26.04.2024

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23.01.10 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 03-10 vom 23. Januar 2010

ZITATE

Der ehemalige tschechische Außenminister Karel Johannes Fürst zu Schwarzenberg ist derzeit nicht nur der beliebteste Politiker Tschechiens, auch seine neue Partei TOP09 (siehe Meldung Seite 6) hat sich in den Umfragen gut platziert. Von der „Süddeutschen Zeitung“ nach den Gründen für die Krise der CSU befragt, antwortete der einem altböhmischen Adelsgeschlecht entstammende 72-Jährige:

„Da traue ich mir nicht, von außen Stellung zu beziehen. Doch die Parteien sollten sich fragen, was die Leute wirklich interessiert. Was sind denn die Grundsätze, hinter denen die Parteien stehen? Von denen haben sie sich doch einigermaßen weit entfernt. Die Menschen brauchen Orientierung und nicht nur Lobbyismus.“

 

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) über Zweifel bei der Sicherheit:

„Wir müssen das breiter dis-kutieren und mit einer Fehler­analyse anfangen, denn der Fall ist ja wirklich kurios: One-Way-Ticket, bar bezahlt, kein Gepäck, konkrete Warnungen des Vaters an die zuständigen Behörden. Und das alles nützt nichts. Für mich ist damit klar, dass die Datensammelwut, wie sie die Amerikaner betreiben, nicht mehr Sicherheit bringt.“

 

Der Berliner Ex-Senator und heutige Bundesbanker Thilo Sarrazin, der mit politisch inkorrekten Äußerungen mehrfach Aufsehen erregte und dem daher zeitweilig der Ausschluss aus der SPD drohte, äußert sich in einem Beitrag für das „Bild“-Jahrbuch 2009 zur Meinungsfreiheit in Deutschland:

„Ich habe den Eindruck, dass die Zivilcourage des nicht angepassten Urteils in Deutschland ein immer knapperes Gut wird. Hätten wir je wieder eine Diktatur in Deutschland – an überangepassten Opportunisten würde es sicherlich nicht mangeln.“


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