29.03.2024

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13.11.10 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 45-10 vom 13. November 2010

MELDUNGEN

Eisenbahnlinien wiederbelebt

Allenstein – Das südliche Ostpreußen gehört zu den wenigen Gebieten in der Republik Polen, in denen alte Eisenbahnverbindungen nicht mehr stillgelegt werden. Zwar gibt es einige stillgelegte Verbindungen, wie die zwischen Angerburg und Rastenburg oder die zwischen Ortelsburg und Bischofsburg, aber dank der Bemühungen des Woiwodschaftsbehörde werden alte Schienengleise saniert und neue Schienenbusse gekauft, um Personenverkehr zu erhalten. Es gibt dafür zwei positive Beispiele. Im neuen Fahrplan wurden zwei Zugpaare auf der Strecke Allenstein–Lyck über Ortelsburg, Johannisburg und Gehlenburg in Betrieb genommen. Dies nutzt nicht nur den an dieser Strecke gelegenen Städten und Dörfern, sondern auch den vielen Touristen im Sommer. Die andere der wiederbelebten Eisenbahnlinien ist die von Elbing über Mühlhausen nach Braunsberg. Dort verkehren – ebenfalls zweimal täglich – dieselangetriebene Schienenfahrzeuge. Die Bahnfreunde hoffen, dass auch der Verkehr auf der sogenannten Haff-Strecke über Tolkemit und Frauenburg wieder eingerichtet wird.    G.S.

 

Wiederkehr der Straßenbahn

Allenstein – Allenstein besaß einst zwei Straßenbahnlinien: Die eine vom Hauptbahnhof über die Innenstadt bis zum Lang-See und die andere vom Rathaus bis Jakobsberg. Im Jahr 1965 wurden beide eingestellt. So teilte die Allensteiner Straßenbahn das Schicksal ihrer Schwestern in Städten wie Bielitz, Hirschberg oder Küstrin. Der Grund war vor allem die falsch verstandene Vorstellung vom modernen Transportwesen auf amerikanische Art. Tramwagen, die in engen Innenstadtgassen quietschten, galten, wie das gesamte Schienennetz, als überholt. Inzwischen hat man es eingesehen, welche Vorteile für die Ökosysteme die saubere Elektrische besitzt. Die Hauptader des neuen Tramsystems in Allenstein soll eine Verbindung des Hauptbahnhofs mit den Plattenbausiedlungen im Süden der Stadt (Jomendorf) sein. Der erste Anschluss soll vom Oberen Tor bis zur Kreuzung Roonstraße (Kościuszkistraße) und Kleebergstraße Piłsudskiegostraße führen. Der zweite Abzweig soll Kortau, entlang der vor ein paar Jahren entstandenen Tuwima-Straße, mit der Hauptlinie verbinden.  G.S.

 

40000 BMW von Avotor

Königsberg – Bei dem Königsberger Automobilproduzenten Avtotor ist der 40000 BMW vom Band gelaufen. Mit 555 Autos pro Jahr fing die BMW-Produktion 1999 an. Inzwischen sind es 10000 per annum.          PAZ


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