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25.12.10 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51-10 vom 25. Dezember 2010

MELDUNGEN

Wie man an EU-Gelder kommt

Allenstein - "Königsberg näher an die Europäische Union" - das ist das Thema einer Sitzung der Integrationskommission der Europäischen Wissenschaftsgesellschaft "Wojciech Ketrzynski" in Allenstein. Auf der Konferenz mit Teilnehmern aus Königsberg ging es vor allem um die Verbesserung grenzüberschreitender Zusammenarbeit in Ostpreußen in Bezug auf die Einwerbung europäischer Fördermittel. Wie Vize-Marschall Jaroslaw Sloma sagte, verwirklicht die Woiwodschaft seit einigen Jahren gemeinsame Prospekte vor allem auf dem Gebiet der Straßen-Infrastruktur. Aber nach Ansicht der Kommunalpolitiker aus dem Königsberger Gebiet müssten beide Seiten die Chancen besser nutzen, die die Europäische Union auf anderen Gebieten bietet. Wie Dozent Wiktor Romanowski, Wissenschaftler und früherer Kommunalpolitiker unterstrich, sollte man dazu die sogenannten "weichen" Projekte bei der Zusammenarbeit zum Beispiel zwischen Schulen, Krankenhäusern und Kinderhäusern nutzen. In kurzer Zeit wird der Vertrag über den visafreien Verkehr zwischen dem Königsberger Gebiet und den grenznahen Regionen Polens unterschrieben. Im Juni erhielten die Außenminister Polens und Russlands, Radoslaw Sikorski und Sergiej Lawrow, die Unterstützung Frankreichs und Deutschlands zur Änderung der jetzigen europäischen Richtlinie, wonach der Kleine Grenzverkehr von jetzt maximal 30 Kilometer im Ausnahmefall auf 50 Kilometer beiderseits der Grenze ausgedehnt werden kann.          PAZ

 

Stellwerk mit Bildern

Guttstadt - Noch in diesem Jahr sollen im Guttstädter Bahnhof die beiden alten mechanischen Stellwerke, die noch aus der Reichsbahnzeit stammen, durch ein elektrisches Relaisstellwerk ersetzt werden. Wie der zuständige Leiter des Bereichs Bahninfrastruktur in Elbing, Miroslaw Liwen, erklärte, hätten nicht nur die Stellwerksgebäude aus den 20er Jahren, die an beiden Bahnhofseinfahrten stehen, komplett saniert, sondern auch die Technik generalüberholt werden müssen. Da bei der polnischen Bahn im Stellwerksbereich Personalmangel herrscht, entschloss man sich zum Bau eines Zentralstellwerks für den Bahnhof. Ein neues Gebäude wird hierfür nicht errichtet, da der Arbeitsplatz des Fahrdienstleiters in das bisherige Wärterstellwerk nahe dem Bahnübergang Liebstadter Straße verlegt wird. Das bisherige Befehlsstellwerk an der Bahnhofsausfahrt Richtung Allenstein wird stillgelegt. Mit der Inbetriebnahme des neuen Stellwerks sollen auch die alten Formsignale aus der Reichsbahnzeit durch Lichtsignale ersetzt werden.         R.C.


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