© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 52-09 vom 26. Dezember 2009

Linke Geister
von Sverre Gutschmidt

Um beinahe 40 Prozent haben linksradikale Straftaten im Vergleich der ersten drei Quartale von 2008 zu 2009 zugenommen, so das Bundeskriminalamt. Damit liegen erstmals Zahlen zur seit langem wahrnehmbaren Gewaltwelle von Links vor – eine Welle von feigen, meist nächtlichen Anschlägen, losgetreten von linken Autonomen. Sie waren es, die mit wiederholten Brandattacken auf Politiker und deren Autos nebst Häusern den so genannten „erlebnisorientierten“ Jugendlichen und Trittbrettfahrern ein neues, vermeintlich gesellschaftkritisch-korrektes und obendrein risikoarmes Marodieren vorgelebt haben. Als nächstes brannten „Bonzenautos“, inzwischen auch Kleinwagen und Fahrzeuge von Zuwanderern – linke Selbstbilder wanken.

Doch von der Politik gibt es nur verhaltene Mahnungen, kein „Aufstand der Anständigen“ gegen Links ist in Sicht, im Gegenteil: Den „Aufstand der Anständigen“ gegen Rechts rief der damalige Bundeskanzler Schröder ohne nachweislich gestiegene rechtsradikale Gewalt aus. Mehr als 154 Millionen Euro hat die Bundesrepublik allein von 2001 bis 2005 dafür ausgegeben. Gefördert wurden allzu oft Linksradikale, wegen ihrer „Fachkenntnisse“. Nun haben sich die gerufenen Geister von ihrem Meister „losgeschlagen“.