24.04.2024

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13.02.10 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 06-10 vom 13. Februar 2010

Leserforum

Aufschlussreich

Zu: „Preußens größte Katastrophe vor 1945“ (Nr. 3)

Der Bericht über die Pest war sehr gut, informativ und notwendig. Ich habe noch nie etwas so Aufschlussreiches darüber gelesen wie diesen Bericht, der mich tief betroffen gemacht hat. Und so möchte ich Dank für diese Arbeit sagen.

Andres-R. Ewert, Hankensbüttel

 

 

Sich für die Opfer stark machen

Zu: PAZ

Ich bin über einen Beitrag in der „Superillu“ auf Sie gekommen. Es ging um den Film „Auf der Flucht“. Herr Wunderlich wurde als Zeitzeuge befragt und ich hatte seine Anschrift im Internet gesucht, weil ich viele Fragen zur Vertreibung hatte. Er hat mich auf die PAZ und das Ostpreußenblatt aufmerksam gemacht und darauf hingewiesen, mich an Frau Geede zu wenden. Das habe ich getan und bin seither Abonnent der Zeitung.

Mein Wunsch wäre es, wenn sich jemand finden würde, der das schlimme Thema aufgreifen würde und sich für Öffentlichkeitsarbeit einsetzen würde. Es geht um die Verjährungsfristen bei Missbrauch. Es ist kaum jemandem klar, was es bedeutet, missbraucht worden zu sein und dann allein gelassen zu werden. Das sollten sich unsere Politiker zur Aufgabe machen. Wir brauchen Persönlichkeiten, die dieses Thema aufgreifen und sich für die Opfer stark machen. Das ist mit einem Artikel nicht getan. Den Opfern würde es Hoffnung geben auf Verständnis und Hilfe. Wenn es in Ihrem Verlag so eine Möglichkeit gäbe, wäre es super.

Hannemarie Bremser, Bad Schwalbach

 

 

Von überall her aus Europa

Zu: Minderheiten in Deutschland

Zu welcher Minderheit gehören wir Gumbinner Ostpreußen? Eine schwierige, sehr schwierige Frage? – Nein! Sie ist sehr einfach. Wir waren Deutsche, Preußen! Wie steht es aber mit unseren Minderheiten? Diese Frage ist für uns Gumbinner sehr einfach. Unsere Vorfahren waren Altpreußen, Salzburger, Schweizer, Franzosen, Litauer, Polen, Schweden, Dänen, Schotten, Kurländer (Balten). Diese Volksgruppen schmolzen ineinander und bildeten eine einzige Volksgruppe. An die verschiedenen Namen hatten wir uns gewöhnt. Hatten wir also Minderheiten? Nein! Wir waren Ostpreußen. Wir sind es heute noch und stehen zu unserer Heimat.

Elfriede Baumgartner, Brigachtal

 

 

Undemokratisch

Zu: „,Zeitnah klären‘“ (Nr. 4)

Die undemokratische Kampagne gegen die Steinbach-Nominierung zeigt nur an, dass es offensichtlich auch künftigen Generationen verboten werden soll, die Vertreibung von Deutschen als das zu bezeichnen, was sie völkerrechtlich eindeutig ist, nämlich ein inhumanes Verbrechen, das nicht verjährt.

Das Völkerrecht soll aus historischer Erfahrung ja nicht die Sieger schützen, sondern die Besiegten, die diesen Schutz – wie man sieht – nötig haben und denen dieser Schutz ganz unabhängig vom Kriegsanlass zusteht.

Dies nicht ständig zu verschweigen oder gar zu leugnen, sondern ehrlich und deutlich zu sagen, sollte deutschen Politikern im Interesse rechtlich klarer nachbarlicher Zukunftsgestaltung anstehen.

Aber wer hat von Frau Merkel, die in ihrem Amt nach dem Grundgesetz die Richtlinien deutscher Politik zu bestimmen hat, in dieser Richtung je etwas gehört?

Dr. Klaus J. Schneider-Haßloff, Berlin

 

 

Die Pest hatte für Ostpreußen viele Folgen

Zu: „Preußens größte Katastrophe vor 1945“ (Nr. 3)

Heute komme ich mit einer ungewöhnlichen Bitte, leider kann mir auch der „Brockhaus“ keine ausführliche Auskunft geben: Was war die Pest für eine Krankheit? Insbesondere, wie äußerte sie sich, wann wurde ein Heilmittel (Schutzimpfung oder ähnliches) eingeführt? Wann wurde die Krankheit in Deutschland endgültig besiegt? Eine erschöpfende Erklärung kann ich nirgends dazu finden.

Auch meine Kinder sind an Erklärungen sehr interessiert. Ob eventuell auch andere Ostpreußen sich dafür interessieren, weiß ich nicht.

Der Ausdruck „ich wünsche dir die Pest an den Hals“ war in meiner Heimat bekannt, wurde mir, nachdem einmal zu Hause gebraucht, von meinen Eltern mit dem Verbot „Pfui“ abgetan. Somit war dieser Ausdruck einfach „tabu“ für uns Kinder. Eine Nachfrage betreffs dieser Seuche verbot sich da.

Eigentlich verdanken wir der Pest die Tatsache, dass wir Ostpreußen wurden und es heute noch ganz stolz sind. Unsere Familie wurde in Sadeweitschen (später in Altkrug, Kreis Gumbinnen) angesiedelt.

Mit großer Aufmerksamkeit lese ich immer die „Ostpreußische Familie“. Überhaupt, wie viel lehrreiche Dinge, auch als Ostreußin, finde ich immer wieder in Ihrer Zeitung. Dinge, die „verschüttet“ waren, tauchen plötzlich auf.

Inge Bielitz, Reepsholt

Anm. d. Red.: Die Pest ist, wie der Name besagt (lat. pestis = Seuche), eine hochgradig ansteckende Infektionskrankheit, die schon im Altertum zur Geißel der Menschheit wurde, im Mittelalter als „der schwarze Tod“ durch Europa zog und ganze Landstriche entvölkerte. Der Erreger, der erst 1894 entdeckt wurde, wird vor allem durch Rattenflöhe auf den Menschen übertragen. Die Seuche tritt in verschiedenen Formen auf, am häufigsten als Beulenpest, die nach den blauschwarzen Beulen an Hals, Achselhöhlen und an den Leisten so benannt wurde – daher der Fluch: Ich wünsche dir die Pest „an den Hals“! Bei der Mehrzahl der Erkrankten führte sie früher zum Tode, eine weitere Form, die Lungenpest, endete fast immer tödlich. Auch heute noch gibt es weltweit 1000 bis 3000 Pestfälle pro Jahr, vor allem in Indien. In Europa gab es den letzten dokumentierten Pestausbruch im Zweiten Weltkrieg. Zur Erforschung und Behandlung der Pest mit Antibiotika haben auch der deutsche Wissenschaftler Robert Koch und sein Institut beigetragen. Bei frühzeitiger Erkennung bestehen gute Chancen auf Heilung. Schutzimpfungen gewähren nur eine Immunität für drei bis sechs Monate. Aktuell besteht keine Gefahr einer Pestepidemie.

Foto: Die Pest: Als der Maler Arnold Böcklin 1898 dieses Gemälde schuf, gehörte sie in Europa weitgehend der Vergangenheit an.

 

 

Wer länger gearbeitet hat, muss auch mehr bekommen

Zu: „Etwas läuft schief bei Hartz IV“ (Nr. 4)

Die Ungerechtigkeit des ganzen Hartz-IV-Systems liegt sicher nicht darin, dass die Hartz-IV-Sätze, je nach persönlichem Standpunkt, zu hoch oder zu niedrig sind. Sie ist vielmehr dadurch bedingt, dass die entsprechende Gesetzgebung nicht berücksichtigt, ob ein Leistungsempfänger viele Jahre oder Jahrzehnte in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat oder schon seit Jahrzehnten von staatlicher Unterstützung lebt.

Um das einmal deutlich zu machen: Ein Arbeitsloser, der 30 Jahre in die Versicherung eingezahlt hat, erhält nach zwölf bis 18 Monaten Arbeitslosengeld-I-Bezug keinen einzigen Cent mehr, falls sein Ehepartner arbeitet und sich das Paar in Jahrzehnten ein Haus oder eine Eigentumswohnung buchstäblich vom Munde abgespart hat. Hier wären Übergangsregeln, beispielsweise in Form der früheren Arbeitslosenhilfe, die man über mehrere Jahre immer weiter absenken könnte, bis dann schließlich das Hartz-IV-Niveau erreicht wäre, ein Gebot der Gerechtigkeit. Dafür könnte man bei „erfolgreichen Nichtstuern“ die Bezüge dauerhaft um 30 Prozent kürzen.

Man darf bei der Diskussion auch nicht vergessen, dass Hartz IV, außer in der Beamtenschaft, mit zur Absenkung des allgemeinen Lohnniveaus beiträgt. Denn die Angst vor den Folgen der Arbeitslosigkeit drängt viele, insbesondere ältere Arbeitnehmer in schlecht bezahlte Jobs, deren Annahme sie noch wenige Jahre zuvor nicht für nötig gehalten hätten.

Der Vergleich des Herrn Buschkowsky zwischen dem Handwerker mit 1829 Euro netto und der fünfköpfigen Hartz-IV-Familie mit 2000 Euro im Monat ist zwar medienwirksam, aber falsch: Hätte besagter Handwerker drei Kinder, würde er zusätzlich zu seinem Netto-Verdienst noch 558 Euro Kindergeld vom Staat erhalten. Das wären allerdings auch nur knapp 400 Euro mehr, als er fürs Nichtstun bekommen würde.

Quintessenz: Bei diesem Gesetz sind die Arbeitnehmer insgesamt und diejenigen Arbeitslosen, die jahrzehntelang eingezahlt haben, die Dummen, während die, die noch nie gearbeitet haben und/oder das auch nicht wollen, als Gewinner dastehen. Der Staat wäre gut beraten, so etwas wie die frühere Arbeitslosenhilfe wieder einzuführen und gleichzeitig die Drückeberger zur Arbeit für die Gemeinschaft zu zwingen. 

Detlef Ollesch, Bad Pyrmont

 

 

Die PAZ als Goldmine

Zu: PAZ

Vor gut einem Jahr abonnierte ich die PAZ, obwohl ich schon eine „konservative“ Wochenzeitung hatte. Inzwischen habe ich die andere Zeitung gekündigt und lese die PAZ mit wachsender Freude. Als Vorsitzender eines Geschichtsvereins habe ich schon viele Anregungen aus der PAZ bezogen. Für meine Arbeit in der Wikipedia ist die Zeitung eine Goldmine.

Die PAZ verklemmt sich nicht in der Frage, was national ist. Sie hat es auch nicht nötig, ihre (berechtigte) Kritik am parlamentarischen Geschäft mit „basisdemokratischen“ Verweisen zu unterfüttern. Warum? Weil Preußen der Kompass ist. Das „geistige Preußen“ (Oswald Hauser) steht nach allem Anschein vor einer umfassenden Neubewertung. Das gewaltige Echo auf Christopher Clarks Buch ist nur eines von vielen Beispielen. Wie keine andere Zeitung hilft die PAZ bei dieser zukunftweisenden  Rückbesinnung. Sie ist nichts für Parteigänger, Tugendwächter oder Interessenvertreter. Sie ist etwas für vernünftige Menschen, die Gutes bewahren und Besseres ermöglichen wollen. Dass sie nun an Kiosken ausliegt, verdient Bewunderung und macht Hoffnung.

Prof. Dr. Rüdiger Döhler, Elmshorn

 

 

Alles, was nicht links ist, wird verteufelt

Zu: „Öffnet sich das linke Auge?“ (Nr. 2)

Die vernünftigen Ausführungen der Herren Badenheuer und v. Gottberg prangern unvernünftige Missstände an. Sie können sich jedoch nicht noch weiter aus dem Fenster lehnen. Deshalb will ich kraft meines Nicht-Amtes und freier Meinungsfreiheit deutlicher werden.

Die braunlackierten Sozialisten sind „ausgestorben worden“, die rotlackierten noch nicht. Weil die Braunen auch einer gesetzlich verbotenen Organisation angehören, haben sie keine Chance in unserer multikulturellen Demokratie. So haben die roten Antifaschisten ihren Erzfeind verloren und deshalb als Ersatz die „Rechten“ auserkoren sowie dankbare Sympathien erworben in Medien und etablierten Parteien, wo sie den Marsch durch die Institutionen erfolgreich abgeschlossen haben. Ihr „Erfolg“ liegt auf der Hand. Moral, Bildung und Ausbildung sind im Argen. So kann es nicht weitergehen. Die Rotlackierten werden das Schicksal der Braunlackierten teilen müssen.

Unverständlicherweise gilt schon seit einigen Jahren alles, was nicht links ist, als rechts. Rechte werden vielfach als Rechtsextremisten verteufelt. Ein rechter Patriot, der Heimat und Vaterland liebt, achtet natürlich die Vaterländer anderer wie ein Familienvater andere Familien. Der Unterschied zwischen Patrioten und Extremisten ist so groß wie der zwischen Fußballfreunden und Hooligans. Patrioten, die sogenannten Rechten, sind keine Extremisten.

Das ist Frau Merkel in ihrem öffentlichen „Kampf gegen Rechts“ unter der Flagge der Antifaschisten offensichtlich nicht bekannt. Der zweitbeste Außenminister Polens erweitert sogar noch seinen „Kampf gegen Rechts und Recht“.

Heinz-Dietrich Koske, Köln

 

 

Askaris salutierten dem Kaiser noch nach 1918

Zum Leserbrief „Deutsche Kolonialherren kämpfen gegen arabische Sklavenjäger“ (Nr. 2)

An meine heiß geliebte Zeitung: Es ist eine gute Nachricht, dass es jetzt die PAZ auch am Kiosk gibt.

Hier eine Ergänzung zum Leserbrief zum Tabuthema: Als wir 1988 in Dar Es Salam waren, machten unsere Gastgeber, Angestellte bei BP, auf der Rundfahrt einen Halt auf dem Marktplatz. Dort besuchten wir einen Mann, einen der letzten der Askaris, Soldat der deutschen Kolonie, und der erzählte, dass nach dem Ersten Weltkrieg immer um 24 Uhr an Silvester sich die Askaris bei der Uhr auf dem Markt  versammelten und in Richtung Deutschland nach Norden salutierten, um so den deutschen Kaiser zu grüßen, auch als er abgedankt hatte und verstorben war.

Der „boy“ unserer Gastfamilie, der kochte, Wäsche machte und das Haus reinlich hielt, war ein Familienvater von mindestens fünf Kindern und hieß Alois, lebte auf dem Hof in zwei kleinen Kammern, die von unseren englischen Gastgebern noch nie betreten worden waren. So traute ich mich auch nicht und ging mit seiner Familie jeden Sonntag in die Luther-Kirche, die natürlich auch von Deutschen erbaut worden war, genauso wie das Krankenhaus und die Häuser für die Diplomaten am Ozean.

Auf Sansibar gab es viel Armut und doch ein kleines Museum für den ehemaligen deutschen Gouverneur Hermann v. Wissmann. Alles machte einen heruntergekommen Eindruck.

Viele Leserbriefe sind historisch so interessant, dass ich finde, Sie sollten sie thematisch sammeln und herausgeben. Das würde uns das Ausschneiden, Kopieren und Ablegen ersparen; ein Büchlein mit Berichten von Zeitzeugen zur jüngsten deutschen Vergangenheit.

Monika Kruse, Berlin

 

 

Schon 1981 dokumentiert: In der DDR waren »rotlackierte Nazis« in hohen Ämtern

Zu: „Rotlackierte National-Sozialisten“ (Nr. 1)

Wie berichtet, untersuchten Soziologen der Friedrich-Schiller-Universität Jena die NS-Vergangenheit aller SED-Spitzenfunktionäre auf dem Gebiet des heutigen Freistaats Thüringen während der DDR-Epoche. Der Verfasser irrt aber, wenn er glaubt, dass sich damit erst jetzt „die ideologische Verwandtschaft nationalsozialistischer und kommunistisch-sozialistischer Politik“ herausstellt.

Von der Öffentlichkeit bisher kaum beachtet, liegt nämlich schon seit langem eine umfassende Übersicht zu der Thematik vor, und zwar in dem Werk von Olaf Kappelt „Braunbuch DDR – Nazis in der DDR“, das bereits 1981 mit einem Vorwort von Otto von Habsburg erschien. Auch wenn das Buch damit fast drei Jahrzehnte alt ist, so zeigt es doch in übersichtlichen Biographien die Bedeutung ehemaliger NS-Funktionäre im SED-Staat und ihr Werden und Wirken von der braunen zur roten Diktatur auf. Einst NSDAP-Mitglieder, bekleideten manche nach 1945 zum Beispiel so wichtige Posten wie die eines stellvertretenden Staatsratsvorsitzenden (also Stellvertreter Ulbrichts beziehungsweise Honeckers!) oder auch eines Stellvertretenden Ministers für Nationale Verteidigung. Weiterhin gehörten früher der NSDAP an: Zwei stellvertretende Ministerratsvorsitzende, ein Finanzminister, ein Staatssekretär, mehrere Vorsitzende der DDR-Bezirke, Oberbürgermeister, Fraktionsvorsitzende und Präsidiumsmitglieder der Volkskammer, ein Präsident der Akademie der Wissenschaften, Chefredakteure von Zeitungen (darunter auch ehemalige Mitarbeiter des „Völkischen Beobachters“) und viele andere mehr. Einige waren zugleich aktive Mitglieder in der SA oder der SS, ein Mitglied des Staatsrates trat sogar schon 1925 (!) der NSDAP bei.

Erich Honecker, der sich dieser Schwachstellen durchaus bewusst war und darin eine Angriffsfläche insbesondere für Journalisten aus dem Westen sah, rechtfertigte die Praxis aber schon frühzeitig mit dem Hinweis, „einfachen Mitgliedern“ der NSDAP habe die DDR die „Möglichkeit zur Mitarbeit und zum Beginn eines neuen Lebens“ geboten („Neues Deutschland“ vom 13. April 1965). Überdies betonte er mehrfach gegenüber westdeutschen Journalisten, in der DDR sei – anders als in Westdeutschland – der „Faschismus mit Stumpf und Stil ausgerottet“ worden. Eben durch „Integration“ – wie wir längst wissen.

Wolfgang Reith, Neuss


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