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13.02.10 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 06-10 vom 13. Februar 2010

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Landkreis: Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 983883100.

Herzliche Einladung zur 52. heimatpolitischen Tagung am 27./28. Februar 2010 in Rotenburg (Wümme) – Im Jahr 2010 wollen wir die in den Vorjahren begonnen Gespräche in einer angenehmen Atmosphäre fortsetzen. Dazu laden Sie der Landkreis Rotenburg (Wümme) als Patenschaftsträger und die Kreisgemeinschaft wieder sehr herzlich ein, dieser unserer zur Tradition gewordenen Tagung am 27./28. Februar 2010 in 27356 Rotenburg (Wümme), Am Pferdemarkt 3 (Bürgersaal), Beginn 14 Uhr. Eingeladen sind alle geschichtlich und kulturell interessierten Ostpreußen und deren Nachkommen sowie die Freunde der Angerburger. Ziel der Veranstaltung ist es, möglichst viele Menschen zu ermutigen, sich für die Erhaltung der über 700 Jahre alten preußisch deutschen Geschichte und Kultur Ostpreußens zu engagieren. So haben wir auch für diese Tagung kompetente Referenten gewinnen können. Am 27. Februar 2010 ist der Bürgersaal bereits ab 14 Uhr geöffnet und Kaffee/Tee und Kuchen werden angeboten. Nach der Begrüßung der Tagungsteilnehmer um 15 Uhr wird Lech Slodownik, Elbing (Elblag), mit seinem Referat „Vergangenheit und Gegenwart – Reflexionen eines Nachkriegsgeborenen“ beginnen. Anschließend wird Museumsdirektor Dr. Joachim Mähnert über die „Zukunft des Ostpreußischen Landesmuseums in Lüneburg“ sprechen. Nach den Vorträgen ist eine kurze Aussprache vorgesehen. Mit einem gemeinsamen Abendessen (Elchbraten) gegen 19 Uhr sowie angeregten Gesprächen mit interessanten Gästen geht der erste Tag zu Ende. Am Sonntag, 28. Februar 2010, 9.30 Uhr wird die Tagung mit einem Vortrag der Kulturreferentin Agata Kern „Aus der Arbeit einer Kulturreferentin beim Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg“ fortgesetzt und gegen 12 Uhr beendet sein. Für heimattreue Ostpreußen sollte eine Teilnahme an der Tagung selbstverständlich sein. Ein Tagungsbeitrag wird nicht erhoben. Anmeldungen, auch für das Elchbratenessen zum Preis von 23 Euro pro Person einschließlich Dessert und eventuell Übernachtungswünsche, werden bis zum 17. Februar 2010 (Posteingang) an Brigitte Junker, Sachsenweg 15, 22455 Hamburg, erbeten. Eine schriftliche Anmeldebestätigung wird nicht erteilt.

Neue Bürozeiten und neuer Fax-Anschluss unserer Geschäftsstelle Ab sofort ist unsere Geschäftsstelle in Rotenburg (Wümme), Große Straße 49 (Kaufhaus Vögele) nur montags von 8.30 bis 12.30 Uhr und donnerstags von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 13 bis 17 Uhr, Telefon (04261) 9833100 (Landkreis) zu erreichen. Der Fax-Anschluss hat sich geändert und lautet wie folgt: (04261) 9833101. Besucher werden um eine vorherige Terminvereinbarung gebeten. Der Vollständigkeit halber hier nochmals unsere Anschrift: Kreisgemeinschaft Angerburg  e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme) Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme). Wir bitten um Verständnis für diese technische Änderung.

 

ELCH-NIEDERUNG

Kreisvertreter: Manfred Romeike, Anselm-Feuerbach-Str. 6, 52146 Würselen, Telefon/Fax (02405) 73810. Geschäftsstelle: Hartmut Dawideit, Telefon (034203) 33567, Am Ring 9, 04442 Zwenkau.

Nachruf – Unser Erster Kirchspielvertreter für Gowarten, Oberfähnrich a. D. Werner Stuhlemmer, verstarb am 4. Januar 2010 in Emsdetten. Er wurde am 16. Januar 1921 in Falkenhöhe (Demedschen) im Kreis Elchniederung geboren. Dann folgte eine Schulzeit in Gowarten und eine kaufmännische Ausbildung in Groß Friedrichsdorf bei Kobse. Nach seiner Soldatenzeit lebte er ab 1945 in Emsdetten als selbstständiger Kaufmann. Mit dem Tod von Werner Stuhlemmer verliert die Kreisgemeinschaft Elchniederung einen engagierten Mitstreiter. Seinen Einsatz für unser Ostpreußen werden wir stets in Ehren halten. Als Kirchspielvertreter für Gowarten, dieses Amt hatte er bis 1996 inne, erwarb er sich in der Kreisgemeinschaft ein hohes Maß an Anerkennung. Seine zweite Liebe galt der evangelischen Kirchengemeinde Emsdetten. Dort engagierte sich Werner Stuhlemmer viele Jahre als Presbyter, Synodale und Kirchenmeister. Zu seinen Pflichten zählten dabei die Verwaltung der Finanzen und die Überwachung der Bauvorhaben. Was der Mensch an Güte und Liebe ausgesät hat, das wird auf ewig nicht verloren gehen (Alban Herbach). Seine Kraft war jetzt zu Ende, so nimm ihn Herr in Deine Hände. Im ehrendem Gedenken für die Kreisgemeinschaft, Manfred Romeike und Hartmut Dawideit. 

 

GERDAUEN

Kreisvertreter: Arnold Schumacher, Hüttenstraße 6, 51766 Engelskirchen, OT Rümderoth, Telefon (02263) 902440. Gst.: Doris Biewald, Blümnerstraße 32, 04229 Leipzig, Telefon (0341) 9600987, E-Mail: geschaeftsstelle@ kreis-gerdauen.de.

Nachruf Elfriede Böhnke – Am 11. November 2009 verstarb in Buchholz unser langjähriges aktives Mitglied Elfriede Böhnke, geb. Wenck. Sie wurde am 2. August 1922 in Gerkiehnen geboren. Elfriede Böhnke wuchs mit ihren Geschwistern Margarete und Alfred auf dem elterlichen Hof auf und besuchte von 1929 bis 1933 die Volksschule in Gerkiehnen, von 1933 bis 1939 ging sie auf die Oberschule in Gerdauen. Daran schloss sich 1939/40 noch der Besuch der Mädchengewerbeschule in Königsberg an. Weitere Ausbildungsstationen waren die Arbeitslehre im elterlichen Betrieb (1940–1941), die ländliche Hauswirtschaftslehre im Kreis Heiligenbeil (1941–1942) und die Landfrauenschule (1942–1943) in Kirchdorf, Kreis Warthbrücken. Ihr Bruder war als Soldat eingezogen und der Vater bereits 1942 verstorben. Das war für sie Grund genug, die Mutter auf dem elterlichen Hof zu unterstützen. Dieser Aufgabe kam sie bis zur Flucht am 25. Januar 1945 nach. Vor größeren Aufgaben scheute sie sich nicht. Sie führte als 22-Jährige alleine den Treck nach Schleswig-Holstein, wo sie am 30. März 1945 in Siethwende-Brunsholt ankamen. In Bielefeld war sie dann zirka vier Jahre (1945-1949) im Haushalt tätig. 1950 heiratete sie in Sontra (Hessen) den Witwer Walter Böhnke. Er hatte zwei Töchter, für die sie fortan die Mutter war. 1952 und 1956 wurden ihre gemeinsamen Töchter geboren. Die Familie lebte dann im Buchholzer Ortsteil Holm-Seppensen. Bereits seit 1946 war Elfriede Böhnke Mitglied in der Landsmannschaft Ostpreußen. Als Kirchspielvertreterin für Momehnen war sie seit Juli 1987 in der Heimatkreisgemeinschaft tätig. Diese aktive Tätigkeit wurde mit mehreren Auszeichnungen gewürdigt. Sie bekam als Dank für ihre beständige Mitarbeit das Verdienstabzeichen der Landsmannschaft Ostpreußen am 4. September 1998 überreicht. Weitere Auszeichnungen waren die Verleihung der Treue-urkunde sowie das Ehrenzeichen in Silber der Heimatkreisgemeinschaft. Elfriede Böhnke war immer aktiv. Sie konnte noch bis April 2009 ihren Haushalt alleine führen. Als es absolut nicht mehr ging, fand sie Unterkunft in einem Heim. Ihr Engagement für die Heimat, ihre liebevolle Art werden allen, die sie kannten, in Erinnerung bleiben. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen.

Zweites gemeinsames Kirchspieltreffen Klein Gnie und Mulden – Liebe Landsleute, liebe Freunde, wir möchten Sie nochmals wie schon auf unserem Hauptkreistreffen im September in unserer Patenstadt Rendsburg sowie im Weihnachts-Heimatbrief Kreis Gerdauen sehr herzlich zu unserem zweiten gemeinsam Kirchspieltreffen vom 16. bis 18. April 2010 einladen. Wie bereits anlässlich unserer ersten gemeinsamen Begegnung im Oktober 2008 treffen wir uns auch diesmal wieder im Ostheim der Landsmannschaft Ostpreußen im schönen Niedersächsischen Staatsbad Bad Pyrmont, das unter der Leitung der sympathischen Eheleute Winkler steht. Wir planen wieder wunderschöne, gemeinsame Tage in familiärer Atmosphäre, die ganz im Zeichen ostpreußischer Tradition stehen sollen. So haben wir einen Besuch des Trakehner-Gestüts an der Hämelschenburg bereits eingeplant. Für Wünsche und Beiträge, insbesondere zum Bunten Abend am Sonnabend, wären wir Ihnen bereits jetzt sehr dankbar. Das günstige Pauschalangebot im Ostheim (Vollpension mit Frühstück, Mittagessen und Abendessen) beträgt an diesem Wochen-ende (von Freitagabend bis Sonntagmittag) für ein Zweibettzimmer 168 Euro, für ein Einzelzimmer 96 Euro. Im Ostheim stehen uns 16 Doppelzimmer und 17 Einzelzimmer zur Verfügung, die in der zeitlichen Reihenfolge der schriftlichen Anmeldungseingänge vergeben werden. Da das Ostheim kein großes Hotel ist, steht im Haus kein Aufzug zur Verfügung. Wir bitten um Angabe, wenn Sie im Erdgeschoss logieren möchten. Die Ein- und Zweibettzimmer haben fließend Wasser warm/kalt. Die modernen Sanitäreinrichtungen befinden sich auf den Etagenfluren. Auf Wunsch ist eine Übernachtung auch in einem nahe gelegenen Hotel möglich. Wir freuen uns auf schöne gemeinsame Tage. Bitte fordern  Sie den Anmeldebogen bei Anita Motzkus, Telefon (040) 543678, E-Mail: anita.motzkus@t-online.de, möglichst sofort an. Auch bei allen Fragen oder Anregungen stehen wir Ihnen gern und jederzeit zur  Verfügung: Ihre Kirchspielvertreter Anita Motzkus für Muldszen (Mulden) sowie Ilse und Dirk Bannick für Klein Gnie, Telefon (04841) 93063, E-Mail: bannick.husum@t-online.de.

 

INSTERBURG

Kreisvertreter Stadt: Reiner Buslaps, Weingartenstr. 4, 35510 Butzbach-Kirch-Göns, Tel.: (06033) 66228, Fax (06033) 974450, E-Mail: R.Buslaps@t-online.de. Land: Siegfried Beckerat, Schulstr. 4 b, 21465 Reinbeck, Tel.: (040) 7278228, Fax: (040) 71001752, E-Mail: rus.beckerat@t-online.de. Kreisgemeinschaften Insterburg Stadt & Land e.V., Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld, Postfach 111 208, 47813 Krefeld, Tel.: (02151) 48991, Fax (02151) 491141, E-Mail: info@insterburger.de, Internet: www.insterburger.de, Bürozeiten: Montag – Freitag von 8 bis 12 Uhr.

Sonderreise nach Insterburg vom 1. bis 12. Juli 2010 – Im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Kreisausschussmitglied bei den Kreisgemeinschaften Insterburg und als Heimatforscher für die Kirchspiele Norkitten und Schwalbental (zum Teil auch für Dittlacken) organisiert Alfred Warschat aus Köln für diesen Sommer wieder eine Busfahrt nach Insterburg. Bis Ende Januar 2010 lagen ihm schon so viele Reiseanmeldungen vor, dass die Busfahrt auf jeden Fall stattfindet. Durch viele „Rücktritte“ bedingt besteht noch die Gelegenheit, mit ihm am 1. Juli 2010 nach Insterburg zu fahren. Die Fahrt beginnt in einem komfortablen Reisebus um 7 Uhr vor seiner Haustür in Köln-Seeberg und führt über die BAB 1 und BAB 2 über Hannover ZOB-Hauptbahnhof (gegen 10.45 Uhr), Berlin-Schönefeld-ZOB (etwa 16 Uhr) nach Stettin. Mitreisende können an allen BAB-Raststätten entlang dieser Route zusteigen. Übernachtungen erfolgen in guten bis sehr guten Hotels in Stettin (Radisson-SAS), in Danzig, 7x in Insterburg im bekannten Hotel „Zum Bären“ und auf der Rückfahrt in Thorn und Posen. In Oliva nehmen Sie an einem Orgelkonzert in der berühmten Klosterkirche teil, anschließend besichtigen Sie den Seesteg in Zoppot. In Danzig erfolgt eine organisierte Führung durch die Altstadt. Am dritten Tag ist eine Bootsfahrt (rund zwei Stunden) auf einem Teilstück des Oberländischen Kanals („auf dem die Schiffe über Berge fahren“) vorgesehen. Am frühen Nachmittag erfolgt die Weiterfahrt zur polnisch/russischen Grenze und nach Insterburg, wo die Gruppe insgesamt sechs Tage bleibt. An je einem Tag fährt der Bus nach Schwalbental (bis zum Bahnhof Bokellen) und nach Norkitten. An einem Tag fahren Sie zur Kurischen Nehrung zur Besichtigung der weltbekannten Vogelwarte und der berühmten Epha-Düne. Bei schönem Wetter gibt es Gelegenheit für ein erfrischendes Bad in der Ostsee. Ein Ausflug nach Königsberg zum Königsberger Dom und des Kant-Museums, zum Bernstein-Museum und anschließender Stadtrundfahrt darf nicht fehlen. In Insterburg machen Sie eine Stadtrundfahrt, besuchen den Soldatenfriedhof und besichtigen das Gestüt Georgenburg. Wer keine Beziehung zu Schwalbental und Norkitten hat, kann diese Tage nutzen, um Insterburg auf eigene Faust ausgiebig zu erkunden oder mit einem „Taxi“ andere Orte zu besuchen. Die Rückfahrt erfolgt über die russisch/polnische Grenze zwischen Heiligenbeil und Braunsberg. In Frauenburg gibt es ausreichend Zeit, den Dom zu besichtigen oder/und den Aussichtsturm zu besteigen, die Hafenanlage zu erkunden oder einfach ein nettes Café aufzusuchen. Über Marienburg (Foto-stopp) und Marienwerder (Pause zur Besichtigung des Doms) wird am Abend Thorn erreicht. Am nächsten Morgen erfolgt eine Stadtführung durch die im Krieg unzerstörte Altstadt. Die Weiterfahrt erfolgt über Bromberg und Gnesen nach Posen, wo es am nächsten Morgen auch noch eine Stadtführung gibt. Danach erfolgt die Rückfahrt über Berlin und Hannover nach Köln. Reiseanmeldungen nimmt Alfred Warschat, Bürgershof 1, 50769 Köln, Telefon (0221) 7002670, entgegen. Er erteilt auch gerne weitere Auskünfte und Informationen.

 

JOHANNISBURG

Kreisvertreter: Dr. Manfred Solenski, Fichtenstraße 14, 26316 Varel, Telefon (04451) 4581, Fax (04451) 9189298, E-Mail: solenski@kreis-johannisburg.de. Schriftführerin: Ingelore Friedrich, Hitzackerweg 1, 30625 Hannover, Telefon (0511) 578649, E-Mail: friedrich@kreis-johannisburg.de, Internet: www.kreis-johannisburg.de

Trauer um Paul Pissowotzki – Die Kreisgemeinschaft Johannisburg trauert um Paul Pissowotzki, Pfarrer i. R. aus Masten, Kreis Johannisburg, der im Alter von 98 Jahren in Heilbronn am 27. Januar 2010 verstorben ist. Er war 1938 Vikar in der Bekennenden Kirche bei Pfarrer Heldt in Gehlenburg, und 1935 hielt er dort bereits seine erste Predigt. Seinem Geburtsort in Liebe verbunden, machte er die grundlegenden Angaben bei der Erstellung des Ortsplanes für das 1939 141 Einwohner zählende Dorf. Stets war er dem Leben der in der Heimat verbliebenen Landsleute verbunden und verfolgte mit großer Anteilnahme die Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Lage. Als auch materielle Zuwendungen möglich geworden waren, fand er Mittel und Wege, den Folgen von Krieg und Vertreibung durch ein Gedenken (Gedenksteine in Masten und Großdorf) eine Öffentlichkeit zu geben. Material zur Verbreitung von Gottes Wort war ebenso in seinen Sachspenden wie die stützenden finanziellen Hilfsaktionen für die Renovierung der Kapelle und den neu angebauten Begegnungsraum in Gehlenburg (Bialla). Die evangelischen Gemeindemitglieder sowie die heute dort lebenden Bewohner erfreuten sich der am 27. November 2005 eingeweihten Begegnungsstätte, die unter anderem durch seine Großzügigkeit errichtet werden konnte. Erhaltung und Pflege von kirchlichen Einrichtungen in der Heimat lagen ihm sehr am Herzen. Auch die gemeinsame Zeit mit Frau Edeltraud Rostek-Pissowotzki war sehr ereignisreich in der Fülle des Ausdrucks christlichen Lebens. Die Kreisgemeinschaft verlieh ihm im Jahre 2003 die Silberne Ehrenspange und schenkt ihm ehrendes, dankbares Erinnern. Unser Mitgefühl gehört seiner Ehefrau und seiner Familie.

 

NEIDENBURG

Kreisvertreter: Jürgen Szepanek, Nachtigallenweg 43, 46459 Rees-Haldern, Tel. / Fax (02850) 1017.

Alte Heimatbriefe – Bei einigen Mitarbeitern unserer Kreisgemeinschaft lagern etliche überzählige alte Heimatbriefe. Es handelt sich hierbei um Restbestände, verschiedenste Rückläufer, wie aber auch um Überlassungen von Angehörigen nach Todesfällen. Besonders möchten wir die Landsleute in Mitteldeutschland ansprechen, denen leider der Bezug unserer Heimatbriefe vor der politischen Wende aus bekannten Gründen nicht möglich war. Wer also an alten Ausgaben interessiert ist, möge sich bitte beim Kreisvertreter melden. Vorhandene Exemplare werden umgehend gegen Erstattung der Portokosten zum Versand gebracht.

 

ORTELSBURG

Kreisvertreter: Dieter Chilla, Bussardweg 11, 48565 Steinfurt, Telefon (02552) 3895, E-Mail: d.chilla@kreis-ortelsburg.de. Geschäftsführer: Hans Napierski, Telefon (0209) 357391, E-Mail: h.napierski@kreis-ortelsburg.de. Internet: www.kreis-ortelsburg.de

Studien- und Heimatfahrt der Kreisgemeinschaft Ortelsburg  Einweihung eines Gedenkkreuzes – Attraktive Akzente wird die Kreisgemeinschaft im Rahmen einer Studien- und Heimatfahrt in der Zeit vom 17. bis zum 26. Juli 2010 setzen: Das „Herzstück“ dieser Fahrt wird die Einweihung eines christlichen Gedenkkreuzes auf dem alten Friedhof der evangelischen Kirchengemeinde sein. Die Busreise, die Zustiegsmöglichkeiten vom Rheinland über das Ruhrgebiet, den Raum Hannover bis Berlin ermöglichen wird, steuert als erstes Ziel die schlesische Metropole Breslau an. Bei einer Stadtrundfahrt geht es zu den Wahrzeichen Breslaus, u. a. zum gotischen Rathaus, der Universität mit der prachtvollen Aula Leopoldina, der Dominsel und der Jahrhunderthalle. Im Mittelpunkt des Aufenthaltes in Warschau wird eine Führung durch die sehenswerte, vollständig und originalgetreu wiederaufgebaute Altstadt stehen. Am 20. Juli geht es dann durch den Süden des Kreises (über Großalbrechtsort und Willenberg) nach Ortelsburg ins Hotel Krystyna, am kleinen Haussee gelegen. Von Ortelsburg aus werden die Stadt, die nähere Umgebung sowie die malerischen Attraktionen des südlichen Ostpreußens angefahren: Besichtigung des Rathaus-turmes, Aufenthalt im Landschaftspark Kruttinnen mit einer Stakfahrt auf dem Fluss, Besuch des Geburtshauses des Dichters Ernst Wiechert in Steinort, ein Abstecher zum Wallfahrtsort Dietrichswalde, eine Schifffahrt über die Rollberge am Oberlandkanal, Besuch der aus dem 14. Jahrhundert stammenden Ordenskirche in Passenheim, Besichtigung der Sehenswürdigkeiten in Allenstein sowie ein mehrstündiger Aufenthalt auf dem Reiterhof Marengo mit reitereskortierten Kutschfahrten durch Wald und Wiesen sowie zahlreiche weitere Attraktionen stehen auf dem Programm.  Die Reiseleitung (Dieter Chilla und Christel Sender) wird sich flexibel auf unterschiedliche Bedürfnisse einstellen: Immerhin werden sich auf dieser Fahrt verschiedene Generationen treffen – für Angehörige der Bekenntnisgeneration eine der letzten Gelegenheiten, das Land mit Zeitzeugen aus der deutschen Zeit zu bereisen. Natürlich wird es auch zahlreiche Gelegenheiten geben, mit Menschen aus dem heutigen Polen Kontakt aufzunehmen. Am 25. Juli beginnt die Heimfahrt über Gedwangen, Neidenburg  und Straßburg und Thorn (mit Stadtbummel) sowie einer Zwischenübernachtung im Hotel Swiebodzin  nahe der deutsch-polnischen Grenze. Gefahren wird in einem komfortablen Reisebus, übernachtet in guten Hotels. Interessenten wenden sich bitte an den Kreisvertreter Dieter Chilla, Bussardweg 11, 48565 Steinfurt, Telefon (02552) 3895, E-Mail: d.chilla@kreis-ortelsburg.de, oder Geschäftsführer Hans Napierski, Heinrichstraße 52, 45701 Herten, Telefon (0209) 357931.

 

PREUSSISCH EYLAU

www.preussisch-eylau.de. Kreisvertreter: Rüdiger Herzberg, Brandenburger Straße 11 a, 37412 Herzberg, Tel. (05521) 998792, Fax (05521) 999611, E-Mail: r.b.herzberg@t-online.de; Kartei, Buchversand und Preußisch Eylauer Heimatmuseum im Kreishaus Verden (Aller): Manfred Klein, Breslauer Str. 101, 25421 Pinneberg, Tel. (04101) 200989, Fax (04101) 511938,  E-Mail: manfred.klein.rositten@malle-tech.de.

Besuch aus Pr. Eylau (Bagrationowsk) – Auf Einladung der Kreisgemeinschaft, der Stadt Verden und des Landkreises Verden werden in der Zeit vom 20. bis 27. August 2010 sechs Lehrerinnen aus Pr. Eylau (Bagrationowsk) in Verden den Deutschunterricht in der Realschule und dem Gymnasium „Am Wall“ besuchen und die schöne Stadt Verden und die Umgebung kennen lernen. Die russischen Lehrerinnen werden geführt von der Lehrerin Galina Wogulkina, die schon im Rahmen des deutsch / russisch / polnischen Jugendaustausches die Stadt Verden und das Umland kennengelernt hat. Während dieses Aufenthaltes werden die Lehrerinnen von Bärbel Rater, Lehrerin und Ratsherrin in Verden sowie dem Kreisvertreter Rüdiger Herzberg betreut. Die Lehrerinnen – mit einer Ausnahme – haben noch nie das Königsberger Gebiet verlassen können und sind sehr neugierig auf ihre Reise nach Deutschland.

Kreistreffen 2010 – Das diesjährige Kreistreffen findet nicht wie im Preußisch Eylauer Kreisblatt Nr. 88 vom 28. November 2009 angekündigt am 18. und 19. September 2010, sondern nunmehr in der Zeit vom 17. bis 19. September in Verden statt. Für Freitag, 17. September ist um 17 Uhr der Empfang durch den Landrat Peter Bohlmann, für die Preußisch Eylauer und die Delegation aus Pr. Eylau (Bagrationowsk) und Bartenstein sowie Landsberg vorgesehen. Die Delegiertenversammlung findet am Sonnabend, 18. September, 9 Uhr, im Kreishaus statt. Die Feierstunde am Mahnmal ist für Sonntag, 19. September, 11.15 Uhr, vorgesehen.

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Ulrich Depkat, Gartenstraße 21, 26180 Rastede, Telefon (04402) 695727, Geschäftsstelle: Postfach 241, 09002 Chemnitz, E-Mail: Feige09116@web.de

Der 39. Tilsiter Rundbrief – ist Ende November 2009 erschienen und wurde an alle in der Versandkartei der Stadtgemeinschaft Tilsit registrierten Adressen verschickt. Dieser Rundbrief umfasst 192 Seiten und berichtet über Vergangenes und Gegenwärtiges aus Tilsit und Umgebung sowie die Aktivität des Vereins. Unter anderem wird informiert über die geplante Sonderreise mit dem Schiff über die Ostsee in die Heimat, über Tilsits Patenstadt Kiel, über Heimattreffen, über Einzelbesuche in Tilsit, über die Tilsiter Berufsfeuerwehr, über Flüchtlinge, über den Fall der Mauer vor 20 Jahren oder über Reiseerlebnisse. Dabei sind 30 Seiten den Traditionsgemeinschaften der Tilsiter Schulen gewidmet. Erwähnt sei auch die Kontaktpflege mit der Bevölkerung im heutigen Tilsit. Gedankt sei allen Lesern, die uns personelle Veränderungen und Adressenänderungen mitgeteilt haben, so dass Fehlsendungen vermieden werden konnten. Dennoch sind viele Rückläufer zu verzeichnen. Deshalb nochmals die Bitte, der Stadtgemeinschaft Änderungen mitzuteilen, um unnötige Versandkosten zu vermeiden. Interessenten, die den Tilsiter Rundbrief nicht erhalten haben, wenden sich bitte an uns. Wir haben noch genügen Exemplare vorrätig. Wissen Sie weitere Interessenten in Ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis, dann teilen Sie uns deren Adressen mit. Wir verschicken unsere Druckerzeugnisse auch nach Übersee.


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