23.04.2024

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15.05.10 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 19-10 vom 15. Mai 2010

ZITATE

Der Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, kritisiert im „Focus“ vom 3. Mai die Griechenlandhilfen:

„Die ebenfalls hochverschuldeten Iren müssen sich hintergangen fühlen. Sie setzen ein hartes Sanierungskonzept um und haben dafür keinerlei Hilfen beansprucht. Wenn sich die EU zur Transferunion entwickelt, würde das die Finanzkraft Deutschlands überfordern. Es wäre auch ein klarer Verstoß gegen die EU-Verträge. Wir haben schon größte Schwierigkeiten, innerhalb Deutschlands den Finanzausgleich zwischen den Bundesländern zu stemmen.“

 

 

Der Präsident des Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, äußert in „faz.net“ seine Ablehnung des EU-„Rettungsschirms“:

„Die neue Politik der EU steht in diametralem Gegensatz zum deutschen Interesse, weil sie darauf hinausläuft, allen Ländern Europas die gleichen Zinsen zu verschaffen. Sie verlängert die Phase des Kapitalabflusses aus Deutschland, die mit einem künstlichen Boom in den Schuldnerländern und einem Abschlaffen Deutschlands verbunden war.“

 

 

Im „Handelsblatt“ (online) zieht der britische Finanzhistoriker Niall Ferguson ein Resümee der Euro-Krise:

„Was wir erleben, ist die Rache der Geschichte an den Technokraten, die den Euro ins Leben gerufen haben.“


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