27.04.2024

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14.08.10 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 32-10 vom 14. August 2010

MELDUNGEN

Mysteriöses »Bogatynia«

Reichenau in Sachsen (Polen) – Tagelang ging eine vom Hochwasser schwer betroffene Kleinstadt durch die Medien, „Bogatynia im Südwesten Polens“. Mitunter fiel das Wort „Schlesien“, etwa als der polnische Verwaltungschef der Region die Stadt als „schönste in Niederschlesien“ pries. Doch kaum je fiel der deutsche Ortsname – Reichenau in Sachsen. Der malerische Ort liegt im Dreiländereck mit Schlesien und Böhmen, in jenem Zipfel Sachsens, der östlich der Neiße liegt und deswegen zu Polen kam. Einen wirklich polnischen Namen gab es 1945 noch nicht, weswegen der Ort in Polen zunächst „Rychwald“ hieß, bis 1947 der erfundene Name „Bogatynia“ eingeführt wurde. Deutschen Medien sind diese Tatsachen offenbar peinlich, obwohl zumindest die öffentlich-rechtlichen gesetzlich dazu verpflichtet sind, „das Kulturgut der Vertreibungsgebiete“, zu dem die Ortsnamen zweifellos gehören, „in dem Bewusstsein des gesamten deutschen Volkes und des Auslandes zu erhalten“.            K.B.

 

Zweifelhafter Ruf

Madrid/Washington – In den USA und in Spanien blickt man gespannt auf die Schließung der Taiba-Moschee in Hamburg. Diese hatte unter ihrem früheren Namen Al-Quds-Moschee weltweit Bekanntheit erlangt, da sie Treffpunkt einiger Attentäter des 11. September 2001 war. Doch das hatte nicht zur Schließung der Moschee geführt, in der in den letzten Jahren der Deutsch-Syrer Mamoun Darkazanli als Imam tätig war. Dieser erlangte in Spanien zweifelhaften Ruhm als Mitattentäter des Madrider Anschlages vom 11. März 2004. Darkazanli hatte 2005 in Karlsruhe durchgesetzt, dass der Europäische Haftbefehl auf deutschem Boden für ihn nicht gelte.            Bel

 

Tagung zu 65 Jahre Kriegsende

Schwäbisch Gmünd − Vom 25. bis 29. Oktober findet die Tagung „Versöhnen − Heilen − Loslassen: 65 Jahre Kriegsende“ im Christlichen Gästezentrum Württemberg, Willy-Schenk-Straße 9, Telefon (07171) 97070, statt. Referenten sind die Autorin Bruni Adler, die Präsiddentin des BdV-Frauenverbandes Sybille Dreher, der Pastor und Journalist Günther Klempnauer, der Theologe Kuno Kallnbach, der Gemeindepfarrer i.R. Hans-Georg Meinhof und der Direktor des Deutschen Diakonieverbandes Theo Wendel.         Bel


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