23.04.2024

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29.05.10 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 21-10 vom 29. Mai 2010

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Landkreis: Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 983883100.

Angerburger Kulturpreis 2011 – Im Jahre 2011 wird der vom Patenkreis Rotenburg (Wümme) 1955 gestiftete „Angerburger Kulturpreis“ vergeben. Der Preis wird ausgeschrieben für literarische und andere künstlerische und wissenschaftliche Arbeiten Angerburger Künstler beziehungsweise Autoren oder den Kreis Angerburg betreffende deutschsprachige Arbeiten, in denen insbesondere seine Landschaft, menschliche Atmosphäre, Kultur, Wirtschaft und Geschichte, die Völkerverständigung oder eines dieser Gebiete künstlerisch oder wissenschaftlich behandelt werden. Als solche Arbeiten zählen auch Audio- und Videoarbeiten. Es werden nur unveröffentlichte oder nach dem 21. Januar 1955 erstmalig veröffentlichte Arbeiten berücksichtigt. Die Arbeiten sind bis zum 28, Februar 2011 an den Landkreis Rotenburg (Wümme), Amt 10, Hopfengarten 2, 27356 Rotenburg (Wümme), unter dem Kennwort „Angerburger Kulturkreis“ ohne Absenderangabe einzureichen. Name, Anschrift des Verfassers und die unterschriebene Erklärung, dass der Einsender sich den Bedingungen des Wettbewerbs unterwirft, sind in einem gesonderten, gleichfalls verschlossenen Umschlag beizufügen. Über die Einsendungen entscheidet ein Preisgericht. Um rege Beteiligung bittet der Landkreis Rotenburg (Wümme).

 

FISCHHAUSEN

Kreisvertreter: Wolfgang Sopha, Geschäftsstelle: Fahltskamp 30, 25421 Pinneberg, Telefon (04101) 22037 (Di. und Mi., 9 bis 12 Uhr, Do. 14 bis 17 Uhr), Postfach 17 32, 25407 Pinneberg, E-Mail: Geschaeftsstelle@kreis-fischhausen.de

Seestadt Pillau – Das diesjährige Pillauer Heimattreffen findet von Sonnabend, 31. Juli bis Montag, 2. August in Eckernförde (Stadthallenrestaurant) statt. Am 2. August gibt es wieder eine Fahrt auf See.

Seestadt Pillau – Während des diesjährigen Treffens findet am 31. Juli und 1. August wieder die Wahl der Gemeinschaftsvertreter der Heimatgemeinschaft statt. Wahlende ist am 1. August um 18 Uhr. Wahlberechtigt sind alle mindestens 18 Jahre alten Pillauer und deren Nachkommen. Für die Wahl schlägt der Vorstand die folgenden 21 Kandidaten vor: Kirsten Barz (geboren 1965); Bruno Dilba (1928); Gerhard Draasch (1937); Manfred Dudde (1943); Siegfried Fischer (1936); Rudhard G, Frank (1936); Hans-Peter Glashoff (1931); Karin Glissmann, geb. Samaritter (1946); Siegfried Görke (1938); Hanna Hafener, geb. Kosemund (1926); Erika Kruse, geb. Hermann (1940); Erich Lau (1929); Regina Laurien (1957); Ingrid Petersen, geb. Schoeler (1949); Ernst Petscheleit (1932); Alfred Pokern (1934); Elfriede Schaedler (1926), Rosemarie Schmidt, geb. Groppler (1936); Günter Wiese (1934); Dr. Bernd Wöbke (1943); Gisela Zakrotzky, geb. August (1934). Jeder Wähler hat bis zu 24 Stimmen. Zusätzliche Vorschläge während der Wahl sind möglich. Die Gemeinschaftsvertretung hat 24. Mitglieder.

 

JOHANNISBURG

Kreisvertreter: Dr. Manfred Solenski, Fichtenstraße 14, 26316 Varel, Telefon (04451) 4581, Fax (04451) 9189298, E-Mail: solenski@kreis-johannisburg.de. Schriftführerin: Ingelore Friedrich, Hitzackerweg 1, 30625 Hannover, Telefon (0511) 578649, E-Mail: friedrich@kreis-johannisburg.de, Internet: www.kreis-johannisburg.de

Max Maseizik † – Die Kreisgemeinschaft trauert um ihren geschätzten, verdienstvollen, treuen Max Maseizik, geboren in Rostken – verstorben am 1. Mai 2010 in Erwitte / Bad Westernkotten. Nach seiner Schulzeit macht er als 16-Jähriger vier Jahre lang eine Ausbildung im Landratsamt Johannisburg. Während seines Wehrdienstes wurde er 1942 an der Ostfront verwundet und kam später in englische Gefangenschaft. Trotz angegriffener Gesundheit fand er 1946 Beschäftigung bei den Schwerbeschädigten-Betrieben in Dortmund. Im September desselben Jahres begann seine Laufbahn bei der Stadt, zuerst beim sogenannten Ernährungsamt, später beim Vertriebenenamt bis zum Ruhestand 1981. In dieser Stadt hat er alle Phasen im Werden und Bestehen der Kreisgemeinschaft Johannisburg miterlebt, ja viele selbst gestaltet. Das 14. Heimattreffen fand auf seine Initiative und unter seiner Leitung für die Stadt- und Kreis-Johannisburger zum ersten Mal 1971 in Dortmund statt, wo damals an die 300 aus Johannisburg stammende Familien wohnten. Die Reinoldi-Gaststätte bot für über 1000 Personen Platz, 1985 wurden sogar an die 1500 Besucher gezählt. 1971 wurde er auch schon in den erweiterten Vorstand berufen und für seine umfang- und erfolgreiche Tätigkeit 1981 mit dem Silbernen Ehrenzeichen geehrt. Seit der Wahl zu einem neuen Kreistag saß Max Maseizik seit 1988 (bis 2002) für Adlig-Kessel als Kirchspielvertreter in diesem Gremium. Berndt Warda wurde sein Nachfolger. Weggefährte Gerhard Bosk schrieb anlässlich des 60. Geburtstages: Trotz angeschlagener Gesundheit wurde Max nie müde, für uns und viele Menschen zu arbeiten. Schon damals ehrte ihn die Stadt Dortmund für seine Arbeit für die Vertriebenen mit hohen Auszeichnungen. Eine wichtige Reise zum Deutschen Verein Rosch (damalige Leiterin Mira Kreska) führte ihn 1992 mit mehreren Kreistagsmitgliedern nach Johannisburg, wo gemeinsam gegangener Wege gedacht wurde, und diese Veranstaltung zu der bedeutendsten für die in der Heimat verbliebenen Landsleute wurde. Im September 1997 wurde er Ehrenmitglied der Kreisgemeinschaft Johannisburg, am Schauplatz so vieler von ihm organisierten und geleitreten Treffen, dem Goldsaal der Westfalenhalle. Hier fand auch die Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens der Landsmannschaft Ostpreußen statt. 2002 erhielten Max Maseizik und seine Ehefrau Irmgard die Ehrenspange der Kreisgemeinschaft Johannisburg. Der damalige Kreisvertreter Gerhard Wippich bezeichnete in seinem Rückblick 2003 die Treffen als Eckpunkte unseres Zusammenhalts. Im September 2008 war der – auch mit dem Bundesverdienstkreuz Ausgezeichnete – das letzte Mal bei einem Treffen. Wir danken Max Maseizik für seine über 40 Jahre währende Treue und Arbeit, für die er aus seiner Liebe zur Heimat die Kraft schöpfte. Wir werden diesem warmherzigen, Harmonie stiftenden Heimatfreund ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

 

LÖTZEN

kom. Kreisvertreter: Siegfried Koyro, Hachmeisterstraße 20, 31139 Hildesheim, Telefon / Fax: (05121) 924096, Geschäftsstelle: Ute Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg, Telefon (040) 6083003, Fax: (040) 60890478, E-Mail: avus.eichler@ freenet.de

Geschäftsstelle nicht besetzt – Von Montag, dem 17. Mai 2010, bis zum Montag, dem 31. Mai 2010, ist die Geschäftsstelle der Kreisgemeinschaft Lötzen in Hamburg nicht besetzt. Auch das Band des Anrufbeantworters wird in dieser Zeit nicht abgehört.

 

ORTELSBURG

Kreisvertreter: Dieter Chilla, Bussardweg 11, 48565 Steinfurt, Telefon (02552) 3895, E-Mail: d.chilla@kreis-ortelsburg.de. Geschäftsführer: Hans Napierski, Telefon (0209) 357391, E-Mail: h.napierski@kreis-ortelsburg.de. Internet: www.kreis-ortelsburg.de

Kobulten-Passenheimer-Kirchspieltreffen – Am 24. April diesen Jahres fand das erste gemeinsame Kirchspieltreffen der Kobultener und Passenheimer Landsleute im Saal Crange des Kulturzentrum in Herne statt. Es war ein besonderes Treffen, denn nach längerer Pause waren zu diesem Treffen zum ersten Mal auch alle Passenheimer Landsleute eingeladen. Um 10 Uhr wurde der Saal geöffnet und um 10.30 Uhr waren schon die ersten Tische belegt. Von der Organisation hatte man eine räumliche Aufteilung vorgesehen, die durch große Tischschilder mit der Aufschrift Amtsbezirk Kobulten und Stadt Passenheim kenntlich gemacht wurde. Bis zum Beginn der Feierstunde um 12.30 Uhr hatten sich 38 Personen eingefunden. Leider blieb der für Passenheim vorgesehene Bereich fast leer. In seiner Begrüßungsrede wies der Kreisvertreter des Landbezirkes Kobulten und gleichzeitiger stellvertretender Vorsitzender der Kreisgemeinschaft, Herbert John, darauf hin, dass dieses Treffen nicht nur ein besonderes Treffen wegen der Zusammenführung von Kobulten und Passenheim sei, sondern es zeichne sich auch durch die Anwesenheit des kompletten Vorstandes der Kreisgemeinschaft aus. Er begrüßte alle Anwesenden und erläuterte den vorgesehenen Tagesablauf. Dabei wies er darauf hin, dass im Tagesverlauf ein  Spendenkörbchen herumgereicht würde. Diese Spende sei für die Reparaturen am Dach des Kirchturms und an der Begrenzungsmauer der Ev. Kirche in Kobulten gedacht und würde für diesen Zweck dringend benötigt. Nach seiner Begrüßung erteilte er Hans Napierski das Wort, den Kreistagsvertreter der Stadt Passenheim und Geschäftsführer der Kreisgemeinschaft, der sich zuerst dafür bedankte, dass die Kobultener Landsleute die (wenigen) Passenheimer drei Personen) so herzlich aufgenommen hatten. Dann nannte er als Vorabinformation, dass im nächsten Jahr, im August 2011 die Passenheimer Kirche ihr 620jähriges Jubiläum feiert. Zu diesem Jubiläum sind alle Landsleute des Kreises Ortelsburg, besonders aber die Passenheimer ganz herzlich eingeladen. Die Kreisgemeinschaft plant im August des nächsten Jahres eine organisierte Busreise in den Kreis Ortelsburg, so dass alle Mitreisenden an dem feierlichen Festakt in Passenheim teilnehmen können. Nach der Totenehrung sprach der Kreisvorsitzende, Dieter Chilla, zu den Anwesenden. Er hob besonders die Einweihung des Gedenkkreuzes auf dem ehemaligen ev. Friedhof in Ortelsburg hervor, die am 21. Juli dieses Jahr stattfinden wird. Nach mehreren vergeblichen Versuchen einen Ort der Trauer oder des Gedenkens, einen Gedenkstein oder ähnliches in Ortelsburg zu errichten, liegt nun die schriftliche Genehmigung für die Errichtung eines Gedenkkreuzes vor. Die Einweihung wird am 21. Juli in einem feierlichen Rahmen erfolgen, zu der Zeit, in der sich die Teilnehmer einer Studienfahrt der Kreisgemeinschaft in Ortelsburg aufhalten. Mit dem Singen des Ostpreußenliedes fand die Feierstunde ihren Abschluss. In diesem Jahr auch eine Besonderheit, mit Akkordeonbegleitung. Nach dem Mittagessen und Gruppenfoto wurde es dann noch einmal richtig spannend. Es wurden 2 Kurzfilme dargeboten. Der erste Film zeigte einen Zusammenschnitt der Ostpreußenreisen der Familie John aus den Jahren 2006 und 2008, bei denen sie die alte Heimat, besonders aber Moithienen, Kobulten, Sorquitten und Heinrichshöfen aufgesucht hatten. Es herrschte eine ehrwürdige Stille, in der alle die Bilder der herrlichen Landschaft in sich aufnahmen und in Gedanken noch einmal die alten Wege beschritten. Der zweite Film zeigte einen Rundgang durch die Passenheimer Kirche, ein Rundgang, den Pfarrer Twardzik moderierte. Ein Vorgeschmack auf die Jubiläumsfeier im nächsten Jahr. So schöne Tage gehen leider immer viel zu schnell zu Ende. Nach 16 Uhr hieß es schon wieder Abschied nehmen. Alle traten an diesem sonnigen Frühlingstag glücklich und zufrieden ihre Heimreise an, mit dem Vorhaben, im nächsten Jahr, am 30. April, wieder dabei zu sein. Ach ja, das Ergebnis der Spendensammlung sei noch erwähnt, es kamen 325 Euro zusammen.

 

SCHLOSSBERG(PILLKALLEN)

Kreisvertreter: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle/Saale. Geschäftsstelle: Renate Wiese, Tel. (04171) 2400, Fax (04171) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe).

Liebe Schloßberger Landsleute –  Sicher ist inzwischen unsere Einladung zum Schloßberger Schüler- und Hauptkreistreffen vom 11. bis 13. Juni 2010 in der Stadthalle Winsen (Luhe)und natürlich in unserer Heimatstube, bei Ihnen eingegangen. Wir hoffen, dass wir Sie mit unserem Heimatbrief 48 „Sonderausgabe“ etwas überraschen konnten, Sie Freude daran haben und bereits ein wenig darin schmökern konnten. Diese Sonderausgabe Heimatbrief, in der unser Hauptanliegen unsere „Einladung zum Hauptkreistreffen“ an Sie ist, soll Ihnen aber auch deutlich machen, dass uns keine Anstrengungen zu viel sind, Sie zum Besuch unseres Hauptkreistreffens zu animieren. Über einen wieder zahlreicheren Besuch unseres Hauptkreistreffens würden wir uns, die Mitglieder des Vorstands, des Kreisausschusses, des Kreistages und der Geschäftsstelle der Kreisgemeinschaft Schloßberg, sehr freuen! Sie honorieren damit in hohem Maße auch unsere Arbeit innerhalb der Kreisgemeinschaft und insbesondere auch der Geschäftsstelle mit unserer nimmermüden Frau Renate Wiese, auf der die Hauptlast der anfallenden Arbeit ruht. Es ist immer wieder zu bewundern, was unsere Geschäftsführerin leistet – zu besonderen Anlässen oft auch mit der Unterstützung Ihres Mannes Wolfgang. Daneben wartet sie mit neuen Ideen auf oder hat sie zum Wohle der Kreisgemeinschaft bereits in die Tat umgesetzt. An dieser Stelle sagen wir dem Ehepaar Wiese ein ganz dickes „Danke!“ Es ist wohl bereits überall durchgedrungen (siehe auch in den Heimatbriefen Nr. 47 und 48), dass wir mit Martin Kunst für die Erstellung der Schloßberger Chroniken einen Nachfolger für unseren verstorbenen Chronisten Herbert Sebeikat, gefunden haben. Er ist stetig bemüht, für seine Chronik-Erstellung bei den weit verstreuten Schloßberger Landleuten rund um den Erdball, Material und Informationen einzuholen, aber dafür  auch kompetente Mitarbeiter zu werben. Martin Kunst, Ganderkesee, wird nun als ständiger Mitarbeiter in der Kreisgemeinschaft geführt und  auch zu den Kreistagssitzungen mit hinzugezogen. Das gleiche gilt für einen weiteren „Neuen“ in der Kreisgemeinschaft Schlossberg! Mit Dr. Karsten Uffhausen, 21335 Lüneburg, Eichenhain18, konnten wir einen für in der Kreisgemeinschaft immer wieder auftauchende und zu klärende Rechtsfragen kompetenten Rechtsexperten gewinnen. Er übernimmt den Aufgabenbereich, den unser im November 2009 verstorbenes Kreisausschussmitglied Manfred Neumann innehatte. Übrigens: Dr. Uffhausen ist langjähriges Mitglied im Verein der „Freunde des Ostpreußischen Landes- und Jagdmuseums“,  im „Förderkreis Ostpreußisches Jagdmuseum – Hans-Ludwig-Loeffke Gedächtnisvereinigung e. V.“ Mitglied des Vorstandes und seit 2005 Mitglied im Verein „Ostpreußisches Jagd- und Landesmuseum“! Wollen Sie auch Mitglied werden? Herr Dr. Uffhausen gibt Ihnen über die obige Anschrift gerne notwendige Hilfestellungen! Zum guten Schluss nochmals zwei große Bitten an Sie: 1.  Füllen Sie bitte unsere Meinungsumfrage nach bestem Wissen und Gewissen aus. Die Postkarte finden Sie in der Heimatbrief-Sonderausgabe. Senden sie diese mit 45 Cent frankiert bis spätestens 31. Mai 2010 ab, damit bis zum Hauptkreistreffen die Auswertung bekannt gegeben werden kann. 2.  Nochmals ergeht an Sie unser Appell: Kommen Sie zum Hauptkreistreffen! Wir freuen uns auf Sie!

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Ulrich Depkat, Gartenstraße 21, 26180 Rastede, Tel.: (04402) 695727, Geschäftsstelle: Tel.: (0431) 77723 Postfach 241, 09002 Chemnitz, E-Mail: tilsit.stadt@web.de

67. Schultreffen – Zum Schultreffen im Erfurter Intercity-Hotel waren 42 Teilnehmer zusammengekommen. Schulsprecher Hans Dzieran dankte allen für ihr Kommen, besonders auch den Ehepaaren Taudien und Dargelies für ihre weite Anreise aus Kanada. Mit einer Minute stiller Einkehr wurde der 16 Kameraden gedacht, die seit dem vorigen Treffen in Wittenberg für immer von der Schulgemeinschaft gegangen sind. Hans Dzieran erinnerte daran, dass inzwischen mehr als die Hälfte der anwesenden Schulkameraden das Alter von 80 Jahren überschritten haben. Dennoch – die Stimmung war getragen von Optimismus und guter Laune. Eindringlich appellierte Hans Dzieran daran, die Erinnerung an Ostpreußen wach zu halten und die Wahrheit über das Unrecht der Vertreibung weiterzugeben. Nach dem Revisionsbericht der Kassenprüfer wurde dem Vorschlag auf Entlastung des Vorstands einstimmig stattgegeben. In offener Abstimmung erhielten Hans Dzieran, Gernot Grübler und Klaus-Jürgen Rausch das Vertrauen für die nächsten zwei Jahre als Vorsitzender, Stellv. Vorsitzender und Beirat ausgesprochen  Gerhard Pfiel wurde zum Revisor gewählt. Eine Überraschung war für Hans Dzieran die Würdigung seiner 15-jährigen Tätigkeit an der Spitze der Schulgemeinschaft. Manfred Urbschat, Beirat im Vorstand der Stadtgemeinschaft Tilsit, überbrachte ein Grußwort des Stadtvertreters  und gab in seiner Eigenschaft als Archivar und Webmaster interessante Einblicke in die Arbeit der Stadtgemeinschaft zur Bewahrung des heimatlichen Erbes. Der Abend sah alle Teilnehmer beim festlichen Buffet vereint und bot ausgiebig Gelegenheit zum Plachandern. Am Sonntagvormittag startete man zu einem altersgerechten Bummel durch die historische Altstadt. Anger, Krämerbrücke, Fischmarkt und Domplatz waren sehenswert und hinterließen bleibende Eindrücke. Am Nachmittag wurden im Hotel Videofilme von den letzten Schultreffen und eine Dia-Schau präsentiert. Der Tag klang aus mit einem geselligen Beisammensein. Albrecht Dyck sorgte mit Vorträgen in ostpreußischer Mundart und Darbietungen auf der Mundharmonika für Stimmung. Der letzte und dritte Tag stand im Zeichen des Abschiednehmens. Was bleibt sind schöne Erinnerungen und die Hoffnung auf ein gesundes Wiedersehen im nächsten Jahr.


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