24.04.2024

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01.01.11 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 52-10 vom 01. Januar 2011

MELDUNGEN

Polen beklagt 127 Erfrorene

Warschau - Die Zahl der Kälteopfer ist in Polen bis Wochenbeginn auf 127 gestiegen. Vor allem alkoholisierte Obdachlose erfrieren dort in recht großer Zahl. Schon im vergangenen Winter waren in Polen 298 Erfrorene zu beklagen, über 100 davon im Januar 2010. Die Polizei appellierte an die Bevölkerung, zu reagieren, wenn Menschen auf Parkbänken lägen oder abends auf der Straße umherirrten. Erklärungen, warum in Polen mehr Kälteopfer zu beklagen sind als anderswo in Europa, sind schwer zu finden. Das Bild wird aber wohl dadurch verzerrt, dass Russland, Weißrussland und die Ukraine solche Fälle kaum publizieren.             PAZ

 

Künftig wieder das selbe Maß?

Brüssel - Seit mehreren Jahren ist in einigen Ländern Westeuropas die Leugung oder Verharmlosung von NS-Verbrechen strafbar, nicht aber die von stalinistischen Verbrechen. Die Außenminister Litauens, Lettlands, Ungarns, Rumäniens, Bulgariens und der Tschechischen Republik wollen das ändern. In einem gemeinsamen Brief haben sie EU-Justizkommissarin Viviane Reding aufgefordert, sich für ein Verbot der "Billigung, Leugnung und Verharmlosung der Verbrechen" totalitärer Diktaturen gleich welcher "Couleur" einzusetzen. Der tschechische Außenminister Karel Schwarzenberg erklärte dazu nun gegenüber Radio Prag, Stalin habe sogar noch mehr Menschen umgebracht als Hitler, beide seien "Massenmörder".     PAZ


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