26.04.2024

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24.04.10 / Nicht wegzudenken / »Ich wünsche eine wachsende Leserschaft«

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 16-10 vom 24. April 2010

Nicht wegzudenken
»Ich wünsche eine wachsende Leserschaft«

Zum 60-jährigen Erscheinen der PAZ grüße ich Herausgeber, Redaktion, Mitarbeiter und vor allem den treuen, der Heimat verbundenen Leserkreis recht herzlich und wünsche Ihrer Zeitung weiterhin eine so stabile Resonanz sowohl bei den Heimatvertriebenen als auch zunehmend in breiteren Kreisen der jüngeren bundesdeutschen Leserschaft.

60 Jahre aktive und bis heute erfolgreiche Presse- und Informationsarbeit für die Menschen sind ein beeindruckender Erfolgsnachweis. Am Anfang der vielgestaltigen Presselandschaft der deutschen Heimatvertriebenen stand die Vertreibung von über 14 Millionen Menschen aus ihren teilweise 800 Jahre alten, deutschen Heimatgebieten.

Die meisten Vertriebenen – wie etwa die Ostpreußen – stammen nicht aus irgendwelchen Minderheitengebieten, sondern aus geschlossem, deutsch besiedeltem deutschen Staatsgebiet. Sie wurden aus Ostdeutschland nach Mittel- und Westdeutschland vertrieben. Nach der Vertreibung haben sie als Mitglieder der Landsmannschaften und Heimatkreise sowie als treue Leser und Abonnenten des Ostpreußenblattes der Heimat die Treue gehalten und zum Teil partnerschaftliche und freundschaftliche Kontakte zu den heutigen Bewohnern von Ostpreußen geknüpft. Sie bauten Beziehungen zu Menschen auf, die zum Teil bereits in der dritten Generation in Ostpreußen leben und oft nichts über die vielhundertjährige deutsche Geschichte der Gebiete wissen.

Doch auch in der Bundesrepublik sind die geschichtlichen Kenntnisse über Ostpreußen, Pommern oder Schlesien vielfach erschreckend gering, obwohl das Interesse der Enkelgeneration oft vorhanden ist. Deshalb ist Beharrlichkeit auf dem durch Begründer des Ostpreußenblattes eingeschlagenen Weg unabhängigen Information und Aufklärung auch in die nichtvertriebenen Kreise von besonderer Bedeutung. Bei dieser Aufgabe ist die PAZ seit Jahren nicht wegzudenken.

Ich wünsche der Zeitung auch für die Zukunft weiterhin erfolgreiche Arbeit und vor allem eine wachsende Leserschaft.

Erika Steinbach, MdB, Präsidentin des Bundes der Vertriebenen


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