29.03.2024

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15.05.10 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 19-10 vom 15. Mai 2010

MELDUNGEN / ZUR PERSON

Extremisten in Linke-Fraktion

Düsseldorf − Sieben der elf Mitglieder der erstmals im Landtag von Nordrhein-Westfalen vertretenen Fraktion der Linkspartei gehören Organisationen an, die der Verfassungsschutz als extremistisch einstuft, so auch Spitzenkandidatin Bärbel Beuermann. Dies berichtete das ARD-Magazin „Report Mainz“ am 10. Mai. Drei weitere Fraktionsmitglieder sollen sich demnach früher in der extremistischen Szene engagiert haben. Idea

 

Neue Aufgabe für Schäfer-Gümbel

Frankfurt a. M. − Thorsten Schäfer-Gümbel, der Andrea Ypsilanti nach ihrem Scheitern aufgrund ihres gebrochenen Versprechens, niemals mit der Partei „Die Linke“ zusammenzuarbeiten, als SPD-Chef in Hessen folgte, hat eine weitere Aufgabe. Der 40-Jährige, der vom römisch-katholischen Glauben konvertierte, wurde in die elfte hessen-nassauische Kirchensynode, einem Parlament der kirchlichen Selbstverwaltung, berufen. Bel

 

Keine linke Galionsfigur

Es scheint so, als wäre ihr das Interesse an ihrer Person zu viel, doch Annabel Park kann jetzt nicht mehr zurück, denn sie gilt in den USA inzwischen als Galionsfigur einer ganzen Bewegung. Eigentlich hatte die 42-jährige Dokumentarfilmerin im Januar im Internet bei Facebook nur ihren Unmut über die grellen Proteste der konservativen Tea-Party um die Republikanerin Sarah Palin Luft machen wollen, doch aus einer virtuellen Gegenbewegung wurde nun ein zeitaufwendige Aufgabe. Ihre Coffee Party ist nämlich inzwischen aus dem Netz in die reale Welt hinübergeschwappt. Die echten Treffen in echten Kaffeehäusern verlangen jetzt die Anwesenheit von Park.

Anfangs gefiel der mit ihren Eltern im Alter von neun Jahren in die USA eingewanderten Koreanerin das Medieninteresse, gewährte es ihr doch eine Plattform, um ihren Dokumentarfilm „9500 Liberty“ über diskriminierte Einwanderer zu bewerben. Doch inzwischen frisst die ehrenamtliche Arbeit für die Coffee Party die Idealistin auf, wie sie vor kurzem klagte.

Derzeit plant Park eine Großkundgebung. Allerdings ist zum Leidwesen der Demokraten absehbar, dass die Coffee Party kein linkes Pendant der Tea Party wird. Denn während diese klare Ziele verfolgt wie weniger Steuern und weniger Staat, eint die etwa 200000 Anhänger der Coffee Party der Unmut über die ausbleibenden Reformen der demokratischen Regierung. „Die Politik wird von Lobbyisten bestimmt. Was wir Bürger wollen, interessiert nicht“, sagt Park. Sie betont: „Die Coffee Party ist weder linksliberal, noch in der Mitte, noch progressiv oder konservativ“, sie sei einfach amerikanisch. Hierunter versteht sie eine Debatte ohne Polemik und ideologische Verhärtung. Gerade deswegen ist es jedoch unwahrscheinlich, dass die etwas naive Park es mit der medienerfahrenen Palin aufnehmen kann. Bel


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