25.04.2024

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05.06.10 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 22-10 vom 05. Juni 2010

Aus den Heimatkreisen

ELCH-NIEDERUNG

Kreisvertreter: Manfred Romeike, Anselm-Feuerbach-Str. 6, 52146 Würselen, Telefon/Fax (02405) 73810. Geschäftsstelle: Hartmut Dawideit, Telefon (034203) 33567, Am Ring 9, 04442 Zwenkau.

Satzungsänderung der Kreisgemeinschaft Elchniederung – Die Kreisgemeinschaft Elchniederung hat ihre Satzung überarbeitet und geändert. Nach dem Ausscheiden des zweiten stellvertretenden Vorsitzenden Reinhard Nikstat wurde James-Herbert Lundszien neu gewählt. Als dritter stellvertretender Vorsitzender und Geschäftsführer wurde Hartmut Dawideit eingetragen. Die Mitgliederversammlung vom 25. September 2009 hat die Änderung der Satzung in § 3 (Gemeinnützigkeit) und § 9 (Vorstand) beschlossen. Der Eintrag erfolgte beim Amtsgericht Osnabrück am 10. Mai 2010.

 

KÖNIGSBERG–STADT

Stadtvorsitzender: Klaus Weigelt.   Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Telefon (0203) 2832151.

Treffen der Schulgemeinschaft der Altstädtischen Knaben Mittelschule zu Königsberg – Zum 22. Jahrestreffen in Bad Pyrmont der Schulgemeinschaft der Altstädtischen Knaben Mittelschule zu Königsberg (Pr) waren nur acht Altstädter Knaben, vier Ehefrauen und eine Begleitung nach Bad Pyrmont in die Pension „Villa Mercedes” gekommen. Todesfälle und Erkrankungen waren Ursache der geringen Beteiligung. Viele Schulkameraden wären sehr gern zum Treffen gekommen, schaffen es aber aus gesundheitlichen Gründen  nicht, die Reise zum Treffen nach Bad Pyrmont auf sich zu nehmen. Sie schickten Grüße und bekundeten ihr Interesse an den Aktivitäten der Schulgemeinschaft. Der Vorsitzende der Schulgemeinschaft, Manfred Eckstein, begrüßte die Teilnehmer und stellte mit der 21. Jahresschrift das Programm des Treffens vor. Gerhard Jelonnek gab die Veränderungen in der Schülerliste bekannt. Die Anwesenden gedachten der verstorbenen Schulkameraden. Dr. Renate Brilla stellte Bilder der Prussia-Gesellschaft aus. Der Tag endete mit einem sehr gemütlichen Schabberabend. In der Mitgliederversammlung des folgenden Tages wurden der Bericht des Vorstandes sowie der Kassen- und Kassenprüfbericht vorgetragen und die Verantwortlichen einstimmig entlastet. Da Wahlen nach Satzung der Schulgemeinschaft wegen nicht zur Verfügung stehender Kandidaten nicht durchgeführt werden konnten, wurde von den Anwesenden einstimmig beschlossen: „Die Schulgemeinschaft der Altstädtischen Knaben Mittelschule zu Königsberg (Pr) bleibt bestehen!“ Sie wird durch zwei Schulsprecher, Manfred Eckstein und Gerhard Jelonnek, vertreten. Nach der Mitgliederversammlung folgte von Manfred Eckstein die Buchbesprechung über „Königsberg – Kaliningrad von 1945 bis 1948“. Der Abend endete mit einem gemütlichen Beisammensein. Am Sonnabend fuhren wir mit einem Kleinbus zum Preußenmuseum nach Minden. Stefanie Hahlbohm führte uns, mit einem faszinierenden Vortrag der Geschichte Preußens in Westfalen, durch das Museum. Anschließend besuchten wir Im Preußen-Museum das Samland-Museum der Kreisgemeinschaft Königsberg-Land, durch das uns Lm. Mückenberger von der Kreisgemeinschaft führte. Das Mittagessen wurde im Biergarten des Schiffmühlen-Pavillons unmittelbar an der Weserpromenade eingenommen. Nach dem Essen besichtigten wir die Schiffmühle, die eine Rekonstruktion von Mühlen ist, welche bis ins 19. Jahrhundert auf der Weser bei Minden gelegen und gemahlen haben. Bei schönem Frühlingswetter und nach einer naturbezogenen Fahrt durch das Weserbergland kehrten wir aus Minden nach Bad Pyrmont zurück und stärkten uns an einem kalten Büfett im Hause Mercedes. Den Abend ließen wir mit ostpreußischem Humor ausklingen. Am Sonntag endete nach dem Frühstück das Treffen. Ein Beschluss, „Wann und wo treffen wir uns wieder!“, wurde nicht gefasst, da die Pension „Villa Mercedes“ verkauft wurde und ein Besitzerwechsel ansteht. Manfred Eckstein, Neue Krugallee 200, 12437 Berlin, Telefon (030) 5325197, und Gerhard Jelonnek, Gorch-Fock-Weg 28d, 22844 Norderstedt, Telefon (040) 5256868, Fax (040) 30062532, E-Mail: gerhard.jelonnek@t-online.de, werden als Schulsprecher die Schulgemeinschaft der Altstädtischen Knaben Mittelschule zu Königsberg (Pr) mit Informationen auf dem Laufenden halten.

 

LYCK

Kreisvertreter: Gerd Bandilla, Agnes-Miegel-Straße 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Stellvertreter und Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (02225) 5180, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim. Kreisältester: Alfred Masuhr, Reinickendorfer Straße 43a, 22149 Hamburg.

Emil Slaby † – Am 6. Mai 2010 verstarb in Haltern am See der Ortsvertreter von Rumeyken, Emil Slaby. Er wurde am 29. Oktober 1925 in seinem Heimatdorf geboren. Ortsvertreter war Emil Slaby seit 1956, als erstmals Ortsvertreter innerhalb der Kreisgemeinschaft Lyck gewählt wurden.  Wegen seiner langjährigen Tätigkeit als Ortsvertreter wurde er bereits 1993 mit dem Silbernen Ehrenzeichen der Landsmannschaft Ostpreußen ausgezeichnet. Emil Slaby bleibt in unseren Reihen unvergessen.

Treffen im Ostheim in Bad Pyrmont – Über das Treffen in Bad Pyrmont berichtet Bezirksvertreter Günter Donder wie folgt: Aus Köln braucht man mit dem Auto drei Stunden. Nicht nur „für alle Fälle“ fährt man etwas früher los. Allein die Reise über die Höhenzüge zwischen Eggegebirge und Deister ist schon ein kleines Erlebnis, wofür man sich ein wenig Zeit lassen kann. Das Ehepaar Winkler, langjährige Verwalter der Begegnungsstätte, begrüßt einen recht herzlich und weist das Zimmer zu. Bis zum gemeinsamen Abendbrot um 18 Uhr hatten wir noch eine Menge Zeit und schlenderten längs Pyrmonts Wasserkaskaden, mit modernen Skulpturen bestückt, dem Lokal mit dem Mini-Zoo entgegen. Kaffeegeruch weht uns entgegen und die nette Wirtin schlägt uns einen Platz auf der Terrasse vor. Wir nehmen an einer von der noch schwachen Sonne erwärmten Wand Platz und genießen den Ausklang der Fahrt mit Blick auf Pelikane, Störche, Zebras und so weiter. Alle zwei Jahre treffen sich hier Landsleute aus Morgengrund, Mostolten, Siegersfeld und Stettenbach für einige Tage, diesmal für drei, zum völlig zwanglosen Zusammensein. Angeregt und in Eigeninitiative durchgeführt wird das Ganze bereits einige Jahre von Anorthe Nilson, wofür ihr herzlicher Dank gebührt. Viele wurden eingeladen, aber nur 22 fanden den Weg. Es ist schade, möchte ich all denen sagen, die nicht dabei waren. Sie haben gewiss nicht wenig verpasst: eine familiäre Atmosphäre mit viel Herzlichkeit, Gesang, Musik, Vorlesungen, Gedichte und mehr. Es gibt hier kein besonderes Programm, das einzuhalten wäre. Alles ergibt sich völlig spontan und ist immer eine Überraschung. Allein die Begrüßung durch den Bezirksvertreter, der ich bin, war schon ein Schmunzeln wert, sie bestand nämlich aus einem Wortspiel des Begriffes „einander“, das man in scherzhafter Weise mannigfach variieren kann, zum Beispiel mit: an-, unter-, über-, zu- und so weiter. Bislang erlebten wir bei unseren Treffen noch keinen „Leerlauf“. Dafür sorgen eben die spontanen Unterbrechungen. Es soll hier ein Protokoll abgedruckt werden, das wäre möglicherweise langweilig, eher die Erzählung einer netten Geschichte, was keine zeitliche Einordnung der Abläufe benötigt. Rein zufällig haben wir auch unseren Kreisvorsitzenden Gerd Bandilla mit Frau Else unter uns, weil er aus Mostolten stammt. Das ist immer eine gute Gelegenheit, die Geschichte unserer Heimat aufzufrischen; denn Gerd kennt sie in deutscher, wie auch in polnischer Version, die nicht in allen Punkten konform verläuft. Die Vormittage stehen in der Regel zur eigenen Verfügung, was von fast allen zum Rundgang durch die Stadt – mit oder auch ohne Führung – mit kleinen Einkäufen genutzt wird. Das ist auch gut so; denn danach gibt es unter den Damen zusätzlich Geschmacksvergleiche bei den erstandenen Waren. Nach dem Kaffee bzw. an den Abenden werden Filme über Ostpreußen oder, wie diesmal, sogar über Masuren gezeigt. Erwartet wird auch, dass ich etwas Selbstgeschriebenes zu Gehör bringe, was ich auszugsweise gern tue. Am eindrucksvollsten sind wohl die Abende mit unendlichen Gesängen von Volksliedern, die von Walter Jastremski aus Kanada (jawohl – Kanada!) und mir auf der Ziehharmonika begleitet werden. Jemand hatte die Gesellschaft mit Liederheften versorgt, so dass nicht immer nur die erste Strophe mitgesungen wurde. Herrlich auch zu sehen, wenn zwischendurch, besonders ältere Damen, dem Tanz Ehre machen. Dieses besonders gelungene Treffen gefiel allen Anwesenden so gut, dass das nächste bereits im kommenden Jahr, vom 9. bis 11. Mai, gebucht worden ist. Wir laden jetzt schon alle Landsleute aus dem Baitenberger Bezirk herzlich zur Teilnahme ein.

 

WEHLAU

Kreisvertreter: Hans Schlender, Telefon (040) 20976735, Fax (040) 20973080, Berliner Allee 29 22850 Norderstedt, E-Mail: hans.schlender@free-net.de.

Kirchspieltreffen Grünhayn Das Treffen der ehemaligen Bewohner der Gemeinden des Kirchspiels Grünhayn findet ganztägig am Freitag, dem 4. Juni, und Sonnabend, dem 5. Juni, in der Gaststätte Zum braunen Hirsch in Hann.-Münden im Ortsteil Laubach, Laubacher Straße 39, Telefon (05541) 32904, statt. Auskünfte über zusätzliche Übernachtungsmöglichkeiten erteilt die Tourismus-Information, Telefon (05541) 75313. Wir freuen uns über weitere interessierte Teilnehmer und laden ganz herzlich zur Pflege der Gemeinschaft ein. Weitere Informationen gerne vom Kirchspielsprecher Gerhard Schulz aus Schaberau, Telefon (06135) 3127. Die herrliche Landschaft um Hann.-Münden lädt zur Erholung ein. Ab dem Weserstein (Zusammenfluss von Werra und Fulda) findet täglich eine Schiffsfahrt statt und ab dem Rathaus eine Stadtführung mit dem historischen Doktor Eisenbart. Ihr Kirchspielsprecher Gerhard Schulz


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