23.04.2024

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14.08.10 / In Kürze

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 32-10 vom 14. August 2010

In Kürze

Neues Buch über A. Kolde

Koldes Schaffen umfasst alle Äußerungen anschaulichen und geistigen Lebens, es birgt Zeitbetrachtungen und Stimmungen von dem griechischen Mythos, der Legenden und Tierwelt bis zur klassischen Dichtung“, schilderte der Kritiker Adolf Nowakowsky in der „Königsberger Hartungschen Zeitung“ das Werk des Malers. „Die Farbe herrscht vor. Alles schwingt in ihr voller Leben, schwelgt und reißt Wesentliches hervor, ruht in Spannungen und ist dargestellt in einer kraftvollen Anmut, die das grüblerische Gemüt des Künstlers gestaltet.“ Der Besucher des Ostpreußischen Landesmuseums in Lüneburg kann nun bis 10. Ok-tober in diese Bilderwelt eintauchen und Farben und Formen auf sich wirken lassen. Wer keine Gelegenheit hat, diese Ausstellung mit den Gemälden Alexanders Koldes (1886–1963) zu besuchen, der mag zu einem Buch greifen, das seine Töchter Berta Alexandrowna und Katharina für den Husum Verlag zusammengestellt haben. Sie erzählen vom Leben des Künstlers, zeigen vor allem aber auch sein malerisches Werk, das lange im Schatten seiner graphischen Arbeit stand. Entstanden ist ein reich bebildertes Lesebuch, das jedem Freund spät-expressionistischer Kunst gefallen wird.           os

Berta Alexandrowna und Katharina Kolde: „Alexander Kolde – Meister der Farben“, Husum Verlag 2010, 108 Seiten, etwa 100 meist farbige Abbildungen, gebunden, 12,95 Euro


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