28.03.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
24.07.10 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 29-10 vom 24. Juli 2010

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Landkreis: Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 983883100.

Hilfe aus Trebur für Bedürftige in Angerburg – Angesichts einer Arbeitslosigkeit von 31 Prozent im Jahresdurchschnitt in dieser Region an der Grenze zum Königsberger Gebiet, gibt es nicht wenige bedürftige Menschen mit einem sehr geringen Einkommen. Besonders die Angehörigen der deutschen Volksgruppe erhalten oft nur geringe Renten aufgrund der niedrigen Löhne nach 1945. Das hat den aus Klein Budschen im Kreis Angerburg stammenden Siegfried Kugies bereits vor drei  Jahren veranlasst, auf eigene Kosten und mit Hilfe von Sponsoren einen Hilfstransport von Trebur nach Angerburg (Wegorzewo) auf den 1272 Kilometer langen Weg zu bringen. Anfang Juli hat er erneut eine Hilfslieferung mit Medikamenten und zwölf Rollstühlen sowie einem Rollator aus einem örtlichen Seniorenheim nach Angerburg verschickt. Den Transport der Hilfsgüter übernahm die Firma BVT Rausch GmbH aus Trebur. Die Medikamente hat der Treburer Apotheker Jörg Rott beigesteuert. Bei der Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft Mauersee, Herta Andrulonis, ist diese humanitäre Unterstützung aus Trebur sehr gut angekommen. Siegfried Kugies, Ehrenvorsitzender der Gemeindevertretung in Trebur, wird vom 10. bis 18. August mit einer Reisegruppe von 40 Personen Masuren und dabei Angerburg und die Deutsche Gesellschaft Mauersee aufsuchen. Mit dieser Reise soll das Interesse der Bürger in und um Trebur für Masuren mit seiner Geschichte und Kultur geweckt werden. Zugleich soll aber auch ein Beitrag zur Völkerverständigung geleistet werden. Das gezeigte Engagement von Siegfried Kugies ist beispielhaft und sollte zur Nachahmung anregen.

 

BRAUNSBERG

Kreisvertreter: Manfred Ruhnau, Tel.: (02241) 311395, Fax (02241) 311080, Bahnhofstraße 35 b, 53757 Sankt Augustin. Geschäftsstelle: Stadtverwaltung Münster, Patenstelle Braunsberg, 48127 Münster, Tel.: (0251) 4926051.

Bericht über die Kreisgemeinschaftsfahrt 2010 – Die Kreisgemeinschaft hat ihr 8. Begegnungstreffen vom 15. bis 24. 6. 2010 in Braunsberg durchgeführt. 66 Personen waren aus ganz Deutschland in zwei Bussen angereist. Eine Zwischenübernachtung wurde in Gnesen eingelegt. Am nächsten Tag wurde der Dom besichtigt, mit dem Grab des Heiligen Adalbert, und weiter ging die Fahrt nach Marienwerder mit Kirchenbesichtigung. In Braunsberg angekommen wurden wir vom Bürgermeister Henryk Mrozinski herzlich begrüßt und mit einer Erinnerungsplakette bedacht. Übernachtet wurde in drei Hotels in Braunsberg und Frauenburg. Donnerstag: Besuch des Gedenksteines mit Ansprache und Kranzniederlegung. Anschließend Überfahrt von Frauenburg über das Frische Haff nach Kahlberg, wo unterwegs das Schiff angehalten wurde, um in einer kurzen Gedenkfeier, ein Blumengebinde, für die vielen Haff-Toten im Winter 1945, dem Haff übergeben wurde. Der Aufenthalt in Kahlberg wurde genutzt, um die Nehrung zu überqueren, den Ostseestrand zu sehen und frischen Fisch zu essen. Freitag:  Fahrt nach Osterode, Besuch der ev. und kath. Kirchen mit Abstecher an den Drewenz- See. Gegen 13 Uhr erwartet uns das Schiff, um die Oberlandkanalfahrt von Buchwalde nach Elbing, durch den Drausen-See mit dem Naturschutzgebiet zu erleben. Kurzer Rundgang durch die Altstadt von Elbing mit der Nikolaikirche. Sonnabend: Die Goldhochzeitsfeier in der Katharinen Kirche zu Braunsberg vom Ehepaar Anneliese und Gerhard Neß, der weitere Tag stand allen zur freien Verfügung, um die Stadt zu besichtigen oder in die Dörfer des Kreises zu fahren. Sonntag: Deutsch / polnischer Gottesdienst in der Katharinen Kirche mit unserem Visitator Dr. Lothar Schlegel aus Deutschland und mit Domherrn André Schmeier aus Allenstein. Der Nachmittag im Kulturhaus zu Braunsberg brachte den Begegnungstag mit der heutigen polnischen Bevölkerung. Ein buntes, kulturelles Programm, dargeboten von der AGDM aus Allenstein und Jugendlichen aus Braunsberg und einer polnischen Trachtengruppe, erwartete uns. Von der Kreisgemeinschaft wurden drei Braunsberger Bürger geehrt, für die jahrelange Unterstützung der Begegnungstreffen in der Heimat. Die Ehrung wurde von allen sehr herzlich angenommen und sie dankten mit einer kurzer Ansprache. Zwei Tage führten uns nach Danzig, mit Besichtigung und Führung durch die Marienburg. Der Abend wurde genutzt um die Kaschuben zu besuchen. Ein Abend mit Musik, Tanz und Folklore beendete den Tag. Besuch des Seestegs in Zoppot und des Benediktinerklosters in Oliva mit Garten und Orgelkonzert. Ein Stadtrundgang durch die Altstadt von Danzig ließ den Tag ausklingen. Der nächste Tag führte uns durch Westpreußen und Pommern, wo in Stolp ein Stopp eingelegt wurde. In Stettin angekommen wurden die Hakenterrassen angefahren mit Besichtigung des Hafens. Ein Besuch des Stettiner Schlosses schloss sich an, und anschließend wurde das Hotel für die letzte Nacht aufgesucht. Eine gelungene Reise in die Heimat mit neuen Eindrücken und Erinnerungen geht zu Ende. Manfred Ruhnau hofft, in zwei Jahren auch wieder neue interessierte Teilnehmer begrüßen zu können.

 

FISCHHAUSEN

Kreisvertreter: Wolfgang Sopha, Geschäftsstelle: Fahltskamp 30, 25421 Pinneberg, Telefon (04101) 22037 (Di. und Mi., 9 bis 12 Uhr, Do. 14 bis 17 Uhr), Postfach 17 32, 25407 Pinneberg, E-Mail: Geschaeftsstelle@kreis-fischhausen.de

Seestadt Pillau – Beim diesjährigen Pillauer Heimattreffen von Sonnabend, 31. Juli bis Montag, 2. August, in Eckernförde muss die für den 2. August angekündigte Fahrt in See leider ausfallen, da die „MS Borby“ überraschend verkauft wurde.

 

GUMBINNEN

Kreisvertreter: Eckard Steiner, Schöne Aussicht 35, 65510 Idstein / Taunus, Telefon (06126) 4173, E-Mail: eck.steiner@ pcvos.com, Internet: www.kreis-gumbinnen.de.

35. Heimattreffen des Regierungsbezirkes Gumbinnen – 63 Ostdeutsche reisten aus nah und fern zu dem inzwischen 35. Heimattreffen des Regierungsbezirkes Gumbinnen/Ostpreussen in das Spornitzer Landhotel. Die Teilnehmer stammten hauptsächlich aus dem Regierungsbezirk Gumbinnen. Auch waren unter ihnen Sam-, Memelländer und Pommern. Heutzutage leben sie in Schleswig Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und in Brandenburg. Der jüngste von ihnen war 19 Jahre alt, der älteste 91 Jahre. Dr. Hahn begrüsste die Anwesenden, und im Besonderen den aus Girnen stammenden 91-jährigen Erich Schaal mit seiner Ehefrau, woraufhin kräftig applaudiert wurde. Auch konnte Dr. Stanginus, dessen Vater aus dem Kreis Insterburg stammt, als Neuzugang begrüsst werden. Darüber hinaus wurden Grüsse Verhinderter übermittelt und auch der Verstorbenen des vergangenen Jahres gedacht. Ein Trio der Jagdhornbläsergruppe „Weidmannsheil e.V. Eldenburg-Lübz“ unter der Leitung von Herrn Mielenz leitete das Vormittagsprogramm mit einem musikalischen Vorspiel, dem Ostpreussen- und Deutschlandlied ein. Propst Labesius legte in seiner Kurzandacht das Losungswort aus 1. Samuel 2,1: „Mein Herz ist fröhlich in dem Herrn“, zugrunde. Er führte in diesem Zusammenhang Dr. Martin Luthers Standhaftigkeit vor dem Wormser Reichstag an und sprach ganz allgemein von der Verantwortung eines jeden gegenüber seinem Vorgesetzten. Das Vormittagsprogramm gestalteten die Teilnehmer wie bisher selbst, wobei die Lm. Ehlert, Jonuscheit und Wunsch mit ihren Beiträgen hieran massgeblich  beteiligt waren. Sie erhielten für ihre recht amüsanten und auch in die damaligen Verhältnisse Einblick gebenden Schilderungen reichlich Applaus. Abwechselnd spielten die Bläser allgemein bekannte, aber auch ostpreussische Volkslieder, bei denen es um das Frühjahr und die Liebelei ging. Auch sie trugen zum Gelingen der Veranstaltung bei. Ein Büchertisch, wie auch verteilte Exemplare des Ostpreußenblatts stießen auf reges Interesse. Nach dem Verlesen der Anwesenheitslisten endete das Vormittagsprogramm, und das Mittagessen wartete auf seinen Verzehr. Man ließ es sich gut schmecken. Nachmittags erwartete die Anwesenden ein aufwändiger Dokumentarfilm über die Geschichte Trakehnens mit dem Titel „Trakehnen. Briefe aus einer anderen Zeit“. Mit Schmerzen erinnerten sich vor allem viele ältere Landsleute jener Zeit. Ihre Gedanken weilten daheim. Ludwig Uhland drückte dies so aus: „Ist die Zeit auch hingeflogen, die Erinnerung weicht nie; als ein leichter Regenbogen steht auf trüben Wolken sie“. Zu einem Nachfolgetreffen am 27. November 2010 im gleichen Hotel wurde eingeladen.

Zehn Jahre „Plachanderstunde“ / Liebe zur Heimat – Es war der 15. Juni 2000; die bis dahin vom BdV geleitete Ostpreußengruppe in Parchim bestand nicht mehr. Charlotte Meyer und ihr Mann entschieden sich, diese Arbeit nun in Eigeninitiative als „Plachanderstunde“ fortzuführen. Ihr zur Hilfe kam Erika Gode. Auf einer am 17. Juni 2010 im Café Scholz stattgefundenen Feierstunde gedachte man dieses Entschlusses und würdigte die bisher geleistete landsmannschaftliche Arbeit der Initiatoren. Der Gedanke an die Heimat mit all ihren lieben Erinnerungen und dem erlebten Elend wurzeln zu tief, als dass er verdrängt werden könnte. Werner Press zitierte dies unter anderem in seiner Laudatio an die Initiatoren der „Plachanderstunde“ mit den Worten Ludwig Uhlands, der einmal sagte: „Ist die Zeit auch hingeflogen, die Erinnerung weicht nie; als ein leichter Regenbogen steht auf trüben Wolken sie.“ Die seit dem Jahre 2000 an jedem 3. Donnerstag im Monat stattfindenden Treffen im Parchimer Cafe Scholz besuchten bisher etwa 1500 Landsleute, eine beträchtliche Anzahl, die die Richtigkeit des Entschlusses bestätigen, diese Treffen gemacht zu haben und auch weiterhin fortzuführen. Gerne erinnerte man sich vieler gemeinsamer Unternehmungen der vergangenen Jahre in der Umgebung. Dazu zählten Ausflüge, Dampferfahrten, Grillpartys, gemeinsames Kaffeetrinken, Weihnachtsfeiern, aber auch, den Geburtstag des einen oder anderen würdig zu begehen und ebenso der Verstorbenen zu gedenken. Man stieß an diesem Tag mit einem Glas Sekt an, trank gemeinsam Kaffee, aß ein Stück der gesponserten Torte von Café Scholz und vieles mehr. Angeregt geführte Gespräche, vorgetragene Gedichte zumeist amüsanten Inhaltes von Mitgliedern der „Plachanderstunde“, aber auch die musikalische Unterhaltung mit dem Verlesen im ostpreußischen Platt gehaltener Gedichte sowie die Aufforderung zum Tanz durch Herrn Peter Hahn sorgten für die nötige Stimmung.

 

OSTERODE

Kreisvertreter: Dieter Gasser, Friedrich-Lamp-Straße 8, 24306 Plön, Tel. (04522) 593580. Geschäftsstelle: Martin-Luther-Platz 2, 37520 Osterode am Harz., Tel. (05522) 919870. KGOeV@t-online.de; Sprechstunde: Di. 9–12, Do. 14–17 Uhr.

Einladung zur Mitgliederversammlung 2010 – Ich lade unsere Vereinsmitglieder ein zur Mitgliederversammlung 2010, Sonnabend, 4. September, 14 Uhr, in der Stadthalle Osterode am Harz, im Stadthallen-Restaurant da Capo, im Zusammenhang mit unserem diesjährigen Hauptkreistreffen.  Tagesordnung: Eröffnung, Genehmigung der Niederschrift über die Mitgliederversammlung am 29. August 2009 in Buchwalde (Kajkowo im Kreis Osterode (Ostroda), Entgegennahme des Jahresberichtes des Kreisvertreters, Entgegennahme der Jahresrechnung 2009, Bericht der Rechungsprüfer, Erteilung der Entlastung des Vorstandes, Verschiedenes.

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Ulrich Depkat, Gartenstraße 21, 26180 Rastede, Tel.: (04402) 695727, Geschäftsstelle: Tel.: (0431) 77723 Postfach 241, 09002 Chemnitz, E-Mail: tilsit.stadt@web.de

Zur Beachtung – Mit dem Ausscheiden des Geschäftsführers Lössmann im November 2009 ist die Geschäftsstelle in Kiel, Died-richstraße nicht mehr besetzt. Darüber wurde in der PAZ / Das Ostpreußenblatt informiert und auch die neue Postadresse angegeben. Dennoch kommt es vor, dass immer noch Post an die alte Anschrift gerichtet wird. Deshalb ergeht noch einmal der Hinweis, alle an die Geschäftstelle gerichteten Sendungen, Heimatbriefe und  Briefpost an folgende Adresse zu richten: Stadtgemeinschaft Tilsit e.V., Postfach 241, 09002 Chemnitz.

 

WEHLAU

Kreisvertreter: Hans Schlender, Telefon (040) 20976735, Fax (040) 20973080, Berliner Allee 29 22850 Norderstedt, E-Mail: hans.schlender@free-net.de.

Kirchspieltreffen Schirrau 2010 – Eine Nachlese: Liebe Landsleute aus dem Kirchspiel Schirrau, kaum zu glauben, aber schon zum 13. Mal trafen wir uns im Hotel „Neetzer Hof“. Der Anreisetag war der 4. Juni und pünktlich um 17 Uhr konnte Magdalena Dörfling 26 Personen begrüßen. Auch in diesem Jahr war es wieder eine Zitterpartie – so Magdalena – wie viele Anmeldungen eingehen würden. Die Zu- beziehungsweise Absagen kamen sehr, sehr schleppend. Durch Todesfälle, aber auch aus Krankheitsgründen verringerte sich die Zahl der Teilnehmer, dafür konnten wir drei Neuzugänge verzeichnen, die wir herzlich in unserem Kreise aufnahmen. Toll, dass Hans Schlender trotz angeschlagener Gesundheit dabei war. Unsere Magdalena konnte im Februar ihren 80. Geburtstag feiern. Nachträgliche Glückwünsche wurden ausgesprochen und Gisela und Reinhard Werschy überreichten ihr einen reichhaltig gefüllten Präsentkorb. Ein „Hoch“ auf die Bedienung des Hauses. Trotz voller Belegung des Hotels erfolgte die Ausgabe des Menüs sehr zügig. Auf den Diavortrag von Ernst Korth über Nord-Ostpreußen wurden wir von Frau Dörfling mit dem Gedicht von Ruth Geede „Wir wollen heute in die Heimat gehen“ eingestimmt. Die Bilder und die dazu gegebenen Erklärungen waren sehr aufschlussreich. Man kann es kaum fassen, dass trotz positiver Bemühungen das Gebiet weiterhin dem Verfall preisgegeben wird. Das Plachandern kam auch nicht zu kurz, Erinnerungen wurden ausgetauscht und das eben Gezeigte und Gehörte diskutiert. Der Sonnabend begann mit einem ausgiebigen Frühstück und gegen 10 Uhr fuhren wir bei herrlichem Sonnenschein mit dem Bus Richtung Nemitzer Heide nach Trebel. Unser netter Fahrer kutschierte uns nicht auf dem direkten Wege zum Ziel, sondern zeigte uns noch einige schöne Ecken der herrlichen Landschaft beziehungsweise Orte. In Trebel erwartete uns schon ein großer Planwagen – vorgespannt drei belgische Kaltblüter. „Raus aus dem Alltag, rein in die Natur“„ lautete das Motto. Eine informative eineinhalbstündige Fahrt durch die Heide begann. So erfuhren wir, dass in den 70er Jahren ein großes Feuer eine immense Waldfläche zwischen Trebel und Gartow vernichtete. Auf rund 400 Hektar Sanddünen breitete sich das Heidekraut aus, und es entstand, gesäumt von Birken und Wacholdern die „Nemitzer Heide“. Nach dem Mittagessen in den Trebeler Bauernstuben ging es zur nächsten Attraktion, zum Museumshof von Margit und Horst Beck nach Nahrendorf. Wir wurden mit Musik und Handschlag begrüßt und bei Kaffee und Kuchen (vom Neetzer Hof gesponsert) genossen wir die Einmaligkeit des Anwesens. Danach begann die Besichtigung, wir kamen aus dem Staunen nicht raus. Was entdeckten wir nur alles: Hochzeitsgewänder aus verschiedenen Ländern, diverse Trachten, alte Pfeifen (die Zahl kaum überschaubar), Küchengeräte, Bücher und vieles mehr. Nach Rückkehr in unser Hotel hatten wir noch ein wenig Zeit, um uns frisch zu machen bevor unser traditionelles Spargelessen begann. An dieser Stelle ein Danke an den Chef des Hauses. Es hat allen gut geschmeckt. Der Höhepunkt des Tages war dann der Auftritt der Volkstanzgruppe „De Nordendorper“ unter der Leitung von Horst Beck. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Die Gedanken sind frei“ begann der gemütliche Teil des Abends. Es war eine Freude, den Tänzerinnen – ein Mann war auch dabei – in ihren Trachtenkleidern mit Stiefelchen zuzusehen. Auf engstem Raum wirbelten sie trotz der Hitze umher. Sogar den ostpreußischen Tanz „Der Gumbinner“ hatten sie in ihrem Repertoire. Mit viel Beifall wurde die Darbietung bedacht. Ein tolles Wochenende neigte sich dem Ende zu – leider. Am Sonntagmorgen hieß es Abschied nehmen. Kaum war das Frühstück beendet, fuhren die ersten Teilnehmer schon davon. Es war wieder einmal ein gelungenes Wochenende. Der Dank gilt Magdalena Dörfling, die mit Unterstützung von Frau Seebauer alles vorher abgefahren und organisiert hat. Hoffentlich bleibt sie noch lange gesund und ist bereit, noch einige Treffen vorzubereiten, denn alle Teilnehmer haben versprochen, wenn die Gesundheit es zulässt, auch im kommenden Jahr wieder dabei zu sein. Angedachter Termin: 3. bis 5. Juni 2011. Also auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabo bestellen Registrieren