29.03.2024

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26.06.10 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 25-10 vom 26. Juni 2010

KURZ NOTIERT

Millionenschwere Forderungen belasten Leipzig: 2006 hatten die Leipziger Wasserwerke (KWL) ihr Leitungsnetz an einen US-Investor „verleast“ und wieder zurückgemietet. Für dieses Geschäft und zusätzliche millionenschwere Kreditwetten erhielt der Geschäftsführer der KWL, wie nun bekannt wurde, 2,5 Millionen Euro Bestechungsgeld. Nach Fehlspekulationen verlangt die an den Geschäften beteiligte Schweizer Großbank UBS nun die ersten 50 Millionen Euro der 290 Millionen Euro umfassenden Risikoposition von der Stadt Leipzig zurück.             Bel

Schulden für Zwangsdividende? „Der Bund gewährt der Bahn seit Jahrzehnten Zuschüsse in Milliardenhöhe. Da kann das Unternehmen auch mal etwas zurückfließen lassen“, kritisiert der CDU-Politiker Dirk Fischer die Reaktion des Chefs der Deutschen Bahn (DB) Rüdiger Grube. Der hatte sich darüber echauffiert, dass der Bund im Rahmen des Sparpaketes von der DB ab 2011 eine Dividende von 500 Millionen Euro pro Jahr verlangt, egal wie das Ergebnis des mit 15 Milliarden Euro verschuldeten Unternehmens dann aussieht.            Bel

Auto-Export boomt: Ein Nachfrageschub vor allem aus China hat dafür gesorgt, dass der Absatz deutscher Luxusautos innerhalb weniger Wochen rasant angestiegen ist. Mit Sonderschichten, Tausenden von Leiharbeitern und dem Wegfall der Betriebsferien reagiert die begeisterte Branche auf die unerwartete Entwicklung, auch die Aktienkurse der deutschen „Premium-Anbieter“ steigen kräftig. Von der Sonderkonjuntur profitieren auch deutsche Autozulieferer sowie die Chemie- und Elektrobranche.       Bel

Ikea legt Ukraine-Geschäft auf Eis: Seit 2005 liefen die Vorbereitungen für den Bau von sechs Ikea-Niederlassungen in der Ukraine, doch das schwedische Möbelhaus hat es sich anders überlegt. Als Grund für den vorläufigen Rückzieher werden unüberwindbare bürokratische Hindernisse genannt, außerdem seien überhöhte Grundstückspreise verlangt worden. MRK


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