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27.03.10 / Befürworter der Pädophilie / Die Justizministerin sitzt im Beirat der »Humanistischen Union«

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 12-10 vom 27. März 2010

Befürworter der Pädophilie
Die Justizministerin sitzt im Beirat der »Humanistischen Union«

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) gerät im Zusammenhang mit den Missbrauch-Skandalen unter Druck. Während die Ministerin die Verfolgung pädophiler Täter bei kirchlichen Einrichtungen fordert, ist sie selber seit 1999 im Beirat der „Humanistischen Union“ (HU) aktiv. Dieser Verein tritt „gegen den Einsatz des Strafrechts zur Durchsetzung von Sexualmoral“ ein und zeigt bedenkliche Nähe zu den Aktivitäten Pädophiler. In einer Erklärung zum Sexualstrafrecht klagte der Bundesvorstand der HU im Jahre 2000 allen Ernstes über die „zunehmende Tendenz … mit den Instrumenten der Kriminalpolitik den Schutz von Kindern und Jugendlichen zu gewährleisten“. Diese Erklärung wurde zwar im Jahr 2004 abgemildert, aber immer noch stellt die HU Pädophilie fast als Normalität dar, die nicht kriminalisiert werden dürfe. Leutheusser-Schnarrenberger trat zudem gegen die sogenannte Vorratsdaten-Speicherung ein, die kürzlich vom Verfassungsgericht stark eingeschränkt wurde. Doch mit ihr sollten neben Terroristen und Schwerstkriminellen auch Nutzer und Verbreiter von Kinderpornographie im Internet aufgespürt werden. Kirchliche Vertreter argumentieren auch deswegen, die Ministerin sage in Sachen Aufklärung von sexuellem Kindesmissbrauch die Unwahrheit. Nicht die Kirche verhindere heute die Aufklärung, sondern Kräfte wie die HU. Im Beirat der Humanistischen Union sitzen weitere prominente Politiker wie Claudia Roth und Renate Künast von den Grünen. Auch der vor zwei Jahren verstorbene Vorkämpfer der sexuellen Aufklärung und Sozialpädagoge Helmut Kentler, der intensiv für die Entkriminalisierung der Pädosexualität eintrat, gehörte diesem Gremium an. Hinrich E. Bues/PAZ


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