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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 47-10 vom 27. November 2010
Die nächste Etappe Der Rat der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung" hat am Montag in seiner zweiten Sitzung den Wissenschaftlichen Beraterkreis der Stiftung benannt. Die Entscheidung über das aus 15 Experten bestehende Gremium wurde mit 18 Ja- und einer Nein-Stimme gefasst. „Ich bin froh, dass nach einer guten Diskussion mit breiter Einmütigkeit diese Entscheidung getroffen wurde“, erklärte Stephan Grigat, der Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, der dem Stiftungsrat angehört. Dessem Präsident Bernd Neumann würdigte besonders die Mitwirkung dreier osteuropäischer Wissenschaftler und des Direktors des Jüdischen Museums in Frankfurt a. M., Prof. Raphael Gross. Aufgabe dieses Gremiums ist es, den Stiftungsrat und den Direktor der Stiftung in fachlichen Fragen zu beraten. Dazu wird die weitere Bearbeitung des sogenannten Eckpunktepapiers gehören, das vom Stiftungsrat am 25. Oktober einmütig als Diskussionsgrundlage für die Stiftungsarbeit beschlossen worden war. Die konstituierende Sitzung des Beraterkreises soll im Januar 2011 einberufen werden. Ziel ist es, das Eckpunktepapier in einer endgültigen Fassung noch vor der Sommerpause 2011 dem Stiftungsrat vorzulegen. Folgende weitere Mitglieder wurden in den Beraterkreis berufen: Dr. Peter Becher (München), Prof. Dr. Marina Cattaruzza (Bern), Dr. Alfred Eisfeld (Lüneburg), Prof. Dr. Raphael Gross, Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll (Chemnitz), Prof. Dr. Piotr Madajczyk (Warschau), Prof. Dr. Hans Maier (München), Prof. Dr. Norman Naimark (Stanford), Prof. Dr. Krzysztof Ruchniewicz (Breslau), Prof. Dr. Joachim Scholtyseck (Bonn), Prof. Dr. Michael Schwartz (Münster), Prof. Dr. Matthias Stickler (Würzburg), Prof. Dr. Stefan Troebst (Leipzig), Dr. Kristián Ungváry (Budapest) und Prof. Dr. Michael Wildt (Berlin). PAZ |
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