18.04.2024

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16.10.10 / In Kürze

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 41-10 vom 16. Oktober 2010

In Kürze

Populärer Maler der Mark

Philipp Franck (1860–1944) gehört zu den herausragenden deutschen Impressionisten und zu den ersten Mitgliedern der Berliner Secession. Trotz seiner überregionalen Bedeutung wurde er bisher von der Öffentlichkeit zu wenig beachtet, insofern betritt diese erste umfassende Ausstellung im Berliner Bröhan-Museum Neuland. Francks Landschaften, Figuren und Stillleben zeigen ihn auf der Höhe seiner Zeit und stellen ihn in eine Reihe mit Max Liebermann, Walter Leistikow, Lovis Corinth und Max Slevogt. Als populärer „Wannsee-Maler“ schuf der gebürtige Frankfurter Philipp Franck Ikonen der spezifischen Berliner Landschaft. Franck kam 1890 nach Berlin. Die märkische Landschaft wurde für ihn zum großen Bildthema.

Er bevorzugte einen herben, kraftvollen Malstil, oft auch eine expressive Farbigkeit. Der Ausstellungstitel „Vom Taunus zum Wannsee“ bezieht sich auf die erste autobiografische Publikation Philipp Francks aus dem Jahr 1920. Sein umfangreiches Werk wurde in seiner Gesamtheit noch nie gezeigt und wissenschaftlich aufgearbeitet. Mit dieser groß angelegten Retrospektive, die etwa 100 Bilder aus allen Schaffensphasen zusammenführt, erfährt der Künstler nun zum 150. Geburtstag eine angemessene Würdigung.            CP

Die Ausstellung im Bröhan-Museum, Schlossstraße 1 a, Berlin, ist bis 16. Januar 2011 dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, Eintritt 8/4, jeden ersten Mittwoch im Monat Eintritt frei.


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