25.04.2024

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13.03.10 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 10-10 vom 13. März 2010

ZITATE

Meinhard Miegel spricht sich im „Focus“ vom 1. März gegen hemmungslose Schuldenmacherei aus:

„Was heute als Wohlstandsgewinne ausgegeben wird, sind in Wahrheit immer häufiger Hypotheken auf die Zukunft. Die hemmungslose Verschuldung von Staaten, Unternehmen und Privathaushalten ist zum Normalverhalten geworden. Die westlichen Gesellschaften haben ihren Wohlstand in erheblichem Maße auf einen Schuldenberg gegründet. Ob, wann und wie sie diesen dereinst abtragen werden, wissen sie nicht.“

 

Im „Spiegel“ vom 1. März kritisiert der Kulturwissenschaftler und Autor mehrerer Bücher zum Pocahontas-Mythos Klaus Theweleit (*1942 in Ebenrode/Stallupönen, Ostpreußen) den 3D-Kinofilm „Avatar“:

„Gelockt wird die ,gläubige‘ Menschheit im Rahmen einer Erzählung, in der das Technische das Böse ist und das naiv-urweltlich-religiös Tierisch-Menschliche das Gute. Und dies Gut-Gemisch siegt über das Technologische mit Hilfe von Pfeil und Bogen ... Nur: Kein einziges dieser Bilder der Schlacht gegen das Böse, gegen die Technologie, wäre möglich ohne die ausgefuchsteste Computertechnologie, die die Welt kennt. Wenn das nicht pervers ist, weiß ich keinen Sinn für das Wort.“

 

Die „Neue Zürcher Zeitung“ (8. März) kommentiert die Leichtfertigkeit, mit der sich etliche Euro-Länder in die Schuldenkrise manövriert haben, mit der lakonischen Aussicht:

„Euro ist, wenn am Schluss Deutschland bezahlt.“


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