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20.02.10 / In Kürze

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 07-10 vom 20. Februar 2010

In Kürze

»Brücke«-Kunst im Norden

In einem Gemeinschaftsprojekt zeigen die drei großen norddeutschen Kunstmuseen unter dem Titel „Expressionismus zwischen den Meeren: Die Brücke in Schleswig-Holstein“ den bedeutenden Einfluss, den Schleswig-Holstein auf die Entwicklung des deutschen Expressionismus genommen hat. Den Anfang macht das Schleswig-Holsteinische Landesmuseum Schloss Gottorf in Schleswig (täglich 10 bis 18 Uhr). Gleich zwei Ausstellungen widmet es Erich Heckel, der viele Sommer an der Flensburger Förde verbrachte. Vom 25. April bis 29. August wird unter dem Titel „Aufbruch und Tradition“ eine große Retrospektive mit Gemälden aus allen Schaffensperioden des Malers in der Reithalle präsentiert. Vom 16. Mai bis 29. August folgt unter dem Titel „Erich Heckel – Der stille Expressionist“ eine Austellung im Kreuzstall, in der erstmals alle 121 Aquarelle gemeinsam zu sehen sind, die Heckels Witwe 1970 dem Brücke-Museum in Berlin schenkte.

Vom 13. Juni bis 5. September  sind in Lübeck Karl Schmidt-Rottluffs „Ostseebilder“ zu sehen. Im Museum Behnhaus Drägerhaus, Königstraße 9–11, sind Werke ausgestellt, die Schmidt-Rottluff bis in die 1940er Jahre hinein schuf, die Kunsthalle St. Annen, St. Annen-Straße 15, zeigt seine Sierksdorfer Motive der Nachkriegszeit (dienstags bis sonntags 10 bis 17 Uhr).

Zum Abschluss widmet sich Kiels Kunsthalle, Düsternbrooker Weg 1, vom 19. September bis 10. Januar 2011 Max Pechstein. „Expressionist aus Leidenschaft“ ist der Titel der großen Retrospektive (dienstags bis sonntags 10 bis 18 Uhr, mittwochs bis 20 Uhr). Helga Schnehagen


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