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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 44-10 vom 06. November 2010
Teurer Boom Schon jetzt hat Deutschland mit die höchsten Strompreise in Europa, doch weitere Erhöhungen sind absehbar. Obwohl die Preise in der Stromerzeugung stabil sind, ist durchgesickert, dass die Stromversorger im kommenden Jahr mit Zuschlägen um bis zu zehn Prozent kalkulieren. Das entspricht einem Preisanstieg um etwa zwei Cent je Kilowattstunde. Ein durchschnittlicher Zwei-Personen-Haushalt müsste dann jährlich etwa 70 Euro mehr für Strom aufwenden. Die Entscheidung über das genaue Ausmaß des Anstiegs dürfte Mitte November fallen. Praktisch einziger Grund ist der ungebrochene Anstieg der Förderung für die Erneuerbaren Energien. Die Kürzung der Solarförderung in diesem Jahr hat zu einem Solarboom geführt, der nun das Fördervolumen aufbläht, das die Stromverbraucher bezahlen müssen. Insgesamt wird im Jahr 2011 mit einer Förderung der „Erneuerbaren“ im Umfang von 13 Milliarden Euro gerechnet. Auch die EU dreht an der Strompreis-Schraube. Sie will den Ausbau der Ökostrom-Netze – finanziert durch den Verbraucher über höhere Strompreise. PAZ |
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