19.04.2024

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11.12.10 / In Kürze

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 49-10 vom 11. Dezember 2010

In Kürze

Liebermann in Bildnissen

Zum Abschluss des Liebermann-Jubiläumsjahres 2010, in dem an den 75. Todestag des Künstlers erinnert und das 100-jährige Bestehen seiner Villa am Wannsee gefeiert wurde, rückt die Ausstellung „Ein öffentlicher Kopf“ nun die Persönlichkeit des berühmten Malers noch einmal besonders in den Vordergrund. Als Kopf der Berliner Moderne um 1900, Präsident der Preußischen Akademie der Künste und Ehrenbürger der Stadt Berlin stand Liebermann über Jahrzehnte im Fokus der Öffentlichkeit. Er war Zielscheibe der konservativen Kritik und Lieblingsmotiv der Karikaturisten. An Liebermann kam keiner vorbei. Auch Freund und Kollege Heinrich Zille nicht. Zille, der Liebermann seit seiner Tätigkeit bei der Photographischen Gesellschaft kannte, widmete dem Freund und Förderer im Namen der Deutschen Kunstgemeinschaft zum 80. Geburtstag eine Lithografie, die bis 6. Februar 2011 im Museum Georg Schäfer in Schweinfurt ausgestellt wird. Die Berliner Ausstellung präsentiert Selbstporträts sowie Bildnisse von Max Slevogt, Oskar Kokoschka, Conrad Felixmüller und Ernst-Ludwig Kirchner. Zahlreiche Porträtfotografien und Liebermannkarikaturen geben einen charakteristischen und teils amüsanten Einblick in die zeitgenössische Wahrnehmung des Malers.       os

Die Ausstellung in der Liebermann-Villa, Colomierstraße 3, Berlin, ist bis 28. Februar 2011 täglich außer dienstags von 11 bis 17 Uhr  geöffnet.

 

Google schwimmt im Geld

Das US-Internetunternehmen Google hat Probleme, sein Geld zu investieren. Derzeit soll Google auf einer Barreserve von 33 Milliarden US-Dollar sitzen, aber nicht wissen, wie das Geld gewinnbringend investiert werden soll. Angelegt werden muss es aber: Googles Aktienkurs ist in den letzten Monaten bereits gesunken, auch weil das Unternehmen zu wenig investiert, aber gleichzeitig kaum Dividende ausschüttet. Ein mögliches Kaufobjekt wäre das Schnäppchen-Portal Groupon gewesen. Doch dessen Eigentümer waren selbst für sechs Milliarden Dollar nicht bereit, die Unabhängigkeit von Groupon aufzugeben. Als Tochter von Google würde das Unternehmen schließlich auch mit der Mutter in einen Topf geworfen, und die hat derzeit ein Imageproblem. Neben Verstößen gegen Datenschutzbestimmungen bei Google-Streetview hängt Google auch eine Klage der EU-Kommission an. Diese glaubt, dass das Unternehmen seine marktbeherrschende Stellung missbraucht. Zuvor hatten sich einige europäische Internetunternehmen bei der Kommission beschwert, dass Google ihre Internetauftritte bei der Websuche absichtlich an schlechteren Positionen anzeige.             Bel


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