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27.11.10 / »Für die Zukunft gerüstet« / Der Lagebericht des Sprechers der Landsmannschaft vor der Ostpreußischen Landesvertretung am 6. November (Schlussteil II)

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 47-10 vom 27. November 2010

»Für die Zukunft gerüstet«
Der Lagebericht des Sprechers der Landsmannschaft vor der Ostpreußischen Landesvertretung am 6. November (Schlussteil II)

Wir dokumentieren nachfolgend den Lagebericht des scheidenden Sprechers der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm v. Gottberg, vor der Ostpreußischen Landesvertretung  (OLV) am 6. November 2010 in Auszügen (Schlussteil II):

Zum nördlichsten Teil Ostpreußens, dem Memeland: Die beiden Deutschen Vereine in Memel und Heydekrug sind nach Wegfall der bundesdeutschen Förderung in finanzielle Not geraten. Ohne Unterstützung der Kreisgemeinschaften und weiterer Helfer aus Deutschland wären die beiden Vereinshäuser nicht zu halten. Ohne sie hätten auch die Deutschen Vereine eine ungewisse Zukunft. Der Bundesvorstand hat im Simon-Dach-Haus ein Büro angemietet, um den Verein ein wenig finanziell zu unterstützen. Ich hatte Gelegenheit, an einer Vorstandssitzung des Deutschen Vereins Memel teilzunehmen. Am 12. Juni hatte Heydekrugs Kreisvertreter, Herbert Jaksteit, in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verein in Heydekrug ein sommerliches Begegnungsfest vor Ort organisiert. Die Festansprache habe ich gehalten. Das Fest war sehr gut besucht, die Stadtverwaltung hat unterstützend mitgewirkt. Die LO hat diese Veranstaltung mit 500 Euro bezuschusst.

Im Königsberger Gebiet hat es zum 1. Oktober einen Wechsel im Amt des Gouverneurs gegeben. Neuer Gouverneur ist der bisherige Bürgermeister von Gumbinnen, Nikolai Zukanow. Die PAZ hat darüber berichtet. Er ist ein Kind des Landes, im Kreis Gumbinnen geboren. Zukanow war schon zwei oder drei Mal beim Gumbinnener Hauptkreistreffen in Bielefeld. Ich habe ihm im Namen des Bundesvorstandes zum Dienstantritt gratuliert.

Am 16./17. Oktober tagte das Deutsch-Russische Forum zum dritten Mal unter Leitung von Frau Stramm; diesmal in Gumbinnen. Mit dabei war der Stellvertreter des Generalkonsuls, Konsul Birmans. Die Berichterstattung von dieser Veranstaltung werden Sie in der PAZ gelesen haben. Die nächste Sitzung des Deutsch-Russischen-Forums ist für den 15./16. Oktober 2011 wieder hier in Deutschland vorgesehen.

Zum Königsberger Gebiet ist generell zu sagen, dass die Fernstraßen im Großen und Ganzen gut ausgebaut sind. Die Städte sind sauberer geworden. Das Warenangebot ist hervorragend, doch 60 bis 70 Prozent der Menschen können mangels Kaufkraft daran nicht partizipieren. Die Arbeitslosigkeit auf dem Lande ist immer noch gravierend. Die neue orthodoxe Erlöserkathedrale in Königsberg macht die Stadt rein optisch russischer, als sie es schon war. Ganz erstaunlich: Trotz des 70 Jahre währenden, staatlich verordneten, strengen Atheismus ist die Volksfrömmigkeit in Königsberg, und das gilt auch für Russland insgesamt, erstaunlich groß.

Anfang Mai bat mich Volksbundpräsident Führer, ein ausgewiesener Freund der Ostpreußen, am 15. Mai an einer Gedenkfeier auf dem Pillauer deutschen Soldatenfriedhof teilzunehmen. Er erbat auch von mir für die Veranstaltung ein Grußwort. Ich habe mich sehr schwer getan mit der Zusage, nur fünf Tage später hatte ich eine Reise mit 22 Familienangehörigen nach Königsberg anzutreten. Wenn der Sprecher vom Volksbundpräsidenten zur Teilnahme an einer Gedenkveranstaltung eingeladen wird, kann man nicht absagen. Ein Grußwort hatte ich vorab an den Volksbund zwecks Übersetzung ins Russische übersandt. Am Vorabend der Veranstaltung hatte die russische Seite plötzlich Einwände gegen mein Grußwort. Darauf Führer: Wer auf einem deutschen Soldatenfriedhof im Ausland spricht, entscheidet der Präsident und sonst keiner.

Die Kirchen in Tharau und in Arnau werden zurzeit durch Fördervereine aus Deutschland unterhalten. Dr. Matthiak ist Vorsitzender des Fördervereins Tharau. Der russische Staat hat die Kirche unter Denkmalschutz gestellt und Finanzhilfe für die Restaurierung geleistet. In Arnau sind ebenfalls erst Teile des Baues wiederhergestellt. Dort koordinieren die uns bekannten Dr. Rix und Schulz-Sandhoff im Kuratorium Arnau e.V. diese wichtige Erhaltungsaufgabe. Das Kuratorium arbeitet eng mit dem Gebietsmuseum in Königsberg zusammen. Zwischen beiden Organisationen besteht ein Zehn-Jahres-Vertrag über die Zusammenarbeit und die Geschäftsführung bei der Restaurierungsarbeit.

Meine Damen und Herren, versuchen Sie, so vielfältig wie möglich, im Oblastgebiet russische Gesprächspartner zu gewinnen. Die russischen Menschen sollen erfahren, dass den Deutschen freundschaftliche Verbindungen zu Russland und den Russen wichtig sind. Im Übrigen, viel spricht dafür, dass Russland für Deutschland in Zukunft wichtiger sein wird als die EU.

Zum südlichen Teil Ostpreußens. Im Juni hat der Bundesvorstand erneut ein Sommerfest für die Deutschen Vereine im Ermland und in Masuren durchgeführt. Die Festrede hat der stellvertretende Sprecher Dr. Wolfgang Thüne gehalten, die Federführung vor Ort hatte Gottfried Hufenbach. Generalkonsul Bleicker aus Danzig war Gast. Das Sommerfest bietet Gelegenheit, die LO in Polen bekannt zu machen. Der Bundesvorstand ist bemüht, ihm mehr Volksfestcharakter zu verleihen. Bisher ist das Programm zu stark auf Gesangsdarbietungen, Ansprachen und Grußworte für die Angereisten der Deutschen Vereine ausgerichtet. Mit Bedauern berichte ich, dass zwischen der Führung der AGDM in Allenstein und der des Dachverbandes ein Zerwürfnis stattgefunden hat. Im Mitteilungsblatt des Dachverbandes im April wurde darüber berichtet. Mittlerweile ist der Dachverband aus dem Kopernikushaus ausgezogen und in großer Nähe des Hauses wurde ein neues Büro angemietet.  Meine Damen und Herren, was bedauerlich ist: Ohne Bayern und seine Zuwendungen gäbe es das Kopernikushaus in der heutigen Form nicht. Das Patenland hat sich engagiert, um der deutschen Volksgruppe im südlichen Ostpreußen einen eigenen Kristallisationspunkt, ein Haus der Heimat zu schaffen. Leider ist es heute so, dass Impulse aus dem Kopernikushaus an die Deutschen Vereine nicht ausgehen. Der Vorstand der Allensteiner Gesellschaft der Deutschen Minderheit verfügt alleine über das Haus.

Die zehn Sozialstationen im südlichen Ostpreußen, seinerzeit von der Preußischen Genossenschaft des Johanniterordens gegründet, teilweise im Zusammenwirken mit den jeweiligen Deutschen Vereinen und mit Unterstützung der Kreisgemeinschaften, bestehen weiter. Die Preußische Genossenschaft hat sich aus der Trägerschaft zurückgezogen, leistet aber weiterhin regelmäßig gemeinsam mit dem Förderverein für die Sozialstationen Sachmittelhilfe.

Beim Dachverband der Deutschen Vereine gab es im März eine Neuwahl. Heinrich Hoch ist mit breiter Mehrheit erneut zum Vorsitzenden gewählt worden. Bei der Kommunalwahl in 14 Tagen kandidiert er erneut für den Stadtrat in Osterode.

Ich bin in diesem Jahr zwei Mal mit dem Vorsitzenden des Gesamtverbandes aller deutschen Gesellschaften in Polen, Bernhard Gaida, zusammengetroffen und habe mit ihm die Situation der Deutschen Vereine in Ostpreußen erörtert. Nach Oberschlesien liegt Ostpreußen hinsichtlich des Vorhandenseins einer deutschen Volksgruppe an zweiter Stelle.

Liebe Landsleute, die Damen und Herren Kreisvertreter leisten in der Heimat eine wichtige Arbeit zum Erhalt der Deutschen Vereine und somit zum Erhalt der deutschen Volksgruppe in Ostpreußen. Dafür dankt der Bundesvorstand Ihnen allen. Den Einsatz des Goldapers Kreisvertreters Grigat will ich gleichwohl besonders würdigen. Meines Wissens reist kein Heimatkreisvertreter regelmäßig vier Mal im Jahr zu seinem Deutschen Verein in Ostpreußen. Grigat hat von allen Kreisvertretern des südlichen Ostpreußens den weitesten Weg.  In diesem Jahr fand in Goldap erstmalig wieder seit 65 Jahren im Rahmen des Sommerfestes ein Gottesdienst in deutscher Sprache statt. Grigat hat seit einigen Jahren ein Sommerfest des Deutschen Vereins initiiert, das inzwischen in Ostpreußen bekannt ist. Dabei gelingt es dem Kreisvertreter immer wieder, bedeutsame Personen zum Besuch des Sommerfestes zu motivieren, Wolf von Lojewski (Journalist), den Deutschen Generalkonsul, Bürgermeister und Landrat, den Dachverbandsvorsitzenden und auch den Sprecher der LO sowie weitere Vorstandsmitglieder. Stephan Grigat, im Namen der Ostpreußischen Landesvertretung bekunde ich Dir Respekt für diese Leistung.

Meine Damen und Herren, seit der Wende hat die Landsmannschaft Ostpreußen erhebliche Mittel aufgewandt, um kulturhistorische Bausubstanzen in Ostpreußen zu erhalten. Nach meiner überschlägigen Schätzung beträgt die Summe eher über als unter 500000 Euro. Es sind die Spenden unserer Landsleute. Vor einigen Jahren hat der Bundesvorstand entschieden, diese Arbeit im südlichen Ostpreußen auf evangelische Sakralbauten zu beschränken. Renovierungen an katholischen Gotteshäusern wurden früher auch von uns bezuschusst. Da aber die katholische Kirche in Polen Staatskirche ist und nicht unvermögend, die kleine evangelische Diasporakirche dagegen wirklich arm ist, geben wir für diese Gotteshäuser auf Antrag einen Zuschuss zur Instandsetzung. Die Kirche in Weissuhnen, einzige evangelische Kirche im Kreis Johannisburg, und die Kirche in Passenheim, ein einmaliges Baudenkmal aus der Ordenszeit, wurden 2009/2010 mit Hilfe der LO instand oder teilinstand gesetzt.

Aus Anlass des 540. Jahrestages der Stadtgründung hat die Kreisgemeinschaft Treuburg ein Kreistreffen im Juli in Treuburg durchgeführt. Vom Vorstand hat Frau Lüttich daran teilgenommen. Im Vorfeld wurden die Deutschen distanziert behandelt. Die Kreisvertreterin Frau Klink konnte dennoch ein Grußwort sprechen. Wir hatten es schon beim Sommerfest der LO bemerkt. Es muss wohl an der Kommunalwahl in Polen liegen, die in 14 Tagen stattfinden wird. Sonst durchaus gutwillige polnische kommunale Vertreter waren in diesem Jahr sehr förmlich. Das führte auch dazu, dass wir unser Sommerfest kurzfristig vom geplanten Veranstaltungsort Allenstein nach Hohenstein verlegen mussten.

Wir konnten in diesem Jahr der Volksabstimmung in Ostpreußen vor 90 Jahren gedenken. Der Bundesvorstand hat dazu am 10. Juli eine Beilage „Preußische Zeitung“ der PAZ beigelegt. Robert Traba, polnischer Vorsitzender der deutsch-polnischen Schulbuchkommission und Direktor des Zentrums für historische Forschung der polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin, hat eine Studie zur regionalen und nationalen Identität Ostpreußens  vorgelegt. Er kommt zu dem Ergebnis, dass das spezifische Ostpreußentum erst zwischen 1914 und 1933 entstanden sei. Dem halte ich entgegen: Die Ostpreußen waren auch im 18. und 19. Jahrhundert ein deutscher Stamm, der immer in großer Solidarität zum Reich gestanden hat, obwohl Ostpreußen erst seit 1871 Bestandteil des Deutschen Reiches wurde. Aber schon seit 1619 war Ostpreußen als Bestandteil des Kurfürstentums Brandenburg mit dem Reich verbunden.

Der Bundesvorstand hat nun konkret die Realisierung des Projektes „Repräsentant der LO im südlichen Ostpreußen“ in Angriff genommen. Die Stellenausschreibung erfolgte Anfang Oktober in der PAZ. Die Jugendarbeit in der deutschen Volksgruppe müsste dringend aktiviert werden. Ob das gelingen kann, vermag ich nicht zu sagen. Der BJO kann das nicht leisten. Ein einmaliges Adventstreffen des BJO in Ostpreußen ist hilfreich, kann aber nicht als Jugendarbeit bezeichnet werden. Vielleicht kann die Jugendarbeit mit der neu einzurichtenden Stelle beflügelt werden.

Der Deutsche Verein Tannen in Osterode unterhält sonnabends einen Kindergarten im Deutschen Haus. Das Angebot wird gut angenommen. Bis zu fünf Stunden werden die Vorschulkinder in zwei Gruppen betreut. Meines Wissens ist das die einzige deutsche Kindergarteneinrichtung im südlichen Ostpreußen.

In unserem Haus hier im Ostheim finden alle Veranstaltungen der LO statt. Von begründeten Ausnahmen abgesehen tagt hier auch der Vorstand. Das Haus wird in diesem Jahr, wie in den vergangenen Jahren auch, mit einem Minusbetrag von etwa 20000 Euro abschließen. Dieses Minus ist von der LO als Eigentümerin zu tragen. Das Haus ist leider nicht ausgelastet. Sechs bis zehn weitere Veranstaltungen im Jahr würden die Wirtschaftlichkeit erbringen. Die LO kann nicht unbegrenzt das Ostheim bezuschussen. Der Bundesvorstand hat sich einem Antrag der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht zur Durchführung einer Tagung zum vorenthaltenen Eigentum in den Heimatgebieten nicht verschlossen. Die LO hat mit 10000 Euro diese Tagung ganz überwiegend finanziert. Wir haben damit deutlich machen wollen, dass die ungeregelte Eigentumsproblematik von der LO noch nicht zu den Akten gelegt wurde. Wir haben bei diesem Thema aber nur noch die Landsmannschaft Schlesien und die EUFV an unserer Seite. Gerade für die EUFV war diese Tagung eine Ermutigung. Die Veranstaltung wurde hervorragend angenommen.

Der Bundesvorstand der LO hat in der vergangen Wahlperiode die Aufgaben abgearbeitet, die die OLV ihm aufgegeben hatte.

1. Wir haben nach dem Verkauf der Immobilie Parkallee neues Eigentum in der Buchtstraße, Hamburg, erworben. Der Ankauf hat bei unseren Landsleuten Zustimmung gefunden.

2. Wir haben die landsmannschaftseigene Stiftung „Zukunft für Ostpreußen“ gegründet. Das Grundstockvermögen beträgt 1,2 Millionen Euro.

3. Das Deutsch-Russische Forum hat seine Arbeit mit einer Tagung in Gumbinnen fortgesetzt.

4. Die Betreuung der Wolfskinder wurde im Jahr 2008 und in diesem Jahr fortgeführt.

5. Die der LO angeschlossenen Bundesorganisationen BJO und Ostpreußischer Frauenkreis arbeiten bundesweit und tragen zur Bedeutung der LO bei.

6. Wir haben in den vergangenen 15 Jahren finanziell sehr vom Erbe Block profitiert. Der Schatz ist aufgezehrt. Aufgrund dieser Tatsache hat der Bundesvorstand die Auszahlungssumme der Bruderhilfe für 2011 ein wenig gekürzt.

7. Das Deutschlandtreffen der Ostpreußen in Erfurt am letzten Maiwochenende 2011 wurde, wie von der OLV beschlossen, organisiert.

8. Der Bundesvorstand hat in einer Sitzung im Mai die politischen Ziele der Landsmannschaft diskutiert und aktualisiert. Die Ziele ergeben sich im Wesentlichen aus der Satzung. Die Ostpreußische Landesvertretung wird eine entsprechende Vorlage noch zur Kenntnis bekommen.

Ich will abschließend noch über einige Ereignisse berichten, die in der Gesamtheit für den Stellenwert der LO als politischer Organisation bedeutsam sind.

− Die Landesgruppe Thüringen hat eine Broschüre zum 15-jährigen Bestehen der Landesgruppe herausgebracht.

− Die Gesellschaft Prussia hat einen neuen Präsidenten. Der Memeler Kreisvertreter Hans-Jörg Froese ist neuer Präsident in Nachfolge des Präsidenten Prof. Brilla. Damit ist die Gesellschaft ein Stück näher an die LO gerückt

− Die enge Verbindung des Volksbundes mit Ostpreußen zeigte sich beim Einsatz der Reservistenkameradschaft Emsland bei der Instandsetzung des Soldatenfriedhofes in Gumbinnen.

− Stephan Grigat wurde durch den Bundestag zum Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ berufen. Das ist ein außergewöhnlicher Erfolg für die LO. Bedenken Sie, er ist der einzige BdV-Vertreter im Stiftungsrat, der nicht dem BdV-Präsidium angehört. Die EUFV wurde bei der EU regis-triert und im Register der Interessenvertreter mit Datum 22. Juni 2010 akkreditiert. Präsident der Generalversammlung der EUFV ist Wilhelm v. Gottberg. Das nächste Ziel der Gremien der EUFV ist die Einrichtung eines ständigen Ausschusses für die Anliegen der Vertriebenen bei der EU. Wir sind auf diesem Weg weit vorangekommen. Widerstand ist aus Deutschland zu erwarten. Mein Dank gilt in diesem Zusammenhang der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, die im Internet eine Seite www.eufv.de eingerichtet hat.

− Wir, Hubertus Hilgendorff und ich, wurden einstimmig am 12. Oktober erneut für fünf Jahre an die Spitze des Stiftungsrates der Ostpreußischen Kulturstiftung (OKS) gewählt. Auch die öffentlichen Zuwendungsgeber votierten für uns. Vor fünf Jahren wollte man uns aus dem Stiftungsrat drängen, Ellingen nicht mehr fördern und das Ostpreußische Landesmuseum zu einem Museum für die Deutschen aus Nordosteuropa machen.

Meine Damen und Herren, im Vergleich zu den anderen reichsdeutschen Landsmannschaften steht die LO einzigartig da. Wir haben eine Wochenzeitung, die noch bundesweite Beachtung findet. Darüber hinaus ist sie eine einzigartige christlich-nationalliberale Wochenzeitung. Mit unserer Stiftung „Zukunft für Ostpreußen“ haben wir Daseinsvorsorge für die Zukunft getroffen. Die LO ist für die Zukunft gerüstet.


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