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10.07.10 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 27-10 vom 10. Juli 2010

MELDUNGEN

Jemen steht vor Bürgerkrieg

Aden – Mehr als 200 Separatisten wurden inhaftiert, Dutzende bei Unruhen verwundet oder getötet, gleichwohl nehmen die Unruhen im Süden des Jemen explosionsartig zu. Nach Ansicht ausländischer Diplomaten in Aden könnte ein neuer Bürgerkrieg vor dem Ausbruch stehen. Als Motor der Bewegung sehen sie Bin Ladens arabischen Al-Kaida-Zweig. Die Zusammenstöße der von Stammeshäuptlingen gestützten Rebellen mit regierungstreuen Gruppen werden häufiger. Die Macht über die nördliche Hauptstadt Sanaa entgleitet der Regierung immer mehr. Ihre auf Öl gestützte Herrschaft schwindet, da die Förderung stockt und die gesamte Wirtschaft kollabiert. Im Gefolge dieser Probleme schwelt auch wieder der Nord-Süd-Konflikt, der 1994 schon einmal zu einem Bürgerkrieg geführt hatte. Er geht darauf zurück, dass der Norden ein selbständiges Imanat war, der Süden aber von 1839 bis 1967 von Großbritannien regiert und danach eine marxistische „Volksdemokratie“ wurde.           J. Feyerabend

 

Einschnitte in Großbritannien

London – Der ersten drastischen Sparrunde folgte nun eine zweite: Nachdem die britischen Ministerien bereits alle mit einem um 25 Prozent gekürzten Budget arbeiten müssen, sollen sie nun Kürzungen in Höhe von insgesamt 40 Prozent durchrechnen und in einem Bericht die Folgen darlegen. Anhand dieser Vorlagen wird dann entschieden, wo noch mehr gespart werden soll. Ausgeschlossen von diesen tristen Rechenspielen sind die Ressorts Bildung, Gesundheit und Verteidigung. Die Gewerkschaften unken, dass eine Million Stellen im Öffentlichen Dienst gestrichen werden müssten. Die Regierung nennt zwar keine Zahlen, erinnert aber daran, dass das britische Haushaltsdefizit elf Prozent beträgt.       Bel


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