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28.08.10 / In Kürze

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 34-10 vom 28. August 2010

In Kürze

Der 2010. Sack gewinnt

Begonnen hatte alles 1998 in Dubai, als Volker Wywiol, Inhaber der Mühlenchemie GmbH & Co. KG, am Strand über einen alten Mehlsack aus Plastik „stolperte“, ihn aufhob, vom Sand befreite und als Souvenir mit nach Deutschland brachte. „Ich sah darin ein gutes Omen für unser Unternehmensmotto: Mühlenchemie macht gute Mehle noch besser! Wie von selbst entwickelte sich daraus Stück um Stück die Idee, eine ,Galerie der Mehlsäcke‘ einzurichten“, erzählt Wywiol. Momentan verfügt die vor zwei Jahren gegründete weltweit größte Mehlsacksammlung im mecklenburgischen Wittenberg über 1925 Säcke aus 115 Ländern. Dem Einsender des 2010. Mehlsacks wird im Jahr 2010 eine besondere Ehre zuteil. Das „flour art museum“ schreibt den „flour art award 2010“ aus. Alle Müller weltweit sind aufgerufen, ihre Mehlsäcke einzuschicken. Der 2010. Mehlsack erhält die Auszeichnung und einen Ehrenplatz in Museum. Rückfragen beantwortet Melanie Nikschat unter (040) 28403955 oder info@flour-art-museum.de. Weitere Informationen zum Museum: www.flour-art-museum.de           os

 

Kochbuch zeigt Vielfalt

Wenn man von Hamburgs Stadtteilen spricht, die auf dem Reißbrett entstanden, dann meint man gemeinhin die Hafen-City mit ihren eindrucksvollen Gebäuden. Schon vor 50 Jahren wurde der Grundstein für eine andere neue Siedlung gelegt, die sich schon lange in das Stadtbild eingefügt hat: In Hohenhorst leben heute etwa 11500 Menschen, die aus verschiedenen Kulturen stammen. Sie prägen das Bild dieses Stadtteils. Aus Anlass des Jubiläums haben sie sich zusammengetan und ein kleines Kochbuch herausgegeben, das diese Vielfalt zeigt. Neben Stint, persischen Pfannkuchen, afghanischem Reis oder Klöben sind auch Rezepte aus Ostpreußen zu finden wie Kartoffelkeilchen von Margot Gehrmann, die lange Jahre in der Bundesgeschäftsstelle der LO arbeitete, oder Bigos von Mira Kreska, der Vorsitzenden des Deutschen Vereins in Johannisburg. Guten Appetit!         os

Das Kochbuch „Hohenhorst kocht“ (48 Seiten, 2 Euro plus Versandkosten) kann über das Stadtteilbüro Hohenhorst, Dahlemer Ring 1, 22045 Hamburg bezogen werden.

 

Schmucke Städte

Der Kunth-Verlag bringt das Bücherregal der Rezensentin allmählich in Bedrängnis. Mit „Die Hauptstädte Europas“ hat der Verlag erneut ein ansehnliches Schmuckstück herausgebracht, dass zum Blättern einlädt. Mittels vieler eindrucksvoller Hochglanzfotos und kurzer Texte erhält der Leser Informationen über die touristischen Höhepunkte und historischen Stätten von europäischen Städten. Die Attraktionen von Paris, London und Rom sind zwar weitgehend bekannt, doch die mit Bedacht ausgewählten Bilder schaffen Originalität. Die Besonderheiten Sarajevos, Skopjes, Chisinaus und Tiranas dürften ohnehin weniger bekannt sein.         Bel

„Die Hauptstädte Europas“, Kunth Verlag, München 2010, gebunden, 240 Seiten, 19,95 Euro


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