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15.05.10 / Attacke der Nordkoreaner?

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 19-10 vom 15. Mai 2010

Attacke der Nordkoreaner?

Während der nordkoreanische Staatschef Kim Jong-il seinem chinesischen Nachbarn, der Volksrepublik China, mit einem Sonderzug einen Besuch abstattete, ließ er an der Grenze zu Südkorea inmitten der Spannungen um ein gesunkenes Kriegssschiff seines südlichen Kontrahenten Seoul ein Heer von 50000 Spezialstreitkräften zur Ergänzung der dort stationierten Truppen aufmarschieren. Bereits vor drei Jahren waren sieben jeweils 7000 Mann starke Divisionen an der Grenze postiert worden. Südkoreas Staatschef Lee Myung-Bak ließ bei einem Treffen mit 150 Offizieren erneut durchblicken, dass er den Norden beim Untergang des Schiffes, der wie jetzt auch durch Trümmerfunde im Wrack bewiesen wurde, durch einen Torpedotreffer ausgelöst wurde, für involviert hält und deshalb befürchtet, dass die Gefahr eines begrenzten Krieges nunmehr sehr real geworden ist. Das Schiff war am 26. März plötzlich in einem Gebiet bei der Insel Baengnyeong untergegangen, wo es schon verschiedentlich zu Scharmützeln zwischen den beiden Staaten kam. Über 40 der 104 Besatzungsmitglieder fanden den Tod. Untersuchungen hatten ergeben, dass es sich um eine Explosion eines von außen kommenden Sprengsatzes gehandelt haben muss. Nordkoreas Marine indes bestreitet vehement eine Torpedo-Attacke. J. Feyerabend


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