28.03.2024

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08.01.11 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 01-11 vom 08. Januar 2011

MELDUNGEN

Sachsen klagt auf Schadensersatz

Dresden – Ende Dezember erhielten acht ehemalige Manager der SachsenLB Klageschriften des Freistaates Sachsen. Das Land, das mit 2,75 Milliarden Euro für seine ehemalige Landesbank in der Haftung steht und bereits Ausfälle von 132 Millionen (davon 59,3 Millionen 2010) Euro übernehmen musste, fordert von den ehemaligen Bankmanagern 60 Millionen Euro, von denen deren Manager-Haftpflichtversicherung aber 50 Millionen abdecken würde. Versichert sind die ehemaligen Entscheider der SachsenLB bei der American International Group (AIG), die 2007 genau wie die SachsenLB vom Staat, in diesem Fall den USA, gerettet werden musste. Der Anwalt eines Ex-Vorstandes hat bereits erklärt, dass die Klage des Freistaates unfair sei, da der ebenfalls verantwortliche Verwaltungsrat, in dem Politiker wie Georg Milbradt, der heutige Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Wolfgang Tiefensee saßen, verschont bliebe.   Bel

 

Bremen: »BIW« recht stark

Bremen – Das Marktforschungsinstitut Konkret hat in Bremen für die konservative Partei „Bürger in Wut“ (BIW) einen Stimmenanteil von 5,5 Prozent ermittelt. BIW ist  durch eine Besonderheit des Bremer Wahlrechts bereits jetzt in der Bürgerschaft vertreten. Sie schaffte bei der Wahl 2007 in Bremerhaven 5,4 Prozent und damit ein Landtagsmandat. Zudem ergab die Umfrage einen Stimmenanteil von sieben Prozent für die „Sonstigen“. Der Politikwissenschaftler Lothar Probst, der als Grünen-nah gilt, meinte, BIW hätte zu Lasten der in Bremen recht starken DVU zugelegt. Allerdings beabsichtigt die NPD, den bisherigen DVU-Bundesvorsitzenden Matthias Faust als Spitzenkandidaten für die Bremer Bürgerschaftswahlen am 22. Mai zu nominieren.      T. Maass


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