25.04.2024

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08.05.10 / In Kürze

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 18-10 vom 08. Mai 2010

In Kürze

Kultur-Dialog mit Elbing

Im Ostpreußischen Landesmuseum ist für den 5. und 6. Juni ein Wochenend-Workshop für Erwachsene über die Entstehung eines Holzschnitts geplant. Diesen Workshop unter dem Motto „Seitdem ich in Holz schneide, lockt da vieles“ leitet Marie-Luise Salden als Künstlerin in den Bereichen Farbholzschnitt, Tusch- und Kreidezeichnungen. Sie ist  freie Mitarbeiterin im Käthe Kollwitz Museum Köln.

Marie-Luise Blersch-Salden stammt aus Elbing. Vor allem ihr Holzschnittwerk ist Besuchern zahlreicher Einzel- und Gruppen-ausstellungen in Europa und Japan bekannt. Die Künstlerin widmet sich jedoch auch der Kreide- und Tuschezeichnung sowie Aquarellen und handgeschöpften Papierobjekten. „Ein lang gehegter Wunschtraum ging mehr als 63 Jahre nach der Flucht in Erfüllung, meiner Geburts- und alten Heimatstadt Elbing mit der Präsentation meiner künstlerischen Arbeiten eine tiefe Verbundenheit auszudrücken. Hier, an meinen Wurzeln, meiner inneren Quelle zu verweilen erfüllt mich mit großer Dankbarkeit, ist für mich Rückblick und Ausblick zugleich“, verriet die 1939 geborene Künstlerin, als im vergangenen Jahr ihre Arbeiten in Elbing gezeigt wurden.

Eine beachtenswerte Aktion des deutsch-polnischen Kulturaustausches war die „Holzschnittwerkstatt“, die Marie-Luise Salden in der Elbinger „Galeria EL“ durchgeführt hat. „Da ich meine künstlerische und pädagogische Arbeit als Möglichkeit betrachte, Menschen zu einem Dialog zusammenzuführen, erhielten die Ausstellung und der Workshop in Elbing die Bedeutung eines deutsch-polnischen Kultur-Dialoges“, erklärte die engagierte Künstlerin. Angedacht und erwünscht sind weitere ähnliche Veranstaltungen in Krockow und erneut in Elbing.    Dieter Göllner

 

30 Jahre Bildhauergalerie

Aus Anlass ihres 30-jährigen Bestehens sind in der Bildhauergalerie für Kleinplastik in Berlin Werke der Künstler zu sehen, die mit ihren Arbeiten die Galerie schon lange begleiten. Namen wie Bernd Altenstein, Gerlinde Beck, Bucco oder Rainer Kriester bürgen für Qualität und Vielfalt. Die liegen auch der Galeristin Gertraude Zebe am Herzen. Sie will nicht eine Stilrichtung zeigen, sondern die Vielfalt von figürlich bis abstrakt. Neben Arbeiten der Kollegen präsentiert die Bildhauerin Gertraude Zebe auch ihre eigenen Kleinplastiken und Zeichnungen. Zu sehen noch bis 26. Juni in der Grolmannstraße 46, Nähe Savignyplatz, donnerstags bis sonnabends von 15 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung, Telefon (030) 8832285.     Os


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