16.04.2024

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08.05.10 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 18-10 vom 08. Mai 2010

ZITATE

Der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe, Hans-Peter Friedrich, erklärte am 29. April im „Deutschlandfunk“, warum Kanzlerin Merkel bei der Griechenland-Hilfe richtigerweise zunächst gezögert habe:

„Nur dadurch war es überhaupt möglich, dass der IWF, also der Währungsfonds in Washington, der ja sehr knallhart verhandelt, mit ins Boot gegangen ist. Denn stellen Sie sich mal vor, die Kanzlerin wäre nicht hart geblieben und die Europäische Kommission mit dieser Mischung aus Technokraten und Europaromantikern würde jetzt mit Griechenland verhandeln.“

 

 

Martin Roth, Generaldirektor der „Staatlichen Kunstsammlungen“ in Dresden, erklärt im „Focus“ vom 26. April, dass die in alle Bereiche greifende digitale Vernetzung das wirkliche Erleben nicht ersetze:

„Gerade wegen der Omnipräsenz des Internets brauchen wir das Authentische mehr denn je. Warum sonst kämen jährlich zwei Millionen Besucher nach Dresden, das nur 500000 Einwohner hat? Es gibt das Grüne Gewölbe sogar als App (im Computer). Seitdem kommen noch mehr Leute. Wir sind in Second Life (Virtuellen Leben), und auch das befördert offenbar den Wunsch, das Echte zu sehen.“

 

 

Der frühere CDU-Spitzenpolitiker Friedrich Merz fragt im „Spiegel“ vom 26. April schon jetzt nach Angela Merkels historischer Bedeutung:

„Wie wird diese Kanzlerschaft in die Geschichtsbücher eingehen? Alle Kanzler bis auf Kurt Georg Kiesinger hatten ja mindestens ein großes zentrales Thema, mit dem sie identifiziert wurden. Was bleibt von Merkel? Wofür steht sie so klar und ohne Einschränkungen, dass sie dafür ihr Amt bereit wäre zu riskieren?“


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