29.03.2024

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01.05.10 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 17-10 vom 01. Mai 2010

KURZ NOTIERT

In die Tonne: „Wertpapiere“ im Nominalwert von 77 Milliarden Euro hat die WestLB an eine so genannte Abwicklungsbank übertragen. Diese „Bad Bank“ wurde im Dezember eingerichtet und erstmals um die Jahreswende mit  „Auslagerungen“ von zusammen 11,7 Milliarden Euro in Anspruch genommen. Parallel dazu bekommt die Bank weitere drei Milliarden Euro vom Bankenrettungsfonds Soffin.      K.B.

China überholt Deutschland: Erst hat das Reich der Mitte Deutschland den Rang als Exportweltmeister abgelaufen, nun übersteigt auch sein Einfluss bei der Weltbank den der Deutschen. Der chinesische Stimmenanteil beträgt nun 4,4 Prozent. Somit liegt Peking hinter den USA (18,5 Prozent) und Japan (6,8 Prozent) auf Platz drei. Deutschland folgt auf Platz vier mit vier Prozent. Bel

Brüssel will Normen vergeben: Das Deutsche Institut für Normung (DIN) wehrt sich gegen Versuche aus Brüssel, das Normungswesen EU-weit zu übernehmen. Das seit 1917 erfolgreiche, privatwirtschaftliche DIN findet das Argument, Normen seien bisher zu teuer, sollten deswegen künftig von Brüsseler Beamten kostenlos vergeben werden, nicht stichhaltig. So koste eine neue Norm einen Mittelständler derzeit gerade mal 2000 Euro. Und: „Solange Normen kosten, werden nicht zu viele davon geschaffen“, springt der EU-Abgeordnete Andreas Schwab (CDU) der DIN bei.            Bel

Übermächtige Erzgiganten: Mit der Entscheidung der beiden australischen Bergbaugiganten BHP Billiton und Rio Tinto sowie ihres brasilianischen Konkurrenten Vale, ihre Erzpreise statt jährlich nun vierteljährlich anzupassen, sehen die deutschen Stahlproduzenten Zehntausende Arbeitsplätze in Gefahr. Allein in den letzten Monaten haben die drei Anbieter, die 70 Prozent des Weltmarktes bedienen, die Preise gut verdoppelt. BHP Billiton und Rio Tinto wollen zudem enger zusammenarbeiten, doch Kartellbehörden weltweit versuchen dies abzuwenden.       Bel


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