29.03.2024

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04.09.10 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 35-10 vom 04. September 2010

ZITATE

Der mecklenburg-vorpommerische Landtagsabgeordnete  Mathias Brodkorb (SPD) erklärt im österreichischen „Standard“, warum eine FPÖ in Deutschland keine Chance hätte:

„Laut Umfrage wären hier 15 bis 20 Prozent der Leute bereit, eine solche Partei zu wählen. Aber dennoch kreuzen die Menschen so eine Partei nicht an. Wahrscheinlich weil es in Deutschland ein öffentliches Klima gibt, das eine solche Partei in die Nähe von Nazis stellt. Es gibt da eine Art Selbstkontrolle ... Denn wenn die CDU objektiv nach links rückt und die NPD weiter ganz rechts außen steht, ist da eine Lücke, die in vielen anderen europäischen Ländern gefüllt worden ist, nur bei uns nicht.“

 

 

Der frühere BDI-Chef Hans-Olaf Henkel fordert in „Focus-online“ eine faire Auseinandersetzung mit den Thesen von Thilo Sarrazin:

„Das Nichtdiskutieren über gesellschaftliche Probleme hat uns noch nie weitergebracht. Aus meiner Zeit als Präsident der Leibniz-Gemeinschaft ist mir noch in Erinnerung, dass inzwischen selbst Wissenschaftler sich nicht mehr frei fühlen, solche Schulvergleichsstudien zu veröffentlichen, die zu ähnlichen Ergebnissen wie die führen, die von Sarrazin erwähnt werden. Das Unter-den-Teppich-Kehren führt nur dazu, dass irgendwann die Sache explodiert.“

 

 

Ernst Elitz, Gründungsintendant des Deutschlandradios, meint dazu in der „Bild“-Zeitung vom 31. August:

„Der dümmste Vorwurf gegen ihn lautet: Er sagt nichts Neues, alles schon bekannt. So bekennt die Politik ihr Versagen.“


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