© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 36-10 vom 11. September 2010

MELDUNGEN

Letzte Ruhestätte gefunden

Eger (Cheb) – Am 11. September findet die feierliche Einweihung der deutschen Kriegsgräberstätte in der tschechischen Stadt Eger statt. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. erwartet bis zu 2000 Gäste, unter ihnen deutsche wie tschechische Politiker. „Wir haben beim Bau dieses Friedhofes sehr eng mit der Stadtverwaltung Cheb zusammengearbeitet, und ich bin überzeugt, dass hier eine Stätte der Begegnung zwischen Deutschen und Tschechen entsteht. Das bringt uns im Bemühen um Verständigung einen guten Schritt voran“, sagt Volksbund-Präsident Reinhard Führer. Von den 5598 Toten, die an 145 verschiedenen Orten geborgen wurden und nun auf der deutschen Kriegsgräberstätte in Eger ruhen, hat der Volksbund 2734 identifiziert. Ihre Namen und Lebensdaten sind auf Grabkreuzen verzeichnet.        VB/Bel

Terrornest in Aceh aufgelöst

Jakarta – Seit dem 26. August stehen 20 von inzwischen 200 gefassten islamischen „Gotteskriegern“ vor Gericht und müssen sich für den von ihnen verbreiteten Terror rechtfertigen. Einigen droht die Todesstrafe. „Al-Kaida in Aceh“ nennen sie sich und ihr Ziel ist die Tötung aller „Westler“, von Touristen bis zu den Mitgliedern von Hilfsorganisationen. Zudem stehen Angriffe auf Christen und deren völlige Vertreibung auf dem Programm. Ihr Trainingslager, das vor kurzem entdeckt wurde, liegt in der von militanten Moslems beherrschten Provinz Aceh auf der indonesischen Insel Sumatra. Die Gruppierung sieht es als ihre heilige Pflicht an, aus allen Provinzen Männer für den Dschihad zu trainieren, um die Moslems in Afghanistan, dem Irak und in Palästina zu unterstützen.       J.F.