20.04.2024

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31.07.10 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 30-10 vom 31. Juli 2010

Landsmannschaftliche Arbeit

BUND JUNGES OSTPREUSSEN

Vorsitzender: Stefan Hein, Geschäftsstelle: Buchtstraße 4, 22087 Hamburg, Telefon (040) 414008-0, E-Mail: schmelter@ostpreussen -info.de, Internet:  www.ostpreu­ssen-info.de.

BJO – 31. Juli bis 8. August, BJO-Paddeltour durch Masuren. Die Anreise erfolgt in Kleinbussen beziehungsweise im Pkw von Ansbach oder Würzburg aus. Jeder sollte die Gelegenheit nutzen und die Natur Südostpreußens in ihrer ganzen Schönheit erleben! –23. bis 29. August, Mehrgenerationenreise durch Pommern, Westpreußen und das südliche Ostpreußen. Das Kennenlernen der natürlichen Schönheit des Landes im Osten (Pommern – Westpreußen – südl. Ostpreußen) ist zentrales Anliegen der Fahrt, welche sich an Mitglieder der Erlebnisgeneration samt ihren Kindern und Enkeln richtet.

 

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Göppingen – Mittwoch, 4. August, Treffen der Kreis-Frauengruppe im Restaurant Mythos, Hauptstraße 65, Eislingen. An diesem Nachmittag stehen auf dem Programm: „Dichter Arno Holz, Volkslieder, Gedichte in Mundart und Stuhlgymnastik“.

Lahr – Donnerstag, 7. August, 18 Uhr, Treffen der Gruppe zum Stammtisch im Gasthaus Zum Zarko, Schillerstraße 3.

Stuttgart – Donnerstag, 5. August, 17 Uhr, Feier zu „60 Jahre Charta“, Neues Schloss Stuttgart.

Ulm / Neu-Ulm – Donnerstag, 12. August, 14.30 Uhr, Treffen der Frauengruppe. Mit der Linie 1 bis zur Donauhalle, anschließend Spaziergang im Park.

Weinheim – Mittwoch, 4. August, 14.30 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Café Wolf. Thema: Simon Dach – Ein Leben der Poesie. Bekannt unter anderem durch sein Lied „Ännchen von Tharau“. Simon Dach wurde am 29. Juli 1605 in Memel geboren und starb am 15. April 1659 in Königsberg.

 

BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Stresemannstraße 90, 10963 Berlin, Zimmer 440, Telefon (030) 2547343 Geschäftszeit: Donnerstag von 13 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Landesgruppe – Die Reise nach Preußen konnte beginnen. Marianne Becker, stellvertretende Vorsitzende der Landesgruppe  informierte über Ziel und Route der Busfahrt nach Wustrau und sorgte für die Einstimmung in das Thema der Busreise: Preußen. Schon im Bus startete dann der Meinungsaustausch über die Bedeutung Preußens. Was wusste man überhaupt über Preußen? Die 49 Berliner Teilnehmer wussten aber recht bald, worauf sie sich bei dieser Tagesreise nach Wustrau eingelassen hatten. Wustrau als Reiseziel, eine eher unauffällige Ortschaft am Ruppiner See, hatte etwas zum Thema Preußen zu bieten. Besonders für den, der sich mit der Geschichte Preußens ernsthaft auseinandersetzen will, ist das Brandenburg-Preußen Museum in Wustrau ein guter Startpunkt und Augenöffner. Seine Existenz verdankt das Museum einem Preußenkenner. Die Gründung des Museums durch den Bankier Ehrhard Bödecker war eine ungewöhnliche Kultur-Initiative. Bödecker wollte die Beurteilung und Darstellung des preußischen Einflusses auf Deutschland nicht von Komitees, Instanzen und Lobbygruppen abhängig machen. Um das zu erreichen, ließ er ein neues Museum bauen. In zwei Jahren stand es (2000). Das gar nicht so kleine Museum, mitten im Zentrums des Ortes Wustrau gelegen, sollte zu einem Stützpunkt bei der Interpretation der preußischen Geschichte werden und zu einem redlichen Mittler, wie ihn die Bundesrepublik brauchte – denn im Nachkriegsdeutschland war die Rolle Preußens heiß umstritten, sehr widersprüchliche Standpunkte bestehen noch heute. Der Beitrag Preußens zur Staatswerdung. Deutschlands wird in verschiedenen Räumen des Museums ausgeleuchtet. Frank Riedel, Kustos und rechte Hand von Ehrhard Bödecker, führte durch das Museum. Neue Ausstellungsideen, eine einladende Atmosphäre und die Konzentration auf den zentralen Auftrag des Museums: Preußens Rolle als Vorbereiter und Vorreiter für die deutsche Idee zu verdeutlichen, beeindruckten den Besucher. Er wird durch die moderne Museumspädagogik zur Kommunikation angeregt. Er erkennt, dies ist kein Museum der Geschichtszahlen und der Darstellung ruhmreicher Schlachten. Er registriert, es ist ebenso wenig ein Museum der Uniformen, Waffen und Fahnen. Einige der Besucher mögen diese Symbole vermisst haben. Für sie, die Freunde eines traditionellen Museumsauftritts gab es im Museum eine Ahnengalerie des Hauses Hohenzollern. Die meisten Besucher wurden überrascht, dass Preußen auf vielen Gebieten um einiges fortschrittlicher war als die meisten der deutschen Kleinstaaten und seine europäischen Nachbarn. Konkret: Anhand von bildlichen Darstellungen, einprägsamen Beispielen wird das für die Bereiche Rechtswesen, Gesundheitswesen und Schulwesen bewiesen. Das Wissen über die vom Staat unterstützten Entwicklungen und Leistungen in diesen drei Bereichen steht leider noch immer im Schatten der bekannten politischen und militärischen Erfolge, die Preußen in die Klasse der europäischen Großstaaten beförderten. Der Besuch im Museum Brandenburg-Preußen lieferte ausreichend Stoff zum weiteren Meinungsaustausch über Preußen bei der Rückfahrt. Jedoch mit mehr Hintergrundwissen und einen besseren Einblick in die Entwicklungen in und um Preußen, Fazit: Es müssen nicht immer nur die schönen Landschaften, das gute Essen und das gute Wetter sein, die eine Reise lohnenswert machen.

 

BREMEN

Vorsitzender: Helmut Gutzeit, Telefon (0421) 250929, Fax (0421) 250188, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Günter Högemann, Am Heitberg 32, 28865 Lilienthal Telefon (04298) 3712, Fax (04298)  468222.

Bremen – Dienstag, 3. August, 14 Uhr, Treffen der Wandergruppe beim Roten Turm auf der Domsheide. Nähere Auskünfte erteilt Frau Kunz, Telefon 471874. – Die Geschäftsstelle der Gruppe befindet sich in der Parkstraße 4, 28209 Bremen, Telefon (0421) 3469718.

Bremerhaven – Sonnabend, 31. Juli, 17 Uhr, Sommerkonzert des Seemanns-Chores der Marinekameradschaft Bremerhaven, Große Kirche. – Sonnabend, 31. Juli, kombinierte Bus-Schiff-Bus-Reise nach Nienburg – Bremen – Worpswede (Kosten 57 Euro pro Person). Anmeldungen bei Klaus Eichholz, Telefon (04744) 5063.

 

HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Kippingstr. 13, 20144 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815. 2. Vorsitzender: Hans Günter Schattling, Helgolandstr. 27, 22846 Norderstedt, Telefon (040) 5224379.

LANDESGRUPPE

Sonnabend, 21. August, 10 Uhr (Einlass 9.30 Uhr − Ende gegen 17 Uhr), 10. Heimattreffen im norddeutschen Raum aus dem Reg.-Bez. Gumbinnen, im Hotel Zur Glashütte, Segeberger Chaussee 309, 22851 Norderstedt, Telefon (040) 5298660, Fax (040) 52986635. Das Programm: 10 bis 10.30 Uhr, Begrüßungen, Informationen über alles was die Teilnehmer bewegt. 10.30 bis 12 Uhr, „Die Ostdeutschen Länder von 1900-1945“. Ein kulturell historischer Vortrag mit Filmvorführung (Manfred Samel) aus alten Zeiten: „Wie sahen damals unsere deutschen Städte aus und wie pulsierte das Leben in ihnen. Auf dem Lande ging es traditionsbewusst zu. Es wurde gearbeitet, denn vieles musste noch von Hand gemacht werden. Was passierte nach dem Ersten Weltkrieg?“ 12 bis 14 Uhr, Mittagspause: Vier verschiedene Gerichte stehen zum Angebot und kosten zwischen 9 und 12 Euro. 14 bis 15 Uhr, der LAB-Chor Hamburg, unter der Leitung Dieter Dziobaka, wird mit Volksliedern und alten Schlagermelodien erfreuen. 15 bis 15.45 Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Ostpreußenplatt (Bielefeld) sorgt dafür, dass einiges in heimatlicher Mundart vorgetragen wird. Dazu gehört auch die musikalische Begleitung durch die Duddelspieler H. Grawitter und Lm. Schattling. Gegen 15.45 Uhr gibt es eine Kaffeepause; man lässt das Beisammensein langsam ausklingen. Nach dem Schluss des Heimattreffens kann individuelle Geselligkeit in den Gasträumen weitergeführt werden. Das Hotel ist von der A7 kommend Abfahrt Schnelsen Nord / Norderstedt über die B 432 in Richtung Bad Segeberg (Norderstedt) nach zwölf Kilometern zu erreichen. Parkplatzmöglichkeiten sind reichlich vorhanden. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis U-Bahn (U1) Station Ochsenzoll (Hamburg). Von da aus mit dem Bus 378 Richtung Bad Segeberg. Nach zehn Minuten Fahrt an der Haltestelle Hofweg, gegenüber dem Hotel, aussteigen. Die Busse fahren alle 40 Minuten. Bei der U-Bahnstation ist auch ein Taxistand. Die Übernachtungen sind inklusive Frühstücksbuffet und Nutzung des Hallenschwimmbades mit Gegenstromanlage. Weitere Informationen bei Mathilda Rau, Saseler Mühlenweg 60, 22395 Hamburg, Telefon (040) 6016460, oder Hans Günter Schattling, Helgolandstraße 27, 22846 Norderstedt, Telefon (040) 5224379.

HEIMATKREISGRUPPE

Insterburg Stadt und Land − Mittwoch, 4. August, 13 Uhr, die Sommerpause ist vorbei. Das Treffen findet im Hotel Zum Zeppelin, Frohmestraße 123-125, statt. Auf dem Programm stehen ostpreußische Verse und Gedichte sowie Rückblick auf die Tagesfahrt mit Dia-Vorführung. Informationen: Manfred Samel, Telefon/Fax (040)587585.

 

HESSEN

Vorsitzende: Margot Noll, geb. Schimanski, Am Storksberg 2, 63589 Linsengericht, Telefon (06051) 73669.

Hanau – Sonnabend, 7. August, 15 Uhr, Sommerfest der Gruppe in der „Sandelmühle“, Philipp-Schleißner-Weg 2a. Nach Kaffee und Kuchen (geht aufs Haus) singt man gemeinsam Volks- und Wanderlieder, so werden unter anderem besinnliche und lustige Wanderlieder vorgetragen. Gäste sind wie immer willkommen. – Mittwoch, 11. August, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Café Menges.

Kassel – Dienstag, 3. August, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Restaurant Alt Süsterfeld, Eifelweg.

 

MECKLENBURG-VORPOMMERN

Vorsitzender: Manfred F. Schukat, Hirtenstraße 7 a, 17389 Anklam, Telefon  (03971) 245688.

Landesgruppe – Sonnabend, 25. September, 10 bis 17 Uhr, 15. Landestreffen der Ostpreußen in Rostock in der Stadthalle Rostock, Südring 90 direkt hinter dem Hauptbahnhof. Erwartet werden mehr als 2000 Besucher von nah und fern. Angehörige und Interessenten sind ebenfalls herzlich eingeladen. Alle 40 ostpreußischen Heimatkreise sind wie immer an Extra-Tischen ausgeschildert. Die Gäste erwartet ein reiches ostpreußisches Kulturprogramm. Angesagt haben sich die Chöre der Deutschen Vereine aus dem Memelland und Masuren, das Blasorchester der Hansestadt Rostock, der Shanty-Chor „De Klaashahns“ Warnemünde und Heimatsänger BernStein. Als Ehrengast wird der Botschafter der Republik Litauen in Deutschland, Mindaugas Butkus, erwartet. Für das leibliche Wohl, eine große Auswahl Heimatliteratur und Bärenfang sowie kostenlose Parkplätze gleich an der Halle ist gesorgt. Busse und Fahrgemeinschaften werden durch die örtlichen Ostpreußen-Gruppen organisiert − bitte dort erkundigen. Informationen gegen Rückporto bei: Manfred Schukat, Hirtenstraße 7a, 17389 Anklam. Tourist-Information Rostock, Telefon (0381) 3812222.

 

NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30b, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 4920. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (05141) 931770. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.

Celle − Die Tagesfahrt der Gruppe führte in diesem Jahr bei sehr gutem Wetter nach Sittensen (Landkreis Rotenburg/Wümme). Dazu begrüßte der Erste Vorsitzende, Manfred Kirrinnis, die Mitglieder und Gäste recht herzlich. In Sittensen angekommen wurde das Handwerkermuseum besichtigt, das in einer aus dem 16. Jahrhundert stammenden Wassermühle mitten im Dorfzentrum untergebracht ist. Präsentiert werden in der Ausstellung 18 typische Handwerksberufe, angefangen bei „A“ wie Apotheker und endend mit „Z“ wie Zimmermann. Ein reichhaltiges Mittagessen wurde dann im Hotel Schröder in Sittensen eingenommen. Mit der Moorbahn ging es dann am Nachmittag auf zu einer Fahrt durch das „Tister Bauernmoor“. Während der rund 90-minütigen Fahrt gab es Auskunft über die Entstehung des Moores, den Torfabbau, die Pflanzen- und Tierwelt, die Renaturierung des Moores und über die Moorbahn selbst. Bei Interesse konnten die Teilnehmer von einem Aussichtsturm aus einen Überblick über die Moorlandschaft erhalten. Im Anschluss gab es im Café am Bahnhof noch eine Stärkung mit Kaffee und Kuchen. Manfred Kirrinnis dankte dem Zweiten Vorsitzenden, Uwe Jäckel, für die Organisation sowie den Vorstandsmitgliedern Monika Jepp und Rita Schluff für die Unterstützung während der Fahrt. Hervorzuheben bleibt auch die sehr gute Stimmung der Teilnehmer während des Ausfluges.

Delmenhorst – Dienstag, 3. August, 15 Uhr, Treffen der Frauen- und Männergruppe im Restaurant Riva beziehungsweise in der Kulturstube. – Dienstag, 10. August, 8.25 Uhr, ZOB, Tagesausflug nach Emsbüren. Anmeldungen bis zum 2. August bei Irmgard Lange, Telefon 50226.

Göttingen – Donnerstag, 5. August, 14.30 Uhr, Grillnachmittag im Holtenser Forst. Es wird ein Bus für die Hin- und Rückfahrt eingesetzt. Anmeldungen bis zum 27. Juli bei Werner Erdmann, Holtenser Landstraße 75, 37079 Göttingen, Telefon (0551) 63675. – Sonnabend, 4. September, findet der alljährliche Ökumenische Gottesdienst in Friedland wieder statt.

Oldenburg – Bericht über den Ausflug der Gruppe. Es ist schon seit längerem klar, dass eine einzelne Landsmannschaft in Oldenburg keinen Bus mehr füllen kann, um einen Halbtagesausflug als Kulturfahrt zu organisieren. Aber allen gemeinsam unter dem Dach des Bundes der Vertriebenen (BdV) Kreisverband Oldenburg-Stadt gelingt es noch. So schloss sich die Frauengruppe der Ostpreußen und Westpreußen der Fahrt zu den „Ostdeutschen Heimat- und Trachtenstuben“ nach Goldenstedt, Kreis Vechta, an und stellte auch das größte Kontingent. Das sehr schöne Anwesen in einer alten Schule mit einem ansehnlichen Außenbereich mit Gedenksteinen an viele deutsche Ostprovinzen und einzelne Heimatkreise offenbart aber andererseits auch die zunehmend problematische Situation der ostdeutschen Heimatstuben heute. Die Präsentation lockt heute kaum noch neue Besucher, zur musealen Aufbereitung fehlen Fachkräfte, Finanzmittel und Aufsichts-personen für eine dauerhafte Offenhaltung für Interessenten. Die Bestände in Goldenstedt präsentieren auf Schautafeln und in Vitrinen einen guten Überblick über die ehemaligen deutschen Ostprovinzen, und sie haben mit einer umfangreichen Trachtensammlung ein einmaliges Kleinod in ihrem Besitz. Alle genossen die Fahrt, auch wenn die hohen Temperaturen kaum zum Wandeln im Außenbereich einluden. – Im August macht die Frauengruppe Sommerpause und für den Rest des Jahres wird rechtzeitig zum September eingeladen.

Rinteln – Donnerstag, 12. August, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im großen Saal des Hotel Stadt Kassel, Klosterstraße 42, Rinteln. Dr. Hans-Walter Butschke referiert über die „Geschichte der Seeschifffahrt“. Neben den Mitgliedern sind natürlich auch Freunde und interessierte Gäste herzlich willkommen. – Im September wird aufgrund des Mitgliederausfluges keine öffentliche Monatsversammlung stattfinden. – Nähere Informationen zur Arbeit der Gruppe erteilt Ralf-Peter Wunderlich, Telefon (05751) 3071, oder Joachim Rebuschat, Telefon (057551) 5386. – Die diesjährige Reise „Königsberger Provinz“ war restlos ausgebucht. Wer eventuell Interesse an einer ähnlichen Reise im nächsten Jahr hat, kann − zur unverbindlichen Zusendung der Reiseankündigung − Adresse und Telefonnummer Joachim Rebuschat, Alte Todenmanner Str. 1, 31737 Rinteln, E-Mail: j.rebuschat@ web.de, mitteilen.

Landesgruppe – Es wird darauf hingewiesen, dass die 224 Seiten fassende Gedenkschrift „Ostpreußen – Land der dunklen Wälder“ zum Preis von drei Euro plus Versandkosten zu erwerben ist.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Landesgruppe – Am 17. Juli 2010 hätte Heinke Braß, die Landesfrauenreferentin von Nord-rhein-Westfalen, ihren 70. Geburtstag gefeiert. Doch dazu kam es nicht mehr. Sie erlag am 5. Juli einer Krankheit, gegen die sie zwei Jahre lang mit bewundernswerter Energie gekämpft hatte. Die Landesgruppe verlor ein langjähriges Vorstandsmitglied und eine engagierte und kompetente Landsmännin. Heinke Braß war gebürtige Königsbergerin, und sie blieb ihrer Vaterstadt verbunden bis zu ihrem letzten Atemzug. Sie gehörte der Stadtvertretung der Stadtgemeinschaft Königsberg an und hatte im Vorstand das Amt des Schatzmeisters inne. In der Sommerausgabe 2010 des Königsberger Bürgerbriefes machte der Stadtvorsitzende Klaus Weigelt noch deutlich, dass es ohne Heinke Braß gar nicht ging. „Heinke Braß hat uns auf der Tagung der Stadtvertreter wieder einmal bewiesen, dass es nicht nur hilfreich, sondern einfach lebensnotwendig ist, die Finanzen in Ordnung zu halten; und das ist ihr ganz persönliches Qualitätsmerkmal.“ Nun muss es ohne sie gehen. Seit 1983 hatte sie das Amt der Landesfrauenreferentin inne. Sie folgte darin ihrer Tante Gertrud Heincke, Ehefrau von Dr. Hanswerner Heincke, des langjährigen Kulturreferenten der Landesgruppe NRW. Jahrelang waren die Frauentagungen unter ihrer Leitung eine interessante und gern genutzte Möglichkeit zur Weiterbildung und zum Informationsaustausch. Zwei Tagungen im Jahre, eine Frühjahrs- und eine Herbsttagung, gehörten zum Programm der Landesgruppe. Später legte man die Kultur- und Frauentagung zusammen. Unermüdlich betreute Heinke Braß ihre Gruppen. Obwohl sie voll berufstätig war, lehnte sie kaum ab, wenn sie zu einem Besuch oder zu einem Vortrag eingeladen wurde. Dann sprach sie über den Deutschen Orden, über den Astronomen Bessel oder über ostpreußische Bräuche, um nur ein paar ihrer vielen Themen zu nennen. Besondere Freude machte sie den Landsleuten, wenn sie über ihre Reise in die Heimat berichtete. Als sie schon gegen ihre Krankheit kämpfte, nahm sie noch an Jubiläumsfeiern teil, so in Gütersloh an der Feier zum 60jährigen Bestehen. Und sie kam zu den Sitzungen und Tagungen der Landesgruppe, einmal direkt im Anschluss an eine Behandlung im Krankenhaus. In ihrem Verhalten war sie unverändert, diskutierte, referierte, machte Notizen und nahm an allen Programmpunkten und Gesprächen teil wie eh und je. Alle waren glücklich darüber und davon überzeugt, dass sie mit ihrer großen Energie noch viel schaffen würde. Wenn ihr Platz in der Vorstandssitzung nun leer bleibt, fehlt nicht nur eine tüchtige, engagierte und kompetente Mitarbeiterin. Es fehlt auch eine gebürtige Ostpreußin, die wirklich aus Königsberg stammt und sich noch an die Königsberger Stadtmusik und die Bläser am Heiligen Abend erinnern konnte. Auch im Bernsteinzimmer war sie als Kind, „aber damals natürlich noch so klein und so blöd, dass ich nicht viel mitbekommen habe“, lautete ihre Version, wenn sie davon erzählte. Ganz genau aber erinnerte sie sich an Agnes Miegel, bei der sie sich während ihrer Schulzeit aus organisatorischen Gründen eine Zeitlang aufhielt. „Und einmal im Advent habe ich das ganze Marzipan aufgegessen, das sie mir anboten. Ich wusste nicht, dass das so mühsam zu machen war. Und es schmeckte so gut!“ Agnes Miegel  hatte dafür bestimmt volles Verständnis, und Heinke lud während ihrer Tätigkeit im Schuldienst – sie unterrichtete 27 Jahre lang Mathematik, Biologie und Physik am Gymnasium Brackwede – jedes Jahr im Advent ihre Schülerinnen und Schüler zu sich nach Hause ein und backte mit ihnen  Königsberger Marzipan. Heinke Braß hielt Ostpreußen lebendig. Mit ihr haben wir wieder ein Stück Ostpreußen verloren. (Bärbel Beutner)

Bielefeld – Donnerstag, 5. August, 15 Uhr, Gesprächskreis der Königsberger und Freunde der ostpreußischen Hauptstadt in der Wilhelmstraße 13, 6. Stock. – Die Ostpreußische Mundharmonika-Gruppe trifft sich in unregelmäßigen Abständen. Informationen bei Bruno Wendig, Telefon (05241) 56933.

Bonn – Dienstag, 3. August, 18 Uhr, Treffen der Gruppe zum Sommerstammtisch im „Haus am Rhein“, Elsa-Brändström-Straße 74, Bonn. Der Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm v. Gottberg, wird an diesem Stammtisch teilnehmen. – Freitag, 27. bis Sonntag, 29. August, Sommerausflug zum Ostpreußischen Landesmuseum Lüneburg. Preis: Fahrt und Übernachtung pro Person im DZ 145 Euro, EZ 180 Euro. Anmeldungen bei M. Ruhnau, Telefon (02241) 311395.

Dortmund – Montag, 16. August, 14. 30 Uhr, Treffen der Gruppe in den ostdeutschen Heimatstuben, Landgrafenschule Ecke Märkische Straße.

Düsseldorf – Freitag, 13. August, 18 Uhr, Stammtisch der Gruppe im Restaurant Lauren’s, Bismarckstraße 62, Düsseldorf.

Gütersloh – Montag, 2. August, 15 Uhr, Treffen des Ostpreußischen Singkreises in der Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13. Kontakt und Informationen bei Ursula Witt, Telefon (05241) 37343. – Montag, 9. August, 15 Uhr, Treffen des Ostpreußischen Singkreises in der Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13. Kontakt und Informationen bei Ursula Witt, Telefon (05241) 37343.

Siegburg – Freitag, 27. bis Sonntag, 29. August, Sommerausflug zum Ostpreußischen Landesmuseum Lüneburg. Preis: Fahrt und Übernachtung pro Person im DZ 145 Euro, EZ 180 Euro. Anmeldungen bei M. Ruhnau, Telefon (02241) 311395.

Wuppertal – Sonnabend, 14. August, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im „Victoria-Haus“, Neumarkt 2, Wuppertal. – Mit einem Vortrag von der Ehrenvorsitzenden Renate Winterhagen beging die Gruppe den 90. Jahrestag der Volksabstimmung im südlichen Ostpreußen. Sie umriss die wirtschaftliche und politische Situation der damaligen Zeit in Deutschland. Ostpreußen war durch den Einfall der Russen verheerend zerstört, wie im übrigen Deutschland herrschten Hunger und Not. Das Land musste nicht nur Reparationszahlungen an die Siegermächte leisten, sondern auch hohe Abgaben aus Industrie, Wirtschaft und Landwirtschaft aufbringen und verlor zusätzlich ein Achtel seines Staatsgebietes. In dieser schweren Zeit fand die Abstimmung statt, bei der die Bevölkerung sich eindeutig mit 97,5 Prozent für einen Verbleib in Deutschland aussprach. – Die Gruppe fing schon früh mit den Vorbereitungen für das Fest auf Schloss Burg an. Es mussten Pavillons, Tische, Bänke aufgestellt und die Stände aufgebaut werden. Die Verantwortlichen der Landesgruppe hatten ein gutes Programm zusammengestellt, besonders der Festredner Hubert Maessen kam gut an. Es ist schon Tradition, dass die Solinger und Wuppertaler Gruppe einen Gemeinschaftsstand mit selbstgebackenem Kuchen sowie herzhaften Kräuterglumse und Tilsiter anbieten. Besonders erwähnenswert war der Auftritt der Wuppertaler Seniorentanzgruppe, diese tanzte in Ostpreußenkleidern gekonnt sechs einstudierte Tänze. Unter der Leitung von Ursula Knocks, einer „taufrischen Achtzigerin“  zeigte die Gruppe ihr Können. Für alle Mitstreiter war es wieder ein arbeitsreicher, aber auch schöner Tag.

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim.

Mainz – Freitag, 30. Juli, 13 Uhr, Treffen der Gruppe zum Kartenspielen im Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz. – Freitag, 6. August, 13 Uhr, Treffen der Gruppe zum Kartenspielen im Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz. – Mittwoch, 25. August, 14.30 Uhr, Schiffs-Kaffeefahrt mit der Primus-Linie in den Rheingau. Abfahrt ab Mainz-Fischtor, Anlegestelle der Primus-Linie.

 

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (0391) 7331129.

Aschersleben – Donnerstag, 12. August, 13 Uhr, Treffen der Gruppe am Busbahnhof. Von dort Fahrt nach Tanne zum „Brockenbäcker“.

Dessau – Montag, 9. August, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im „Krötenhof“. Es gibt Berichte aus der Heimat.

Gardelegen – Freitag, 30. Juli, 14 Uhr, Sommerfest im „Lindenhofgarten“ mit Kegeln und Programm.

Giersleben – Donnerstag, 5. August, 14 Uhr, Treffen der Frauengruppe in der „Alten Schule“.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 553811, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel.

Bad Schwartau – Die Herbstfahrt der Gruppe geht nach Walsrode in die Lüneburger Heide zum Heide-Back-Haus mit einem „Vollkorn-Seminar“, Besichtigung der Backstube und Führung, danach eine Komödie im Back-Theater und ein musikalischer Abschluss mit Mitsingen und Schunkeln – natürlich alles einschließlich eines kräftigen Mittagessens und großen Kaffeetrinkens mit Heidjer-Sahnetorte und Rahmbutterkuchen und eines Gastgeschenks. Abfahrt ZOB Bad Schwartau, 9 Uhr, Preis alles inklusive 44 Euro. Gäste sind wie immer herzlich willkommen. Informationen bei Regina Gronau, Promenadenweg 26, 23611 Bad Schwartau, Telefon (0451) 26706.

Flensburg – Montag, 16. August, 15 Uhr, Treffen der Gruppe in der Flensburger Kirche St. Marien mit anschließendem Kaffeetrinken. Weitere Informationen bei W. Brandes, Telefon (0461) 74816.

Neumünster – Donnerstag, 5. August, 16 Uhr, Kranzniederlegung am Friedenshain. – Sonntag, 8. August, 12.45 Uhr, „Tag der Heimat“ im Festsaal der Stadthalle Neumünster. Kultureller Schwerpunkt bildet Ost- und Westpreußen.

Pinneberg – Sonnabend, 14. August, 13 Uhr, Treffen der Gruppe auf dem Parkplatz am Markt, Pinneberg (gegenüber Iduna-Zentrum), mit oder ohne Pkw. Die Gruppe der Schlesier hat eine Fahrt nach Itzehoe, ins dortige Café Königsberg organisiert. Dort wird Herr Pfahl von der Dittchenbühne ostpreußische Geschichten vortragen. Kosten für die Bewirtung: 7 Euro. Anmeldungen an Herrn Biegler, Telefon (04101) 74769.


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