20.04.2024

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11.09.10 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 36-10 vom 11. September 2010

ZITATE

Der bekannte Autor und Professor der Bundeswehrhochschule in München, Michael Wolffsohn, sagt in der „Welt“ (29. August) ein Auseinanderbrechen der Union voraus, in dessen Gefolge die FDP untergehen werde:

„Die Union wird sich spalten. Das Wann ist offen, nicht das Ob. Der Riss wird quer durch die CDU und CSU gehen. Entstehen wird je eine freisinnig konservativ-liberale (oder liberal-konservative) sowie eine wirtschaftsliberal-altkonservative Partei. Anders als oft behauptet hat diese Entwicklung kaum persönliche, sondern handfeste lebensinhaltliche und lebensperspektivische Ursachen ... Die FDP wird von der Landkarte verschwinden.“

 

 

Der Publizist Henryk M. Broder stellte sich im „Spiegel“ (6. September) eindeutig auf die Seite von Thilo Sarrazin. Broder hält Islam und Moderne für unvereinbare Gegensätze:

„Der Islam ist ein autoritäres, archaisches System ... Er ist mit demokratischen Werten und Strukturen nicht kompatibel: Gewaltenteilung, Trennung von Staat und Kirche, Selbstbestimmung des Individuums, Glaubens- und Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung und freie Partnerwahl. Viele Muslime haben den Sprung in die Moderne geschafft, einige mit dem Leben dafür bezahlt, der Islam als Ganzes hat es nicht.“

 

 

Autor Helmuth Karasek sieht in der „Bild“-Zeitung (4. September) schwarz für das Ansehen der Politiker wegen ihres Umgangs mit Sarrazin:

„Beides, die Methode wie die Sache, führt dazu, dass sich die Bürger angemistet, ja angeekelt von der Politik noch stärker abwenden werden ... Die Spannung zwischen der frommen offiziellen Lüge und der ständig unterdrück­ten giftigen Wahrheit, dieser Kesseldruck entwich wie durch ein explodierendes Ventil.“


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