25.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
20.11.10 / In Kürze

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 46-10 vom 20. November 2010

In Kürze

Das Sterben der Cafés

Zu einem Stadt- oder Einkaufsbummel gehört es einfach dazu, das Kännchen Kaffee mit oder ohne Torte. Allerdings ist es nicht immer leicht, ein ansprechendes Café zu finden. Viele haben im Lauf der Zeit geschlossen oder haben einem Kaffee zum Mitnehmen („Coffee to go“) Platz machen müssen. Das eine hatte zu viel Herz, während das andere rein geschäftsmäßig daherkommt. Oftmals fehlen die Nachfolger, wenn ein Konditor den Schneebesen in die Ecke stellen will. Der Fotograf Tobias D. Kern hat mit seiner Assistentin Barbara Kerbusk die Cafés gesucht, die noch den Charme der 1950er bis 70er Jahre besitzen und auf den Auslöser gedrückt. Eine Reihe dieser Schwarzweiß-Fotos sind in einer Ausstellung zu sehen, die bis zum 4. März 2011 im Kölner Rotonda Business-Club, Pantaleonswall 27, gezeigt wird. Obwohl sich keine Menschen in den Gasträumen aufhalten, ist doch das Flair zu spüren, das sie anlockt, ihr Kännchen Kaffee dort zu trinken. Nostalgisch.            Os

 

Kurenwimpel nachgebaut

Kurenwimpel wurden in der Vergangenheit von den Sommergästen rund um das Kurische Haff gerne als Reiseandenken gekauft. Der rührige, in der vorpommerschen Herzogsstadt Wolgast beheimatete Verein „Historischer Schiffbauplatz e.V.“ bietet solche handgeschnitzten Wimpel, die früher auf den Masten der Kurenkähne als Erkennungszeichen dienten, gegen eine Spende an. Der gemeinnützige Wolgaster Verein hat sich unter anderem das Kinder- und Jugendprojekt „Bau und Einsatz eines Kurrenkahnes“ auf seine Fahnen geschrieben. Da der Verein dieses Jahr trotz zahlreicher Bemühungen und mündlicher Zusagen kein Grundstück zur Verfügung beziehungsweise zur Pacht erhalten konnte, muss der Baustart für das Projekt „Kurrenkahn“ vorläufig eingestellt beziehungsweise auf das nächste Jahr neuausgerichtet werden. Sowohl die finanzielle Unterstützung für die erste Bauphase als auch der eigens erwirtschafte Teil sind vorhanden und auf Anfrage für jeden Spender einsehbar. Der Vorstand bemüht sich weiter um einen geeigneten Bauplatz. Ziel ist es, nun Frühjahr / Sommer 2011 mit dem Bootsbau zu beginnen. Weitere Informationen beim Verein Historischer Schiffbauplatz e.V., Hafenstraße 1b, 17438 Wolgast, oder im Internet unter www.historischer-schiffbauplatz.de     PAZ


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabo bestellen Registrieren