29.03.2024

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22.05.10 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 20-10 vom 22. Mai 2010

MELDUNGEN

Berlin laviert gegenüber Iran

Berlin − In Deutschland lebende iranische Exilanten mokieren sich über die deutsche Zurückhaltung bei der Aufnahme von in der Türkei gestrandeten iranischen Oppositionellen. Hierbei handele es sich um gut Ausgebildete, die im Iran politisch verfolgt seien und teilweise bereits inhaftiert waren. Die Regierung Erdogan toleriert die Flüchtlinge zwar, doch da Ankara gute Beziehungen mit Teheran anstrebt, will es die Regimekritiker nicht offiziell aufnehmen. Während die USA bereits 1169, Kanada 255, Australien 89, Schweden 45 und Norwegen 140 Iraner aus der Türkei aufgenommen hat, hat Berlin die Anfragen der 80 Journalisten, Ärzte und Studenten, die nach Deutschland wollen, bisher nicht beantwortet, obwohl Hamburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen bereits erklärt haben, einige Iraner aufnehmen zu wollen. Ruprecht Polenz, Außenexperte der CDU, sieht nun die Glaubwürdigkeit der deutschen Iranpolitik auf dem Spiel. Man müsse Teheran durch die Aufnahme zeigen, dass man seinen Umgang mit Oppositionellen nicht gutheiße.            Bel

 

Selbstmörder werden jünger

Tokio − 32845 Japaner nahmen sich 2009 das Leben. Zwar hat Japan eine traditionell hohe Suizidrate – sie ist ziemlich genau doppelt so hoch wie in Deutschland – doch die neueste Entwicklung ist selbst für japanische Verhältnisse besorgniserregend. Nicht nur ist die Zahl weiter gestiegen, die Täter sind auch immer jünger. „Selbstmorde galten als ein Problem der mittleren Jahrgänge, aber nun breiten sie sich in der Generation der 20- bis 30-Jährigen aus“, so ein Experte der Beratungsstelle für Selbstmordgefährdete. Die steigende Arbeitslosigkeit und die immer härteren Arbeitsbedingungen nähmen jungen Menschen den Lebensmut. Bel


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