25.04.2024

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02.10.10 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 39-10 vom 02. Oktober 2010

MELDUNGEN

Netanjahu fordert Abbas heraus

Tel Aviv – Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu stellt trotz der Wiederaufnahme des äußerst umstrittenen Siedlungsbaus im Westjordanland Forderungen an Palästinenserpräsident Mahmud Abbas. Abbas solle doch „die guten und ehrlichen Gespräche, die wir begonnen haben, fortsetzen, um ein historisches Friedensabkommen zwischen unseren beiden Völkern zu erreichen“. Abbas jedoch will erst ein Treffen mit der Arabischen Liga am 4. Oktober abwarten, bevor er Konsequenzen zieht. Netanjahu wiederum zeigte sich vor kurzem verwundert, dass die EU, auch wegen des Siedlungsbaus, ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Israel nicht vertiefen will. Israel hätte gern Zollfreiheit für alle seine Produkte und somit bessere Absatzmöglichkeiten auf dem EU-Binnenmarkt.        Bel

 

Bagdad will an Öl der Kurden

Bagdad – Die neue Regierung des Irak folgt im Norden des Landes den Fußstapfen des eliminierten Diktators Saddam Hussein. Seit sich die US-Streitkräfte aus der Region zurückgezogen haben, ist ein erneuter Konflikt um die Ölreichtümer im halbautonomen Kurdengebiet ausgebrochen. Die  Zentralregierung in Bagdad sieht die Felder als unverzichtbar für die Wiedererstarkung des Landes an. Die von den Kurden bereits abgeschlossenen Nutzungsverträge mit ausländischen Firmen, etwa aus dem Iran, bezeichnet Iraks Ölminister Hussein al-Sharistani als illegal. Sein bestes Faustpfand im neuerlichen Ölpoker ist der Besitz der einzigen nördlichen Pipeline von den Kirkuk-Feldern in den türkischen Hafen Ceyhan – eine Voraussetzung für eine effiziente Nutzung des geförderten Öls.            J. F.


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