19.04.2024

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17.07.10 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 28-10 vom 17. Juli 2010

Landsmannschaftliche Arbeit

BUND JUNGES OSTPREUSSEN

Vorsitzender: Stefan Hein, Gst.: Buchtstr. 4, 22087 Hamburg, Telefon (040) 4140080, E-Post: schmelter@ostpreussen-info.de, www.ostpreussen-info.de.

BJO – 21. bis 30. Juli, Memelland-Sommerfahrt. Der nördlichste Teil Ostpreußens, das Memelland, steht in diesem Jahr im Mittelpunkt. Genau genommen wird man die Nächte zwischen Heydekrug und Saugen – in Szameitkehmen – verbringen. − 31. Juli bis 8. August, BJO-Paddeltour durch Masuren. Die Anreise erfolgt in Kleinbussen beziehungsweise im Pkw von Ansbach oder Würzburg aus. Jeder sollte die Gelegenheit nutzen und die Natur Südostpreußens in ihrer ganzen Schönheit erleben!

23. bis 29. August, Mehrgenerationenreise durch Pommern, Westpreußen und das südliche Ostpreußen. Das Kennenlernen der natürlichen Schönheit des Landes im Osten (Pommern – Westpreußen – südl. Ostpreußen) ist zentrales Anliegen der Fahrt, welche sich an Mitglieder der Erlebnisgeneration samt ihren Kindern und Enkeln richtet.

 

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Lahr – „Geh aus mein Herz und suche Freud“, unter diesem Leitwort unternahmen Mitglieder und Freunde der Gruppe eine sechstägige Reise in den Norden; und es war tatsächlich eine Freude. Die Busreise begann mit der Station in Heide (Schleswig-Holstein), von dort aus wurden sehenswerte Ziele im Norden angefahren: Husum, St. Peter Ording, Friedrichstadt mit einer Grachtenfahrt, eine Seefahrt von Büsum nach Helgoland und als Krönung Besuch von Hallig Hooge, mit seiner Halligkirche, den Warften und den Friesenhäusern – dazu Fischessen, Friesentorte und Pharisäer – ein wahrer Genuss. Auf dieser Fahrt nahm man auch die Einladung des Männerchors in Lunden (Kreis Dithmarschen) an. Dort gab es ein Wiedersehen eines Reiseteilnehmers. Alfred Seidenberg, der nach Flucht und Vertreibung aus Ostpreußen hier seine Schulzeit erlebte, und noch viele Freunde hat, hatte dieses Treffen organisiert, so gab es eine herzliche Begrüßung durch den Vorsitzenden des Männerchors und der örtlichen Ostpreußengruppe. Es war für alle ein bereichernder Abend in Lunden, mit Chorgesang und Gesprächen. Die Reisegruppe dankte mit dem Ostpreußenlied. Sehenswert waren die Gedenksteine mit dem deutschen Wappen im Park von Lunden. Zufrieden und mit vielen, schönen und neuen Eindrücken kehrten alle Teilnehmer in das Badenerland zurück. Ein Dank galt der Reiseleiterin und Vorsitzenden der Gruppe,

Ludwigshafen – Mittwoch, 28. Juli, 15 Uhr, Treffen der Gruppe zum Stammtisch in den Kronenstuben, Kronenstraße 2.

Ulm/Neu-Ulm – Sonnabend, 17. Juli, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe zum Schabbernachmittag in den „Ulmer Stuben“.

 

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Ansbach – Sonnabend, 17. Juli, 15 Uhr, Treffen der Gruppe in der „Orangerie“. Barbara Danowski hält einen Vortrag: „Königin Luise von Preußen“.

Bamberg – Mittwoch, 21. Juli, 15 Uhr, Sommertreffen der Gruppe in der „Villa Remies“ (Buslinie 910).

Ingolstadt – Sonntag, 18. Juli, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe im Gasthaus Bonschab, Münchener Straße 8, Ingolstadt,

Landshut – Dienstag, 20. Juli, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im Biergarten Insel.

 

BREMEN

Vorsitzender: Helmut Gutzeit, Telefon (0421) 250929, Fax (0421) 250188, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Günter Högemann, Am Heidberg 32, 28865 Lilienthal Telefon (04298) 3712, Fax (04398) 4682 22, E-Mail: g.hoegemann@t-online.de

Bremen – Die Gruppe bietet zusammen mit JWD-Reisen eine Zwei-Tages-Busfahrt an. Termin: 7. bis 8. August 2010, Reiseverlauf: 7. August: 8.30 Uhr Abfahrt vom ZOB Bremen, 10.30 Uhr bis zirka 12.30 Uhr Besichtigung der Ausstellung „Luise − Mythos und Leben“ im Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg, 12.30 bis 14 Uhr Mittagspause (Restaurant Krone, Mittagessen ist nicht im Reisepreis enthalten!), Weiterfahrt nach Potsdam, zirka 17.30 Uhr Ankunft in Potsdam im zentral gelegenen Art’otel in Potsdam, Zeppelinstraße 136 – der Abend steht zur freien Verfügung. 8. August: Frühstück im Art’otel, 10 Uhr Abfahrt nach Paretz, 10.40 Uhr bis 11.40 Führung durch die Ausstellung „Luise. Die Kleider der Königin“, anschließend individuelle Besichtigung des Parks im Schloss Paretz, Mittagspause bis 14 Uhr, anschließend Rückfahrt nach Bremen, zirka 20 Uhr Ankunft in Bremen, ZOB. Leistungen: Hin- und Rückfahrt im modernen Reisebus, eine Übernachtung mit Frühstück im Vier-Sterne-Art’otel in Potsdam, Eintritt und Führungen, Mindestteilnehmerzahl: 25 Personen. Nähere Informationen ab sofort in der Geschäftsstelle der Gruppe in der Parkstraße 4, 28209 Bremen, Telefon (0421) 3469718.

Bremerhaven – Sonnabend, 31. Juli, 17 Uhr, Sommerkonzert des Seemann-Chores der Marinekameradschaft Bremerhaven, Große Kirche. – Sonnabend, 31. Juli, kombinierte Bus-Schiff-Bus-Reise nach Nienburg – Bremen – Worpswede (Kosten 57 Euro pro Person). Anmeldungen bei Klaus Eichholz, Telefon (04744) 5063. – Auf dem letzten Heimatnachmittag hielt Luise Wolfram einen Diavortrag über Nord-Ostpreußen, wie sie es in ihrem Buch „Störche kennen keine Grenzen“ beschrieben hat. Die Pastorenfrau begleitete knapp vier Jahre lang ihren Mann bei dessen seelsorgerischen Arbeit in Königsberg. Dieser war von der evangelischen Kirche Deutschlands nach Königsberg entsandt, um dort soziale, organisatorische und liturgische Arbeit zu leisten. Sie wies in ihren Ausführungen darauf hin, dass das private Leben im Königsberger Gebiet sehr teuer sei. Die sozialen Unterschiede zwischen alt und jung, beziehungsweise arm und reich seien gewaltig. Die Russifizierung nehme immer mehr zu, so dass Königsberg sich inzwischen zu einer „fast“ reinen „russischen“ Stadt entwickelt habe, in der die wenigen Deutschen – meist aus Kasachstan umgesiedelt – kaum noch etwas zu sagen haben. Als ein Beleg für die russische Bevormundung verwies sie darauf, dass die Züge im Königsberger Gebiet nach Moskauer Zeit fahren. In ihrem Vortrag berichtete sie mit erschütternden Bildern auch über die Straßenkinder von Königsberg, denen als Ausreißer aus ihren kaputten Elternhäusern (Alkohol, Drogen, Gewalt) oft nur ein kleines Stück der Kanalisation bleibt, das sie sich „gemütlich“ eingerichtet haben. aus Furcht vor Übergriffen oder Angriffen wird dann vorsichtshalber nachts der Gullydeckel von unten über das Kanalloch gezogen. Manche Aussagen von Luise Wolfram waren nur schwer zu ertragen. Auch die Bausubstanz lässt zu wünschen übrig, Pfusch am Bau sei Normalität. Sie unterschied stark zwischen dem heutigen Leben in Königsberg und dem Erinnern an das „alte“ Königsberg, und verdeutlichte den Unterschied anhand von alten Postkarten und neuen Aufnahmen der Stadt. Als tröstendes Schlusswort sagte die Referentin: „Eines kann uns niemand nehmen: den ostpreußischen Himmel!“ Ihr teilweise sehr erschütternder Bericht hinterließ viele ernste und nachdenkliche Gesichter, diese hellten sich aber auf, als die Vorsitzende ihr zum Dank ein von Inge Kies gemaltes Bild „Kirche von Groß-Legitten“ überreichte.

 

HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Kippingstr. 13, 20144 Hamburg, Telefon (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815. 2. Vorsitzender: Hans Günter Schattling, Helgolandstr. 27, 22846 Norderstedt, Telefon (040) 5224379.

BEZIRKSGRUPPE

Harburg/Wilhelmsburg – Montag, 26. Juli, 15 Uhr, Treffen Gruppe im Gasthaus Waldquelle, Höpenstraße 88. Thema: „Sommerzeit, Urlaubszeit, Erntezeit“.

 

HESSEN

Vorsitzende: Dietmar Strauß,  Jahnstraße 19, 68623 Lampertheim, Tel. (06206) 4851.

Bergstraße – Vom 2. bis 17. August liegt ein Reiseangebot vor: „Unterwegs auf dem Fluss Lena in Russland und Sibirien“. Anmeldungen werden erbeten an Brigitte Sattler, Telefon (06251) 39303.

Darmstadt – Da Gerhard Schröder Königsberg besuchte, übernahm sein Stellvertreter Erwin Balduhn die Begrüßung im Kranichsteiner Bürgerhaus am See. Dieter Leitner kündigte den „Tag der Danziger“ im September in Travemünde an und berichtete über seine Besuche zum 75. Geburtstag bei Gerhard Schröder und zum 101. Geburtstag bei Jenny Walter. Aus den Spendenmitteln hatte er für den Vorsitzenden Bücher über Königin Luise und den Untergang Königsbergs sowie zwei CDs mit ostpreußischer Musik als Geschenk mitgebracht. Mit dem restlichen Geld aus der Sammlung soll sich Schröder mit seiner Frau einen Restaurantbesuch gönnen. Für Jenny Walter gab es Blumen und etwas Süßes. Sie war an diesem Tag sehr aufgeschlossen und freute sich über die vielen Gäste. Die Kommunikation war ihrer Schwerhörigkeit wegen etwas schwierig. „Ich habe nie gedacht, dass ich einmal so alt werde“, resümierte sie. Herzliche Grüße ließ sie an alle Mitglieder ausrichten. Vor zwei Jahren hat sie noch an dem alljährlichen Darmstädter Grenzgang teilgenommen. Betreut wird sie von ihrer Schwiegertochter. Waltraud Barth hatte wieder die Tische kunstvoll mit Blumen dekoriert. Balduhn kommentierte sodann kritisch die politische Lage und las ein Gedicht. Mit „Alt werden, das ist Gottes Gunst“ und dem Gedicht „Jeden Tag ein bisschen Sonnenschein“ leitete Anni Oest die Geburtstagswünsche ein. Pfarrer Kurt Schultz sprach über die Glaubensbekenntnisse bei den Kirchen. Leider konnte Dieter Leitner in seinem Vortrag über die Kinder- und Jugendzeit der Königin Luise (1786-93) in Darmstadt und Schloss Braunshardt nur wenige Dias zeigen, da die meisten durch einen technischen Defekt kaum zu erkennen waren. Er hatte aber großflächige Abbildungen ausgelegt. so dass sich jeder ein Bild von den Personen und Örtlichkeiten machen konnte. Der Vorsitzende des Bundes der Danziger berichtete von der Geburt der Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz in Hannover, dem Tod der Mutter, als sie sechs Jahre alt war, und dem anschließenden Umzug mit ihren beiden Schwestern zu den Großeltern von Hessen-Darmstadt. Luise hat diese Zeit später als die schönste ihres Lebens bezeichnet. Schließlich berichtete er über die Begegnung mit Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen, den sie heiratete, und über ihr Zusammentreffen mit Napoleon. Luise stirbt vor 200 Jahren am 19. Juli 1810 auf Schloss Hohenzieritz bei Neustrelitz. Sie wurde nur 34 Jahre alt. Ihr Lebensschicksal und ihr anmutig schlichtes Wesen verklärte das Andenken an sie.

Dillenburg – Bei der letzten Monatsversammlung gedachte der Vorsitzende Lothar Hoffmann zunächst der am 13. Juni verstorbenen langjährigen Kassenwartin Käte Spalding. Nach dem Kaffeetrinken sprach dann Ingrid Nowakiewitsch über den Barock-Kirchenmusiker Johann Sebastian Bach. Er stammte aus einer alten Thüringer Musikerfamilie, deren Mitglieder im 17. und 18. Jahrhundert als Stadtpfeifer, Organisten und Hofmusiker tätig waren. Johann Sebastian Bach wurde am 21. März 1685 als jüngstes von acht Kindern der Eheleute Ambrosius und Elisabeth Bach in Eisenach geboren und erhielt, wie alle Bach-Kinder, seine musikalische Erziehung in der Familie. Nach dem Tode seines Vaters 1695 lebte er bei seinem ältesten Bruder Christoph in Ohrdruff/Thür., der ihn weiter musikalisch förderte. Nebenbei besuchte er die Dominikaner-Schule in Eisenach, wo schon 200 Jahre früher Martin Luther Schüler gewesen war. Mit 15 Jahren ging er nach Lüneburg, wo er sich die Ausbildung am Gymnasium als Kurrendesänger und nach dem Stimmbruch als Geiger verdiente. Im Jahre 1705 wurde Bach Organist in Arnstadt, 1707 in Mühlhausen und 1708 Hofmusiker in Weimar. Dort heiratete er seine Cousine Maria Barbara, mit der er sieben Kinder hatte, von denen drei schon im Kleinkindalter starben. 1717 ging Bach nach Köthen, wo viele seiner bedeutenden Werke entstanden. Hier verstarb auch seine Frau Maria Barbara. Im Jahre 1723 wurde Bach als Leiter des heute noch berühmten Thomanerchors nach Leipzig berufen. Gleichzeitig war er Organist der Thomas und der Nikolaikirche, zu deren Gottesdiensten er Choräle und Kantaten komponieren und mit dem „Knabenchor einstudieren musste. Den Latein- und Katechismusunterricht, den er an der Thomasschule erteilen sollte, trat er bald an eine Fachkraft ab, die er aber von seinem Jahresgehalt von 700 Talern selbst bezahlen musste. In Leipzig, wo er bis zu seinem Tode im Jahre 1750 lebte, heiratete er ein zweites Mal, die viel jüngere Anna Magdalena, die ihm insgesamt 13 Kinder gebar, von denen aber sieben bereits als Baby oder Kleinkind starben. In Leipzig entstanden die wichtigsten Werke Bachs: die Matthäus- und die Johannes-Passion, das Weihnachtsoratorium, das Magnifikat und die h-Moll-Messe, dazu zahlreiche Orgelfugen und -konzerte, auch viele Kantaten. Im übrigen kam Bach seinen Pflichten als Thomaskantor nach, widmete sich seinen Kindern und Schülern und unternahm kurze Reisen, um Orgeln zu prüfen und Konzerte zu geben. In den letzten Jahren verschlechterte sich sein Augenlicht immer mehr, so dass er sich 1747 von dem englischen Augenarzt John Taylor zweimal operieren ließ. An den späten Folgen dieser Operationen, nach denen er völlig erblindete, starb Bach im Juli 1750. Für die nächsten 100 Jahre war Bach so gut wie vergessen. Erst als Felix Mendelssohn-Bartholdy, der seit 1835 Generalmusikdirektor des Leipziger Gewandhausorchesters war, im Jahre 1841 die Matthäus-Passion wieder aufführen ließ, besann man sich auf Johann Sebastian Bach und die Rolle, die er einmal in der Kirchenmusik gespielt hatte.

Wiesbaden – Mittwoch, 21. Juli, 9.30 Uhr, „Ein Tag am schönen Rhein“, unter diesem Motto geht es mit dem Köln-Düsseldorfer Schiff nach Rüdesheim. Treffen der Teilnehmer: Wiesbaden-Biebrich, Anlegestelle Köln-Düsseldorfer Schiffe. Der Fahrpreis von 14 Euro wird während der Fahrt kassiert (Geld bitte abgezählt bereit halten). Bei weniger als 60 Teilnehmern erhöht sich der Fahrpreis geringfügig. Ablegen des Schiffes 10.05 Uhr, Ankunft in Rüdesheim 11.15 Uhr, gemeinsames Mittagessen 12.15 Uhr (Restaurant im Ortszentrum), Rückfahrt des Schiffes 17.15 Uhr, gemeinsames kaltes Abendessen während der Rückfahrt. Nähere Auskünfte und Anmeldungen bis zum 6. Juli bei Irmgard Steffen, Telefon (0611) 844938.

 

NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30b, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 4920. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (05141) 931770. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.

Delmenhorst – Dienstag, 3. August, 15 Uhr, Treffen der Frauen- und Männergruppe im Restaurant Riva beziehungsweise in der Kulturstube. – Dienstag, 10. August, 8.25 Uhr, ZOB, Tagesausflug nach Emsbüren. Anmeldungen bis zum 2. August bei Irmgard Lange, Telefon 50226.

Göttingen – Donnerstag, 5. August, 14.30 Uhr, Grillnachmittag im Holtenser Forst. Es wird ein Bus für die Hin- und Rückfahrt eingesetzt. Anmeldungen bis zum 27. Juli bei Werner Erdmann, Holtenser Landstraße 75, 37079 Göttingen, Telefon (0551) 63675. – Sonnabend, 4. September, findet der alljährliche Ökumenische Gottesdienst in Friedland wieder statt.

Osnabrück – Freitag, 16. Juli, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe in der Gaststätte Bürgerbräu, Blumenhaller Weg 152.

Rinteln – Die diesjährige Reise „Königsberger Provinz“ war restlos ausgebucht. Wer eventuell Interesse an einer ähnlichen Reise im nächsten Jahr hat, kann − zur unverbindlichen Zusendung der Reiseankündigung − Adresse und Telefonnummer Joachim Rebuschat, Alte Todenmanner Str. 1, 31737 Rinteln, E-Mail: j.rebuschat@ web.de, mitteilen.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Landesgruppe – Es wird darauf hingewiesen, dass die 224 Seiten fassende Gedenkschrift „Ostpreußen – Land der dunklen Wälder“ zum Preis von drei Euro plus Versandkosten zu erwerben ist.

Bielefeld – Die Ostpreußische Mundharmonika-Gruppe trifft sich in unregelmäßigen Abständen. Informationen bei Bruno Wendig, Telefon (05241) 56933.

Bonn – Dienstag, 3. August, 18 Uhr, Treffen der Gruppe zum Sommerstammtisch im „Haus am Rhein“, Elsa-Brändström-Straße 74.

Dortmund – Montag, 19. Juli, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe in den Ostdeutschen Heimatstuben Landgrafenschule Ecke Märkische Straße. Karla Schefter gibt Einblicke in das von ihr geleitete Chak-e-Wardak-Hospital in Afghanistan.

Düsseldorf – Sonnabend, 24. Juli, 9.45 Uhr, Wandertreff am Infostand Hauptbahnhof, Ziel: die „Kant-Ausstellung“ im Museum Stadt Königsberg, Duisburg. – Freitag, 13. August, 18 Uhr, Stammtisch der Gruppe im Restaurant Lauren’s, Bismarckstraße 62.

Gütersloh – Montag, 19. Juli, 15 Uhr, Treffen des Ostpreußischen Singkreises in der Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13. Kontakt und Informationen bei Ursula Witt, Telefon (05241) 37343. – Montag, 26. Juli, 15 Uhr, Treffen des Ostpreußischen Singkreises in der Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13. Kontakt und Informationen bei Ursula Witt, Telefon (05241) 37343.

Neuss – Sonnabend, 24. Juli, 12 Uhr, großes Grillfest mit ostpreußischen Spezialitäten an der Cornelius-Kirche, Neuss-Erfttal. – Donnerstag, 29. Juli, 15 Uhr, „Tag der offenen Tür“ mit Kaffee und Kuchen in den Ostdeutschen Heimatstuben, Oberstraße 17. – Geistlicher Besuch in der Heimatstube Neuss. In die Heimatstube hatten die Landsmannschaften die Vertreter der beiden wichtigsten Kirchen in Neuss, Pastorin Dr. Ilka Werner und Monsignore Guido Assmann, eingeladen. Die Heimatstube ist der meist genutzte Kulturraum in Neuss, wenn auch am Anfang des Bestehens angenommen wurde, es wäre ein verschenkter Raum. Die Mitglieder der Landsmannschaft halten die Bräuche der verlorenen Heimat aufrecht. Herr Assmann erinnerte sich an den Besuch von Festen der Landsmannschaften, bei denen er den Eindruck gewonnen hatte, dass dort Bräuche gepflegt werden, die nicht in Vergessenheit geraten sollen. Dr. Werner und Monsignore Assmann wurde von den Vorsitzenden der Landsmannschaften, Herrn Jantosch, Herrn Krause, Herrn Pott, Herrn Plehn und Frau Lubos vorgetragen, dass die Landsmannschaften nicht nur das Brauchtum pflegen, sondern auch für zwischenmenschliche Beziehungen offen sind. Seit 22 Jahren, seit dem die Heimatstube im Jahre 1988 eingeweiht wurde, werden Kontakte zur alten Heimat und auch zu Neusser Bürgern gepflegt. Dabei geht es um die Wahrheit, damit es keine Geschichtsfälschungen gibt. Seit 18 Jahren fährt das Ehepaar Pott mit Hilfsgütern nach Ostpreußen. Es wurden Kinderheime, Krankenhäuser und andere Not leidende Gruppierungen in Polen unterstützt. Es wurden Schul-Partnerschaften organisiert. Es haben sich auch Freundschaften ergeben. Herr Plehn brachte es auf den Nenner: Keine Organisation hat nach dem Krieg mehr für die Versöhnung getan, als die Landsmannschaften. Völkerverständigung wurde durch die Vertriebenenverbände mit unseren Nachbarn vollzogen, als die Politiker noch nicht daran dachten. Herr Krause erinnerte sich, dass die Christuskirche in Neuss beim Eintreffen der Vertriebenen und Flüchtlinge die einzige evangelische Kirche war, was sich dann bald änderte, weil es sehr viele evangelische Neubürger gab. Der Gesprächsnachmittag endete in dem aufregenden Vorschlag, einen ökumenischen Gottesdienst der Landsmannschaften zu veranstalten. Frau Dr. Werner und Monsignore Assmann sagten spontan zu, baten aber, bei der Terminfindung den Sonntagvormittag auszusparen.

Witten – Donnerstag, 22. Juli, 15.30 Uhr, Treffen der Gruppe. Es gibt einen Bericht über einen Schüleraustausch Deutschland–Polen (Westpreußen); zwischen den Städten Gevelsberg und Kulm.

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim.

Mainz – Freitag, 16. Juli, 13 Uhr, Treffen der Gruppe zum Kartenspielen im Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz. – Freitag, 23. Juli, 13 Uhr, Treffen der Gruppe zum Kartenspielen im Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz.

 

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (0391) 7331129.

Aschersleben – Mittwoch, 28. Juli, 14 Uhr, Treffen der Frauengruppe im „Bestehornhaus“.

Gardelegen – Freitag, 30. Juli, 14 Uhr, Sommerfest im „Lindenhofgarten“ mit Kegeln und Programm.

Magdeburg – Dienstag, 20. Juli, 15 Uhr, Bowling im Bowlingcenter Lemsdorferweg.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 554758, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel.

Bad Schwartau – Die Herbstfahrt der Gruppe geht nach Walsrode in die Lüneburger Heide zum Heide-Back-Haus mit einem „Vollkorn-Seminar“, Besichtigung der Backstube und Führung, danach eine Komödie im Back-Theater und ein musikalischer Abschluss mit Mitsingen und Schunkeln – natürlich alles einschließlich eines kräftigen Mittagessens und großen Kaffeetrinkens mit Heidscher Sahnetorte und Rahmbutterkuchen und eines Gastgeschenks. Abfahrt ZOB Bad Schwartau, 9 Uhr, Preis alles inklusive 44 Euro. Gäste sind wie immer herzlich willkommen. Informationen bei Regina Gronau, Promenadenweg 26, 23611 Bad Schwartau, Telefon (0451) 26706.

Mölln – Auf der letzten Monatsversammlung hielt Ilse Conrad-Kowalsik einen Vortrag „Schatten über dem Memelland“. Sie berichtete darin über die Geschichte des Memellandes. Dieses Gebiet liegt nördlich der Flüsse Memel und Ruß und ist 2830 Quadratkilometer groß. Bis 1919 gehörte es zu Preußen beziehungsweise dem Deutschen Reich. Der Deutsche Ritterorden ließ Litauer ins Land kommen, als aus dem Westen keine deutschen Bauern mehr nachzogen. Die Litauer durften ihre Sprache und Kultur behalten. Durch den Versailler Vertrag wurde dieses Gebiet 1919 unter französische Verwaltung gestellt. Die Bevölkerung wollte die Angliederung an Litauen nicht. im Januar 1923 drangen litauischer Freischärler ein, ohne dass die französische Besatzung einschritt- die protestantischen Memelländer – die Litauer waren katholisch − wurden durch diese Grenzziehung von ihren Verwandten und Freunden und zum Teil auch von ihren Erwerbsmöglichkeiten im übrigen Ostpreußen getrennt. Um 1923 eine staatliche Selbstständigkeit (wie in Danzig) zu verhindern, veranlasste Litauen Aufstände mit Militär. Der Völkerbund gab nach. Durch die Konvention von 1924 erhielt das Gebiet territoriale Autonomie unter litauischer Oberhoheit. Alle Bürger mussten die litauische Staatsbürgerschaft annehmen. 1926 wurde – unter Hinweis auf eine angebliche sowjetische Bedrohung – das Kriegsrecht verhängt. Im Dezember 1938 errangen die Memeldeutschen mit 87 Prozent der Stimmen einen deutlichen Wahlsieg. Am 22. März 1939 gab Litauen das Memelland an das Deutsche Reich per Staatsvertrag zurück, ohne dass von Seiten Englands und Frankreichs Widerspruch eingelegt wurde. Dieser Vertrag hat bis heute völkerrechtliche Gültigkeit. Die Referentin wies darauf hin, dass bei Kriegsende 1945 viele deutsche Waisenkinder aus dem Königsberger Gebiet von litauischen Familien aufgenommen und versorgt wurden. Diese „Wolfskinder“ erhalten über den von ihnen gegründeten Verein Unterstützung aus der Bundesrepublik Deutschland. Nach dem Vortrag gab es eine rege Diskussion. Anschließend wurde das traditionelle Matjesessen serviert, und Bürgermeister Jan Wiegels überbrachte das Grußwort der Stadt.

 

THÜRINGEN

Vors.: Edeltraut Dietel, August-Bebel-Straße 8 b, 07980 Berga an der Elster, Tel. (036623) 25265.

Landesgruppe – Mit ihrer Kulturtagung reihte sich die Landesgruppe würdig in die Veranstaltungen der Ostdeutschen Kulturtage des BdV-Thüringens ein. Landsleute aus Ost- und Westpreußen, aber auch Landsleute aus den anderen Vertreibungsgebieten nahmen an der Kulturtagung teil. Die Thematik der Tagung war unter dem Gesichtspunkt gewählt, den Zuhörern Anregungen für die Gestaltung der Heimatnachmittage in den Kreis- und Regionalverbänden zu geben. So referierte Edeltraut Dietel über die „Rominter Heide“, ein paradiesisches Fleckchen Erde mit seinen ausgedehnten Waldgebieten, die für Wachstum und Entwicklung einer reichen Tierwelt die Voraussetzung boten. Margarete Ritter hatte die Vielfalt der Geschichten von Ruth Geede ausgewählt, sie stellte ihre Bücher vor, die alle die ostpreußische Lebensweise wiederspiegeln und viel Vergessenes und Verlorengegangenes aufbewahren. Ursula Graduszewski hatte sich mit den Gedichten von Ingrid Koch vertraut gemacht und trug verschiedene vor und das in ostpreußischer Mundart. In der Pause stellte Ottomar Glaubitt kurz das von ihm erarbeitete Projekt „Wolfskinder“ vor. Es war ergreifend zu hören, wie die Kinder unter Kriegswirren zu leiden hatten und dass heute die Auswirkungen des Krieges noch nicht verarbeitet sind. Es ist angedacht, eine Gedenktafel für die Wolfskinder im Altvaterturm zu errichten. Bodo Steguweit, ein Vertreter der jüngeren Generation zeigte in einem Diavortrag, eine Reise durch Masuren, die er selbst gestaltet hatte. Er gab damit Reiseanregungen für unsere Landsleute und ihre Kinder. Dankbar nahm man das Gehörte und Gesehene auf und war für ein paar Stunden eng mit der Heimat verbunden.


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