16.04.2024

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18.12.10 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 50-10 vom 18. Dezember 2010

KURZ NOTIERT

Chinas Immobilienblase immer gefährlicher: Nach einer Untersuchung der Chinesischen Akademie der Gesellschaftswissenschaften (CASS) haben sich die Wohnungspreise in den 35 größten Städten des Landes allein 2010 um 29,5 Prozent erhöht. Vorausgesagt waren „nur“ 15 Prozent. 85 Prozent der Familien könnten sich keine Wohnung mehr leisten, es sei denn, sie verzichteten 20 Jahre lang auf Essen und Trinken. Laut einer US-Studie erhöhten sich in China indes auch die Preise für Reis, Früchte und Gemüse allein im November um 20 Prozent. H.H.

Deutscher Anteil steigt schon: Wie das „Handelsblatt“ meldet, ist Irland aus dem Hilfsprogramm für Griechenland ausgestiegen, als es selbst unter den Euro-Rettungsschirm kroch. Dies sei kaum öffentlich geworden, so die Zeitung. Damit erhöht sich automatisch der Anteil der übrigen Helfer, vor allem Deutschlands, das 27,92 Prozent der Last zu tragen hat, die jetzt noch 13 Länder schultern müssen. Die Slowakei weigert sich, etwas zu den Hilfen beizusteuern. H.H.

Russland schichtet Devisenreserven um: Moskau hat begonnen, seine Devisenreserven neu zu sortieren. Dazu kauft die russische Zentralbank kanadische Dollar. Die Menge sei noch gering, soll aber wachsen. Auch an den Kauf australischer Dollar wird gedacht. Derzeit bestehen Russlands Devisenreserven zu 47 Prozent aus US-Dollar, 41 Prozent aus Euro und zehn Prozent Pfund. Der Rest verteilt sich auf übrige Währungen. Mit Devisen im Wert von rund 370 Milliarden Euro verfügt Russland nach China und Japan über die dritthöchsten Reserven der Welt. H.H.

Ungarn-Anleihen risikoreicher als Irak-Bonds: Kreditausfall-Versicherungen für ungarische Staatsanleihen waren in der vergangenen Woche teurer als solche für Irak-Anleihen. Auch Versicherungen für Anleihen Griechenlands, Irlands, Portugals und der Ukraine kosten mehr als Versicherungen gegen einen Bankrott des Zweistromlandes. H.H.


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