29.03.2024

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16.10.10 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 41-10 vom 16. Oktober 2010

MELDUNGEN

Herkunft schützt IPCC-Chef

Cancún – Bei der Weltklimakonferenz im November in Mexiko wird es wohl keine Personaldebatte über die Führung des Uno-Weltklimarates (IPCC) geben. Dies hatten viele gefordert, weil der IPCC sich krass falsche Prognosen geleistet hat und an die Öffentlichkeit gelangte Mails den Eindruck vermittelten, die Forscher würden Ergebnisse in ihrem Sinne umdeuten. Doch IPCC-Chef Rajendra Pachauri kommt zugute, dass er einer der wenigen Vertreter eines Schwellenlandes an der Spitze einer internationalen Organisation ist. Wenn die reichen Länder gegen Pachauri revoltierten, so das Bundesumweltministerium, würden sich die Fronten zwischen Industrienationen und aufstrebenden Entwicklungsländern verhärten. Bel

 

Suizide in China

Peking – Die Modernisierung Chinas treibt immer mehr ältere Menschen in den Freitod. Die staatliche Agentur China Daily gab einen besorgniserregenden Anstieg von 13 Fällen je 100000 Einwohner in den 90er Jahren auf 33 Fälle im Jahre 2010 bekannt. Als Grund benennt die Untersuchung die Vernichtung traditioneller Stadtviertel durch den Abriss älterer Gebäude in den Zentren, um modernen Großbauten Platz zu machen, sowie drastisch steigende Medizinkosten. Die älteren Bürger würden dabei aus dem sozialen Umfeld gerissen, das in China traditionell mit engen familiären Bindungen verbunden ist. Die Hinwendung der jüngeren Generation zu einem modernen Lebensstil verstärke diesen Trend. Hingegen nahm die Selbstmordrate unter jungen Frauen stark ab, da sie im Zuge einer Emanzipation die traditionelle Unterdrückung abschütteln.   J.F.


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