23.04.2024

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01.01.11 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 52-10 vom 01. Januar 2011

MELDUNGEN

"Kaiserbrief" ausgestellt

Herrenchiemsee - Das neue Jahr 2011 ist das 125. Todesjahr Ludwigs II. Das "Haus der bayerischen Geschichte" wird deshalb die diesjährige Landesausstellung dem Bayernkönig widmen. Vom 14. Mai bis 16. Oktober wird die Ausstellung mit dem Titel "Götterdämmerung - König Ludwig II." im Neuen Schloss der Insel Herrenchiemsee zu sehen sein. Die Präsentation ist in fünf Themenbereiche gegliedert, in denen je eine der nachfolgenden fünf Fragen behandelt wird: Wie wurde Ludwig König? Wie führte der König Kriege? Wie schuf sich der König seine Gegenwelten? Wie wurde Ludwigs Königreich modern? Und wie schließlich starb Ludwig - wurde er zum Mythos? Zweifellos ein Höhepunkt der Ausstellung ist der sogenannte Kaiserbrief. Erstmals wird die Öffentlichkeit auf Herrenchiemsee die Möglichkeit erhalten, das Original des Schreibens zu betrachten, in dem der Bayer mit Datum vom 30. November 1870 und einem vom preußischen Ministerpräsidenten Otto von Bismarck entworfenen Text den preußischen König Wilhelm I. bat, die Kaiserkrone anzunehmen. Daneben wird die Ausstellung wertvolle Kunstwerke aus deutschen und ausländischen Sammlungen zeigen. Es ist geplant, die Ausstellungsbesucher in eine moderne Theaterinszenierung zu versetzen. Junge Computerkünstler sollen die Räume in heutiger Bildsprache bespielen. In Drei-D-Simulationen entstehen die ungebauten Träume des Königs wie Schloss Falkenstein, ein Flug über den Alpsee oder ein chinesischer Palast inmitten der alpinen Bergwelt. Für die Landesausstellung öffnete das Geheime Hofarchiv der Wittelsbacher den Ausstellungsmachern seine Türen. Die wohl am meisten interessierende Frage im Zusammenhang mit dem mysteriösen Monarchen, die nach seiner Todesursache, wird diese Ausstellung zwar trotzdem nicht beweiskräftig beantworten können, doch Indizien bietet sie schon.  Norbert Matern

 

Neujahrskonzert aus Wien

Wien - Menschen aus 70 Ländern, vor allem Freunde des Wiener Walzers und des "Walzerkönigs" Johann Strauß, freuen sich Neujahrsmorgens auf die Rundfunkübertragung des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker aus dem Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Ein "Außerordentliches Konzert" machte am 31. Dezember 1939 den Anfang. Seit dem zweiten Konzert am 1. Januar 1941 findet es am Neujahrstag statt. Seit 1959 überträgt das ORF das Konzert. Am Sonnabendmorgen um 11.15 Uhr ist es im ZDF wieder so weit. Manuel Ruoff


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