28.03.2024

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18.12.10 / Sonne des Südens

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 50-10 vom 18. Dezember 2010

Sonne des Südens
von Wolfgang Thüne

Der größte und von den anwesenden 15000 Klimalobbyisten mit Beifall quittierte Erfolg des Klimagipfels war, dass sich das Klimakarussell weiter dreht und man sich 2011 im südafrikanischen Durban am indischen Ozean wiedersehen kann. Dann ist dort – auf der Südhalbkugel – Hochsommer und man kann den 17. Klimagipfel als Regierungs- oder auch auf Staatskosten reisender Nichtregierungsvertreter gebührend feiern. Der Grund? Das Klima ist, so die Experten, noch lange nicht gerettet! Und auch das hat seinen Grund. Es wurde ein „Grüner Klimafonds“ etabliert, in den jedoch erst ab 2020 jährlich 100 Milliarden Dollar fließen sollen, um den ärmeren Ländern zu helfen, mit dem Wetter besser zurecht zu kommen. Doch ist es 2020 nicht zu spät, um die Erde zu retten? Noch ist die Prognose des Weltklimarates von 2007 nicht widerrufen, wonach wir 2020 die Klimakatastrophe und mit ihr sozusagen den Weltuntergang erleben sollen.

Was passiert aber bis zum Jahre 2020? Dazu wurde in Cancún kein Wort verloren. Man hätte wenigstens überlegen können, wie man die „Wettergötter“ bestechen kann und welches das Mindestangebot wäre, um diese nicht noch mehr zu beleidigen. Sie sind ohnehin verschnupft, weil alles Augenmerk sich auf das Klima richtet. Dabei sollte jeder Experte wissen, dass allein das Wetter an einem Ort das Klima dieses Ortes bestimmt. Während wir im Norden frieren, herrscht in Durban im Dezember herrliches Bade- und Golfwetter. Die Delegierten gönnen sich ja sonst nichts!


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