24.04.2024

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01.01.11 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 52-10 vom 01. Januar 2011

MEINUNGEN

Friedrich von Metzler, Chef des 336 Jahre alten Bankhauses Metzler, warnt im "Handelsblatt" (22. Dezember) vor "Euro-Anleihen", für die alle Euro-Länder gemeinsamen einstehen müssten:

"Daher wollen wir keine Euroanleihen, weil der disziplinierende Effekt der Märkte künftig nicht mehr existieren würde. Da hat unsere Regierung durchaus Recht ... Die Disziplin, den Haushalt in Ordnung zu bringen, würde schlagartig wegfallen."

 

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg schlägt vor, in Berlin eine Straße nach US-Präsident Ronald Reagan zu benennen, der 1987 vor dem Brandenburger Tor mit deutlichen Worten die Beseitigung der Mauer gefordert hatte:

"Eine Straßenbenennung nach diesem großen Ehrenbürger wäre sehr zu begrüßen und der angetretene Beweis dafür, dass rot-rote Dankbarkeit nicht bei Rudi Dutschke [nach dem jüngst eine Straße benannt wurde - d. Red.] enden muss."

 

Thilo Sarrazin (SPD) zeigte sich in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vor allem von Bundeskanzlerin Angela Merkel enttäuscht. Ihre Reaktion auf sein Buch "Deutschland schafft sich ab" habe ihn an die Zeiten der Inquisition erinnert:

"An die Stelle des Scheiterhaufens trat nach ihrer Planung die Verbannung aus der Bundesbank ... In Politik und Medien gibt ... keineswegs mehr,  sondern eher weniger Zivilcourage und wirklich unabhängiges Denken als in der Weimarer Republik ... Weh uns, wenn sich die Verhältnisse, in denen wir uns so behaglich und selbstgerecht aufgehoben fühlen, einmal zu unseren Ungunsten ändern sollten."


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