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15.05.10 / Jedes Mittel recht

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 19-10 vom 15. Mai 2010

Jedes Mittel recht
von Hans Heckel

Die „Rote Armee Fraktion“, kurz RAF, war eine Terrorbande, der jedes Mittel recht war, bis zur Vernichtung ihrer „Feinde“ mitsamt deren Fahrern und junger Polizeibeamter. Zur Rechtfertigung diente ihr die maßlose Verteufelung, die Entmenschlichung ihrer Opfer.

Noch immer geistern Menschen durch deutsche Lande, die das Bild der RAF „korrigieren“ wollen. Zu ihnen zählt Anja Röhl, Tochter von PAZ-Autor Klaus Rainer Röhl und Stieftochter seiner zweiten Frau, der späteren RAF-Galionsfigur Ulrike Meinhof. Anja Röhl sieht sich als „Pflegetochter“ der Meinhof und verteidigt ihr düsteres Idol bis heute als eine Ikone der „Revolution“. Nun steht sie kurz vor einer Buchveröffentlichung und platzt mit dem ungeheuerlichen Vorwurf in die Debatte, ihr Vater habe sie als Kind missbraucht.

Verwandte und Weggefährten des Beschuldigten weisen den Anwurf einhellig zurück, so wie der Angegriffene selbst auch. Was ist das Motiv der Attacke?

Klaus Rainer Röhl hat sich Feinde gemacht, als er sich von seinen frühen linksradikalen Verirrungen glaubhaft distanzierte. Anja Röhl brach mit ihrem Vater gerade wegen dessen Läuterung. Seitdem sind ihm Hass und Rachsucht von Linksaußen sicher. Und wir sehen: Klaus Rainer Röhls Feinden ist jedes Mittel recht, bis zum Rufmord.


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