie Pommern, Schlesier, Weichsel-Warthe und Sudentendeutsche – alles Schicksalsgefährten. Die Totenehrung wurde vom Zweiten Vorsitzenden und Kulturreferenten Paul Sobotta durchgeführt und musikalisch vom Ersten Vorsitzenden begleitet. Die letzten 55 Jahre umriss Koslowski in einem Rückblick, den er sehr informativ und lebendig gestaltete. Seit über 25 Jahren führt er mit seinem Vorstand diese Gruppe, um die ostdeutsche Kultur und Geschichte zu vermitteln. Vor rund zwei Jahren wurde er dafür mit der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Es standen auch Ehrungen an: für 25 Jahre Mitgliedschaft Stefan Kaske, die Eheleute Ehrenfried und Helga Schröder, das Ehepaar Brigitta und Paul Sobotta. Für 40 Jahre Mitgliedschaft Harry Jacknau und Reinhold Rattay. Die Bürgermeisterin von Wesel hob in ihren Grußworten das erfolgreiche Wirken der Ost- und Westpreußen in Wesel hervor und wünschte der Gruppe weiterhin alles Gute für die Zukunft. In der Festrede von Jürgen Zauner hob dieser die geleistete Arbeit in Kultur und Geschichte hervor, die die Wesler Gruppe in all den Jahren durchführte. Ein großer heimatlicher Bogen wurde von Lm. Zauner geschlagen, in dem er die Jahre Revue passieren ließ. In den Schlussworten bedankte sich Paul Sobotta bei allen Mitwirkenden, die diesen Festtag mitgestaltet hatten. Anschließend lud die Frauenreferentin mit ihren Helferinnen die Festgesellschaft zum gemeinsamen Traditionsessen: geräucherte Gänsebrust-Schnittchen, dazu Tee mit Rum. Danach saß man noch lange beim Plachandern zusammen.

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim.

Kaiserslautern – Sonnabend, 2. Januar, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe in der Heimatstube, Lutzerstraße 20, Kaiserslautern.

Mainz – Freitag, 18. Dezember, 13 Uhr, Treffen der Gruppe zum Kartenspielen im Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz. – Freitag, 8. Januar, 13 Uhr, Treffen der Gruppe zum Kartenspielen im Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz.

 

SACHSEN

Vorsitzender: Alexander Schulz, Willy-Reinl-Straße 2, 09116 Chemnitz, E-Mail: alexander.schulz-agentur@gmx.de, Telefon (0371) 301616.

Dessau – Montag, 21. Dezember, 14.30 Uhr, Treffen der Singgruppe im Waldweg 14.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 553811, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel.

Bad Schwartau – Sonnabend, 19. Dezember, 12 Uhr, Adventsfahrt zur Dittchenbühne nach Elmshorn, diesmal zum Wintermärchen. An Schneewittchen kann sich fast jeder noch erinnern, aber im Theater sieht doch einiges anders aus. Zuvor gibt es Gänsebraten mit Rotkohl, Nachtisch und einen Schnaps, damit man gestärkt das dramatische Geschehen verfolgen kann. Danach warten noch Kaffee und Kuchen auf die Teilnehmer und mit weihnachtlicher Musik im Bus geht es dann heimwärts. Die Fahrt kostet komplett 42 Euro. Anmeldungen bei Gisela Rowedder, Telefon (04504) 3435 oder Regina Gronau, Telefon (0451) 26706.

Kiel – Sonntag, 20. Dezember, 14 Uhr, Haus der Heimat, Familienweih-nachtsfeier für die Aussiedler. – Donnerstag, 31. Dezember, 12 Uhr, Turmblasen vom Balkon der Kieler Nachrichten – Pflege der Königsberger Tradition.


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